Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

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Waldo Jeffers
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 21. Mai 2024, 08:37

Ja. Zumal die gegenseitigen Anfeindungen völlig unnötig sind. Anstelle sich ein Zimmer zu nehmen, kann man sich auch einfach virtuell die Hand geben und das Kriegsbeil begraben. Auf einem Treffen wäre so etwas viel schneller und zu 99% für alle positiv aus der Welt geschafft. :Winkhappy: Ein kühles Getränk kann dabei helfen. :Bier:
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Bullfrog
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Bullfrog » 23. Mai 2024, 13:37

So, wie versprochen noch eine kurze Rückmeldung nachdem die vorderen Reifen neu sind und die Spur vermessen wurde:

Alle Spurwerte waren in der Toleranz, das fand ich erstaunlich. Was auffällt ist, dass das Fahrverhalten mit neuen Reifen vorne (PS4S) deutlich angenehmer ist, als mit den ca. 5 Jahre alten, innen blankgefahrenen Artgenossen. Und das selbst bei dem Luftdruck von 2,8 bar, den die Jungs da reingehauen haben. Wenn die Reifen wieder kalt sind werde ich den Luftdruck absenken und dann mal schauen, wie das Ding damit fährt. Dass man die "Verhärtung" der Reifen so deutlich spürt, finde ich schon bemerkenswert. Wissend, dass die hinteren Reifen ebenso alt sind, wie die vorderen waren, lasse ich bei nasser Strasse etwas mehr Vorsicht walten.

@ Roland: Danke nochmal für deinen Tip, ich war letztlich bei Premio, weil ich da Reifen und Vermessung in einem bekommen habe.
Aberglaube bringt Unglück.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von bikerbodo » 18. Jun 2024, 20:28

Und schon wieder ist es passiert. Zum Glück nicht mir.
Ein Kollege ist vor ein paar Tagen an einer Unfallstelle vorbei gefahren (Köln, Anfang der A57 stadtauswärts), wo ein neuer Mach 1 gegen die Tunnelwand gefahren ist. In diesem Tunnel gilt eigentlich Tempo 50 (da hält sich aber keiner dran und der Tunnel wird gerne zum "Soundcheck" genutzt).
Die Reifenspuren zeigten wohl deutlich was da passiert ist. Volle Beschleunigung im Tunnel, Reifen drehen durch, Gripp am Heck geht verloren, das Auto ist schräg gekommen, der Gripp ist wieder da und die Wand dann im Weg. Auto kaputt.
Der Fahrer blieb unverletzt, bzw. stand wohl fassungslos neben seinem Fahrzeug. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass das ein Automatik war.
Der Weg zum Tunnel führt über eine gerade dreispurige Straße. Also was ist da passiert? Falls es jemand von hier war, mein Beileid, aber bitte eine Erklärung.

Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von DrBob » 18. Jun 2024, 20:39

Meine Bekannte hat auch einen 911 Carrera 4 GTS bei mäßigem Regen und 80 km/h an einer Leitplanke geschafft rückwärts zu parken.
Passiert halt und ist nicht immer Mustang spezifisch…
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von hdgram » 18. Jun 2024, 20:48

bikerbodo hat geschrieben:
18. Jun 2024, 20:28
und der Tunnel wird gerne zum "Soundcheck" genutzt.
Die Reifenspuren zeigten wohl deutlich was da passiert ist. Volle Beschleunigung im Tunnel, Reifen drehen durch, Gripp am Heck geht verloren, das Auto ist schräg gekommen, der Gripp ist wieder da und die Wand dann im Weg. Auto kaputt.
Der Fahrer ..... fassungslos
Wunderbar beschrieben und selber schuld.
Viele Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 18. Jun 2024, 21:35

Schön beschrieben und im besten Fall eine teure, aber lehrreiche Erfahrung gemacht.
Jetzt ist man als Betroffener traurig oder meckert. In ein paar Jahren kann so eine Erfahrung aber der Anfangspunkt gewesen sein, das Wissen und das eigene Fahrkönnen zu verbessern, sich nicht nur auf Schei**-Elektronik oder KI zu verlassen und das kann danach Leben retten.

Ich schreibe das in Erinnerung an all den Schei**, den ich früher gemacht habe und aus dem ich lernen konnte.

