Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

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Triple-M
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Triple-M » 20. Okt 2022, 08:49

Ich bin ja auf der Vorderachse auch von einer 255er Breite auf 285er gegangen. Zumindest als Semi-Slick für die Rennstrecke. Und ja, ich merke mit dem Reifen auch eine erhöhte Spurrillenempfindlichkeit. Natürlich nicht auf dem Track, aber irgendwie muss ich da ja auch hinkommen.
Wenn man bei breiteren Reifen darauf achtet, dass die Mitte der Reifenaufstandsfläche sich nicht verändert, dann ist dieser Spurrilleneffekt am geringsten. Das ist aber nicht ohne weiteres möglich, denn nach innen ist der Bauraum begrenzt. Irgendwann schleift Gummi am Dämpferrohr. Ich habe dort beispielsweise nur noch einen kleinen Finger breit Abstand. Irgendwann kommt man also nicht umhin die ET zu verringern. Dann wandert auch zwangsläufig die Mitte der Reifenaufstandsfläche nach außen und der LRR wandert vom Negativen zu neutral oder sogar in den positiven Bereich. Ein hoher negativer Sturz verschiebt die Mitte der Reifenaufstandsfläche ebenfalls nach außen. In der obigen Zeichnung ist der Sturz neutral. Soviel zur statischen Betrachtung.
Dann gibt es aber auch noch die dynamische Komponente. Nun ist eine Fahrbahn nicht absolut plan, bzw. topfeben. Schon gar nicht, wenn dort Spurrillen sind. Fährt man leicht seitlich versetzt in der Spurrille, so läuft die Reifeninnen- oder Außenseite auf der Wölbung der Spurrille. Die tatsächliche Mitte der Reifenaufstandsfläche wandert also dynamisch beim Fahren. Je breiter der Reifen, desto stärker wandert sie und je tiefer die Spurrinne, desto stärker ist der Effekt spürbar.
Mit dem 285er musste ich die ET verringern, sonst wären die Dämpfer im Weg gewesen. Dazu fahre ich -2° Sturz an der VA. Wenn ich jetzt in Spurrinnen bremse, dann muss ich am Lenkrad etwas fester zupacken. Dafür bieten die Reifen einen Wahnsinnsgrip in Kurven. Es ist also schon wieder ein Kompromiss. Wer das eine will, muss das andere mögen.
Ich persönlich finde ein extrem sportliches Setup mit breiten Reifen und harten Dämpfern für den Alltag oder Reisen übrigens ziemlich ungeil. Was war ich froh nach dem Trackday wieder von Semis auf UHP in Serienbreite zu wechseln und die Dämpfer wieder auf weich zu stellen.

Viele Grüße
Martin
Zuletzt geändert von Triple-M am 20. Okt 2022, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von listener » 20. Okt 2022, 08:58

Leute, ihr driftet, aber nicht auf dem Track. Sondern weg vom Thema! Bitte dringend BTT! Hier geht es um die Erfahrungen eines Users mit seinem neuen Pony. Und nicht um Empfehlungen für Reifen-/Felgen-Dimensionen, etc. pp.

Weiteres OT wird kommentarlos entsorgt!
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Grüße
Mike


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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Shelby 500 » 23. Okt 2022, 17:36

Heute mal wieder Rossfeld Straße gefahren, da kam mir ein Mustang entgegen und der Fahrer grüßte mich, das gefällt mir immer. Jetzt im Herbst ist die Straße aber an vielen Stellen feucht und es ist viel Zeug von den Bäumen auf den Straßen, da war ich vorsichtig und hab es nicht drauf angelegt. Mir ist aber aufgefallen, dass mir in den Bergen die Bremse wirklich zu spät kommt und auch zu weich ist, wobei sie auf heftigen Druck - wie der Vorgänger auch - dann sofort auch blockiert. Die Brembo Anlage meines Insignia ist da deutlich besser dosierbar. Bremst man aber wirklich heftig, dann fliegt alles was auf dem Beifahrersitz lag blitzschnell in den Fußraum und daran merkt man dann schon, dass die Bremswirkung an sich schon heftig ist.

Angenehm war auf der Fahrt nach Berchtesgaden, dass man auf der Landstraße beim cruisen die Schaltarbeit schön der Automatik und dem guten Durchzug des Motors überlassen kann. Das war beim alten Wagen mit der 6 Gang AT und dem Drehmomentloch in der unteren Mitte leider weniger der Fall. Auf de Rossfeldstraße dann zeige sich wieder der gute Durchzug im 4 .Gang so ab 2.500 U/min. Um das mit dem alten Wagen zu realisieren musste ich eher 4.000 U/min im dritten Gang fahren. Die Charakteristik des Motors hat sich deutlich zugunsten der Elastizität geändert und man ist jetzt im mittleren Drehzahlbereich am bester aufgehoben. Zuvor war unter 4.000 U/min eigentlich tote Hose auf der Landstraße und die 6 Gang AT hatte teilweise ungünstige Übergänge zw. den Gängen.