Sich nur auf die Eingriffe der Elektronik zu verlassen ist letztlich das Gleiche, als wenn man bei Computerspielen mit Highscores angibt, die man im "Cheat"-Modus eingefahren hat.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von bikerbodo » 19. Jun 2024, 21:26

Eine Frage von einem unwissenden MT Fahrer: Wenn man bei einer 10er AT bei ca. 50/60 km/h voll auf das Gas latscht..... in welchen Gang schaltet die AT dann runter? Sprich, in welchem Gang steht dann plötzlich und völlig unerwartet der volle Drehmoment zur Verfügung?

Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von DrBob » 19. Jun 2024, 22:19

@bikerbodo

Ich schätze mal im 2. Gang.
Aber wenn man schreibt, voll auf das Gas latscht um dann zu sagen, dass dies dann plötzlich und völlig unerwartet passiert, ist schon ziemlich naiv.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Nachtaffe » 19. Jun 2024, 22:31

@bikerbodo
Das hängt vermutlich vom Stand der Sterne und des Mondes ab... (genauer gesagt von vielen Parametern im Getriebe und auch Motor, u.A. (Getriebe-) Öltemperatur, Ölzustand, Ölfüllmenge...)?!

Und wenn die Fahrstufe gefunden ist, dann hat die Sperre mit allen Einflussfaktoren (Verschleiß, Ölzustand...) und der Reifen auch noch was mit der Reaktion des Fahrzeugs zu tun (beim MT aber halt auch).
Nicht zu vergessen die Straße (Belagzustand, Neigung...).

Will heißen, wenn mal nur ein Parameter anders "als gewohnt" ist kann das Pony trotzdem scheuen, auch wenn man eigentlich weiß was man tut. Wenn dann der Morgenkaffee nicht stark genug war, fährt man mit dem Bus nach Hause.
Zuletzt geändert von Nachtaffe am 20. Jun 2024, 08:01, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von aw812 » 20. Jun 2024, 00:06

DrBob hat geschrieben:
19. Jun 2024, 22:19
Aber wenn man schreibt, voll auf das Gas latscht um dann zu sagen, dass dies dann plötzlich und völlig unerwartet passiert, ist schon ziemlich naiv.
vollkommen richtig ‼️
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Spirit_Black » 20. Jun 2024, 08:51

bikerbodo hat geschrieben:
19. Jun 2024, 21:26
Eine Frage von einem unwissenden MT Fahrer: Wenn man bei einer 10er AT bei ca. 50/60 km/h voll auf das Gas latscht..... in welchen Gang schaltet die AT dann runter? Sprich, in welchem Gang steht dann plötzlich und völlig unerwartet der volle Drehmoment zur Verfügung?

Grüße
Als AT Fahrer steht der Move "voll aufs Gas latschen im AT Modus" ganz oben auf meiner "Lass es"-Liste. Eben weil man nie genau weiss, wie "der Mond steht".

Aber bei 50 bis 60 kmh wird da der zweite reinspringen, besonders im S Mode.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 20. Jun 2024, 10:28

Als AT Fahrer solltest Du das aber auf jeden Fall mal unter kontrollierten Bedinungen gemacht haben, um ein Gefühl für das Verhalten des Fahrzeuges zu bekommen......

beim vollen Beschleuinigen mit der 10AT kann bis mindestens 100Km/h bei jedem Schaltvorgang eine kurzfristige Unruhe im Sinne von Schlupf an der Hinterachse spürbar sein; wenn sich aber bei normalen Bedingungen und warmen Reifen ein spürbares Ausbrechen des Hecks andeutet sollte man das zum Anlass nehmen - wie hier schon beschrieben - ein paar Dinge zu checken (Vermessung, Reifendruck/-Zustand/-Alter) - das kommt dann nicht mehr vom Stand des Mondes.....

lieber mal ausprobieren oder auch ein Fahrsicherheitstraining machen als mit Vermeidung solcher Situationen auf Dauer ahnunglos zu bleiben, wie sich das eigene Fahrzeug im Zeifelsfall verhält......

ist ja auch nicht so, dass der Stang mit 10AT mit Paddles geschaltet nicht ausbrechen könnte..... und beim Coyoten überhaupt nie auf`s Gas zu latschen ist wohl eher schwierig, manchmal muss das einfach sein :headbang:
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Kekszky » 20. Jun 2024, 11:10

Als AT Fahrer sollte man möglichst manuell schalten, wenn man sportlich unterwegs ist. Eventuelle Schaltvorgänge in unpassenden Situationen sorgen dann dafür, dass der Wagen ausbricht. Sieht man in den USA ja in diversen Videos sehr oft. Schaltvorgänge, fehlender Mumm der dann mit Bremsen in solchen Situationen korrigiert werden möchte verlagert das ganze Gewicht nach vorne und das Heck sagt ciao.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von stang-gt-cs » 20. Jun 2024, 12:32