Nervig finde ich beim Anfahren und Rollen das oftmalige Überspringen es zweiten Ganges, das mitschwimmen im Stopp und Go gerät recht ruckelig, überhaupt ist es um die Laufkultur des Motors nicht mehr gut bestellt, das war eine Stärke des Vorgängers. Sensibel beobachtet rattert und ruckelt der Motor bzw. das Auto und das gleich förmig bin in höhere Drehzahlen. Dabei spürt man auch gleichmäßige Vibrationen, entsprechend dem ratternden Motorlauf. Ein "V8 Gefühl" entsteht dabei wahrlich nicht. Dieses rattern (und ruckeln) könnte der Grund dafür sein auch dieses Auto nicht lange zu behalten. Das wäre dann das Ende meiner Mustang Zeit. Ich bin mir sicher dass es kein Fehler ist, sondern einfach normal bei dem Wagen. Da ich mit geschlossenen Klappen fahre, fällt das Rattern noch mehr auf, aber immer noch besser als das übertriebene Brummen bei offenen Klappen. Klanglich ist das Auto eine Enttäuschung. Da kommt Sehnsucht nach dem alten Wagen auf (US Mustang GT, 2017) Der war auch optisch weitaus hübscher.

Hätte ich meinen alten Wagen mit Michelin Reifen und Recaro Sitzen ausgestattet, wäre es womöglich rein emotional das bessere Auto geworden. Die lahme Automatik und das Leistungsloch in der Mitte waren aber halt auch nervig. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll für ein Mittelklasse Pony, vielleicht gehöre ich in eine Corvette? Oder auch in einen Camaro? Momentan macht mich der ZL1 an, aber nur auf Youtube. Mal sehen ob sich mal eine Probefahrt ergibt. Immerhin weiß ich, dass ein BMW M4 Competition, den ich mal gefahren habe, gar nicht mochte und den Mustang immer vorziehen würde. Ob ein Audi RS 5 mit 450 PS eine Alternative wäre? Ich glaubs eher nicht. Das Auto, dass mir bisher am besten gefallen hat ist und bleibt die Corvette C7. Die hab ich aber nur kurz gefahren.

Trotz dieser oder jener Kritik an dem Auto, hab ich den Mustang, so kurz ich ihn erst habe, schon über 2.000 km gefahren. Und ich verspüre immer Lust ihn wieder zu fahren. Die Vorteile überwiegen natürlich. Es scheint nur nicht leicht zu sein ein Auto perfekter zu machen, ohne es emotional darunter leiden zu lassen. Womöglich sind es aber auch die strengen Umweltvorschriften, die dazu führen, dass die heutigen Motoren oft so spaßbefreit arbeiten, wenn auch wohl auch sehr effizient. Ich sehe aber speziell beim Klang der AGA einen anderen Trend, nämlich dass dieses möglichst laut und brutal zu klingen hat, was mir ein Graus ist, aber das Jungvolk und die "Proleten" unheimlich freut. Jedenfalls klingt eine Corvette C7 weitaus besser. Die hab ich aber noch nicht so richtig unter Last gefahren, sondern nur kurz angetestet, darum alle Angaben ohne Gewähr.

Mir ist klar, dass ein amerikanische Muskel Car nichts für Feinschmecker ist, sondern eher was für Haudraufs, die es gern deftig haben. Aber laut und brutal, das ist halt nur was für eine recht kleine und eher jüngere Zielgruppe. Ich mit Mitte 20 hätte es gern so gehabt. Aber schon damals war guter Klang für mich wichtiger. "Nur" laut und brutal", das hätte mir auch damals nicht gereicht. Es grüßt die Hifi Abteilung.

Ich betone aber nochmal, dass die Vorzüge weit überwiegen und ich schon ein sehr sensibler und anspruchsvoller Zeitgenosse bin, der auch noch mit Rücken und Hörschaden zu kämpfen hat. Darum gilt für mich beim Mustang: Recaro rein, Soundtube raus und Klappen zu!

Nette Grüße
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von highgate » 23. Okt 2022, 17:48

Hola Stefan,

so ganz kann ich vieles an deinen Erfahrungsberichten nicht nachvollziehen :shrug: oder wir fahren zwei unterschiedliche Autos :roll:
Un saludo, Hans-Jürgen


Es gibt keinen größeren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.

"Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)


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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Android93 » 23. Okt 2022, 20:27

Hallo S. oder "llorT",

Opel baut den Insignia gerade noch. Verkauf den Mustang und kauf Dir dafür einen Insignia. Den lagerst Du dann ein und wenn der jetzige Insignia endgültig defekt ist holst Du den eingelagerten Wagen raus und fährst diesen glücklich bis ans Ende Deiner Tage.
Gruss,

der Androide


Wann, wenn nicht jetzt?


Bestellt 04.08.15 | gebaut 16.11. | Baltimore Hafen 24.11. | Columbia Highway 15.12. | BHV 01.01. | Händler 26.01.2016 | Übergabe 16.02.2016

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Bullfrog » 23. Okt 2022, 22:09

Immer wenn ich in deinen quantitativ opulenten, sich inhaltlich aber stetig wiederholenden Beiträgen
Shelby 500 hat geschrieben:
23. Okt 2022, 17:36
...Insignia ist da deutlich besser ...
lese, bin ich sowieso raus. Ich denke, damit hast du einfach DEIN Auto gefunden und genau das solltest du auch fahren.
MEINE persönlichen Erfahrungen mit einem Insignia lassen sich mit Wort "Kackfass" am einfachsten zusammenfassen, sind aber nur meine Erfahrungen. Wahrscheinlich erschließt sich mir einfach gestrickten Tölpel die elitäre Eleganz und das herausragende Fahrerlebnis mit diesen Premiumfahrzeug nicht.
Und so wird es auch mein simples Gemüt sein, was mich den Mustang so lieben lässt, wie er ist - nicht perfekt, aber geil.
Aberglaube bringt Unglück.

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Nachtaffe » 23. Okt 2022, 22:55

@Bullfrog War der Wagen braun? :bussi:

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von aw812 » 23. Okt 2022, 23:01

nun sicher hört sich ein Gen3 Coyote anders an als ein Gen1/Gen2 oder ein noch älterer V8.

ich mag vom Klang her auch die alten V8 lieber!

aber die von dir beschriebenen Probleme kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von hdgram » 24. Okt 2022, 08:28

Shelby 500 hat geschrieben:
23. Okt 2022, 17:36
Mir ist aber aufgefallen, dass mir in den Bergen die Bremse wirklich zu spät kommt und auch zu weich ist, wobei sie auf heftigen Druck - wie der Vorgänger auch - dann sofort auch blockiert. Die Brembo Anlage meines Insignia ist da deutlich besser dosierbar. Bremst man aber wirklich heftig, dann fliegt alles was auf dem Beifahrersitz lag blitzschnell in den Fußraum und daran merkt man dann schon, dass die Bremswirkung an sich schon heftig ist.
Mal abgesehen davon, dass mir Dein ewiges "Insigna" relativ am Pöppes vorbei geht (obwohl ich nicht weiß, warum Du dann überhaupt ein anderes Auto fährst), solltest Du vielleicht erst einmal Bremsen üben. Das ist wirklich dummes Zeug, was Du da manchmal von Dir gibst. Besuch ein Fahrsicherheitstraining

Und jetzt mal ganz ehrlich: "dann fliegt alles was auf dem Beifahrersitz lag blitzschnell in den Fußraum " das passiert Dir bei jedem Fahrzeug, selbst bei einem 40 Tonner oder einem Bus.
Viele Grüße
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Mach 1 » 24. Okt 2022, 08:41

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Remix » 24. Okt 2022, 08:45

Shelby 500 hat geschrieben:
23. Okt 2022, 17:36
....
ein sehr sensibler und anspruchsvoller Zeitgenosse bin, der auch noch mit Rücken und Hörschaden zu kämpfen hat. Darum gilt für mich beim Mustang: Recaro rein, Soundtube raus und Klappen zu!

Nette Grüße
bei der Soundtube gebe ich Dir unbedingt recht - das blöde Dröhnen von vorne ist völlig unsinnig; und Klappen auf oder zu ist dann ja eine feine Sache auch für Dich, jeder kann es machen wie er mag.....

was Du aber mit "Rattern" meinst, verstehe ich bis heute nicht - der vFL mit der Serien-AGA klang doch auch nicht, bzw. bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten - da wurden sehr sehr häufig andere AGAs nachgerüstet , das ist beim FL nicht unbedingt nötig.....

hast Du mit Deinem Gehör evtl. einen selektiven Ausfall eines Frequenzbereichs ?! Deine subjektive Wahrnehmung ist für mich nämlich wirklich nicht nachvollziehbar und hier im Forum habe ich soetwas auch noch nie gelesen...
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Shelby 500 » 24. Okt 2022, 09:02

Kann es sein, dass die kombinierte Saugrohr/Direkt Einspritzung, die je nach Last umschaltet, daran Schuld ist, dass die Gasannahme ruckelig ist? Dass der Motor verzögert auf Gas geben reagiert? Das wäre ja wieder mal typisch für kaputt optimiert. Wie schön war das beim Vorgänger.

Ich glaube tatsächlich, dass die heutigen Motoren zu kompliziert sind und dass die zusätzliche Anpassung an die jeweiligen regionalen Umwelt Bestimmungen (andere Software) zu einer Menge Probleme führt. Auf den Daten Blättern sieht das alles noch sehr gut aus, aber wenn man damit fährt merkt man, dass die Motoren regelrecht kaputt geregelt werden. Das klingt komisch, das fühlt sich komisch an und das ist weitgehend spaßbefreit. Als Gegenzug erhält man "infernalischen Sound" und massenhaft digitale Spielereien im Cockpit. Das Auto wird zur mobilen Device.

Das analoge Autofahren aus den 80ern, wie ich es noch kannte, mit Vergaser Motoren und ohne Software im Auto, das kann man damit gar nicht vergleichen. Immer mehr und immer perfekter, das bringt keinen Spaß, sondern nur Rekorde bei den technischen Daten. Ich kann aber auch verstehen, dass Vergaser Motoren ohne Katalysator, wie ich sie noch kannte, aus Umwelt Schutz Gründen durch hoch effiziente digital gesteuerte Einspritzer ersetzt werden mussten. Es ist ja auch beeindrucken, wieviel Leistung heute aus kleinen Motoren heraus gepresst wird. Allerdings haben sich dadurch auch die Maßstäbe verschoben. 450 PS waren 1980 noch unerhört. Heute, naja...

Zudem haben sich Fahrwerk und Straßenlage gehörig weiter entwickelt. Tempo 100 fahren war früher mal ein Ereignis. Das hat man gespürt. Da musste man schon arbeiten um geradeaus zu fahren. Das geht heute wie im ICE. Man merkt es kaum noch. 0-100 in 5 Sekunden war 1980 noch traumhaft und für Otto Normal unerreichbar, heute naja...

Die Perfektionierung der Technik und die immer weiter gehende Leistungs Steigerung auf allen Ebenen führt nicht linear zu mehr Fahrspaß und Zufriedenheit. Ich kann mich erinnern wie ich in den 90ern mit einem VW Polo, der wohl so 75 PS hatte, durch die Gegend geheizt bin. Kam mir gefühlt vor wie in einem Porsche. Vielleicht hat die Phantasie damals auch aus dem Polo innerlich einen Porsche gemacht. Heute könnte ich 700 PS und mehr durch die Gegen fahren und es lässt mich doch weitgehend kalt.

Ich finde, darin liegt aber auch eine Erkenntnis, nämlich dass Lebensfreude (und Fahrspaß) nicht von "viel und immer mehr" abhängt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht sollte ich mir wieder ein Mofa kaufen? 25 km/h und die Sonne scheint :-)))
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Nachtaffe » 24. Okt 2022, 09:11

Shelby 500 hat geschrieben:
24. Okt 2022, 09:02
Kann es sein, dass die kombinierte Saugrohr/Direkt Einspritzung, die je nach Last umschaltet, daran Schuld ist, dass die Gasannahme ruckelig ist? Dass der Motor verzögert auf Gas geben reagiert?
Ich würde das mit dem Verkäufer im Rahmen einer Mängelrüge weiterdiskutieren.

Vielleicht hat der noch einen weiteren Mustang FL mit AT auf dem Hof, dass du den mal zum Vergleich fährst.


Mein MT wird nur etwas ruckelig, wenn man (entgegen der Schaltempfehlung) unter 1200 1/min in einem zu hohem Gang rumtuckert.

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Remix » 24. Okt 2022, 09:28

Shelby 500 hat geschrieben:
24. Okt 2022, 09:02
....Ich kann mich erinnern wie ich in den 90ern mit einem VW Polo, der wohl so 75 PS hatte, durch die Gegend geheizt bin. Kam mir gefühlt vor wie in einem Porsche. Vielleicht hat die Phantasie damals auch aus dem Polo innerlich einen Porsche gemacht. Heute könnte ich 700 PS und mehr durch die Gegen fahren und es lässt mich doch weitgehend kalt.

Ich finde, darin liegt aber auch eine Erkenntnis, nämlich dass Lebensfreude (und Fahrspaß) nicht von "viel und immer mehr" abhängt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht sollte ich mir wieder ein Mofa kaufen? 25 km/h und die Sonne scheint :-)))
na dann setz`dich mal in einen 90er Polo mit 75PS - viel Spass damit ;

wir sind doch alle völlig versaut - die eigenen alten Autos zu verklären bringt da gar nichts ;

musst Dich halt an deinen Stang gewöhnen, in den richtigen Drehzahlen halten und ggf. deine adaptive AT nochmal resetten und neu anlernen; die Umschaltung auf Direkteinspritzung erfolgt erst bei höheren Drehzahlen - erklärt deine Probleme nicht ;

evtl. wirklich reklamieren und überprüfen lassen (Fehlerspeicher auslesen, evtl. ist etwas mit dem LMM oder der Lambda-Regelung?)
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Bullfrog » 24. Okt 2022, 10:13

Remix hat geschrieben:
24. Okt 2022, 09:28
...wir sind doch alle völlig versaut - die eigenen alten Autos zu verklären bringt da gar nichts ;
Vielleicht wäre es für den TE eine Option, den rasselnden, klappernden Mustang zu verkaufen und vom (nicht unerheblichen) Erlös ein Auto aus der favorisierten Epoche zu erwerben. Mit dem Geld geht da schon was. Dann bliebe für den Alltag ein perfekter Insignia, der per se ALLES besser kann und für die emotionalen Momente der Fortbewegung gäbe es dann was mit nem schönen, fetten Vergasermotor mit all seinen Vor- und Nachteilen.

@ Dirk: Sorry, dass ich schon wieder ein Zitat aus deinem Beitrag raus reiße, aber es ist so passend, was du geschrieben hast.
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Remix » 24. Okt 2022, 11:01

@ Micha - kein Thema, nehme es als Kompliment....

Ich verstehe das sowieso alles nicht mehr:
habe selber den FL GT mit AT, hatte eine 65er convertible usw. und kann Shelby 500 einfach nicht folgen ;

mit dem Stang von Shelby 500 muss irgendetwas nicht stimmen.....

(mein Audi A6 55TFSI ist (mehr noch als ein Insignia) sicherlich auch ein perfektes Auto, das (fast) alles besser kann als der Mustang - trotzdem völlig sinnloser Vergleich und diese perfekten Autos sind auch schon wieder etwas langweilig...)
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von hdgram » 24. Okt 2022, 12:12

Remix hat geschrieben:
24. Okt 2022, 11:01
mit dem Stang von Shelby 500 muss irgendetwas nicht stimmen.....
Muss nicht zwingend der Stang sein. Vielleicht passt das ja einfach nicht zusammen. Will ja auch nicht jeder mit der gleichen Frau/ dem gleichen Mann verheiratet sein.
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von lunimuc » 24. Okt 2022, 13:14

Ich wusste es. Dieses sinnfreie Gequatsche habe ich hier schonmal gelesen. :corn: :Spinner:

https://www.mustang6.de/viewtopic.php?f ... t=insignia

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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Triple-M » 24. Okt 2022, 13:52

Ich wundere mich wie lange das hier schon geht.

Der Urlaub war sehr schön, aber viel zu teuer.
Das Essen hat geschmeckt, aber zu wenig Salz.
Der Mustang ist klasse, klingt aber nicht wie er soll.
...

Wenn man will kann man immer ein Haar in der Suppe finden und sich und anderen die Laune damit ruinieren.

Das ist keine Frage des Autos, sondern Einstellungssache. Das lässt sich auch nicht ausdiskutieren.

https://mustang6.de/viewtopic.php?f=42&t=22787

Viele Grüße
Martin

Robert-Jasmin03
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Re: Meine Erfahrungen mit meinem neuen Mustang GT, 2022

Beitrag von Robert-Jasmin03 » 24. Okt 2022, 19:33

..... ich nehme Ihn schon lange nicht mehr ernst weshalb er auch auf der Ignoranz-List gelandet ist !


Dennoch sind die Beiträge , die ich ab und an durch Zitat-Funktion lese , sehr amüsant.

Er meint es wirklich ernst und macht es nicht aus Spaß was den Opa irgendwie authentisch wirken lässt !!!

Mit freundlichen Grüßen
:S550_OXF: 2020er GT 55er, ATM, MR mit Schropp-Eibach,10x20 TEC 265/285/35, Schropp SF500, Steeda H-Pipe

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