Wenn man bei ca. 50/60 km/h voll auf das Gas latscht und
dann plötzlich und völlig unerwartet :Dauerlache: das volle Drehmoment Ballett spielt.
:doh: :doh: :doh: :doh: :doh:

Das ist ein typisches Verhalten, das man bei den weichgespülten AMGRSM Kinderkutschen machen darf, da bei denen die Assistenten meist weitaus intelligenter sind als das bisschen Brain deren Lenker und die Folgen daraus egalisiert.
US GT :S550_RAC: C/S nicht aus Litauen, sondern auf dem direkten Weg übern Teich > D.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 20. Jun 2024, 13:36

stang-gt-cs hat geschrieben:
20. Jun 2024, 12:32
Wenn man bei ca. 50/60 km/h voll auf das Gas latscht und
dann plötzlich und völlig unerwartet :Dauerlache: das volle Drehmoment Ballett spielt.
:doh: :doh: :doh: :doh: :doh:

Das ist ein typisches Verhalten, das man bei den weichgespülten AMG/RS/M Kinderkutschen machen darf, da bei denen die Assistenten meist weitaus intelligenter sind, als das bisschen Brain von deren Lenkern und die Folgen daraus egalisiert.
............... und zumindest ich liebe es, dass der Mustang nicht so ist. :Winkhappy:

Beim VFL und der 6R80 reicht es dazu, wenn die Automatik vom 4. auf den 2. zurück geht und manchmal auch vom 5. auf den 3.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Spirit_Black » 20. Jun 2024, 16:26

Remix hat geschrieben:
20. Jun 2024, 10:28
Als AT Fahrer solltest Du das aber auf jeden Fall mal unter kontrollierten Bedinungen gemacht haben, um ein Gefühl für das Verhalten des Fahrzeuges zu bekommen......

beim vollen Beschleuinigen mit der 10AT kann bis mindestens 100Km/h bei jedem Schaltvorgang eine kurzfristige Unruhe im Sinne von Schlupf an der Hinterachse spürbar sein; wenn sich aber bei normalen Bedingungen und warmen Reifen ein spürbares Ausbrechen des Hecks andeutet sollte man das zum Anlass nehmen - wie hier schon beschrieben - ein paar Dinge zu checken (Vermessung, Reifendruck/-Zustand/-Alter) - das kommt dann nicht mehr vom Stand des Mondes.....

lieber mal ausprobieren oder auch ein Fahrsicherheitstraining machen als mit Vermeidung solcher Situationen auf Dauer ahnunglos zu bleiben, wie sich das eigene Fahrzeug im Zeifelsfall verhält......

ist ja auch nicht so, dass der Stang mit 10AT mit Paddles geschaltet nicht ausbrechen könnte..... und beim Coyoten überhaupt nie auf`s Gas zu latschen ist wohl eher schwierig, manchmal muss das einfach sein :headbang:
Ich sollte vielleicht D Modus schreiben, das wäre verständlicher. Im D gebe ich einfach keinen kickdown, so einfach ist das.

Was ich alles mit den Paddles angestellt habe und wie oft und lang ich den wo quer halten und abfangen kann und schon gemacht steht ja auf nem anderen Blatt Papier.

Das schlimmste ist aggressives runterschalten im S Mode ohne paddles in einer Kurve wenns feucht ist, ganz biestig den dann zu fangen.

Und wegschmeissen kann man sein Auto auch nach 10 Jahren noch, passieren kann alles.

Grundsätzlich sollte man sein Auto aber kennen und das auch ausprobieren, ob beim ADAC oder anderswo.

Mein damaliger 370Z Biturbo war da aber ne ganze Ecke zickiger, da is der Mustang relativ freundlich, wenn man im D Modus eben cruist.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von bikerbodo » 20. Jun 2024, 16:37

DrBob hat geschrieben:
19. Jun 2024, 22:19
Aber wenn man schreibt, voll auf das Gas latscht um dann zu sagen, dass dies dann plötzlich und völlig unerwartet passiert, ist schon ziemlich naiv.
Ich schätze, ich habe die Ironie in meiner Fragestellung diesmal wohl etwas zu gut versteckt. :Bier:

Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von DrBob » 20. Jun 2024, 17:03

@bikerbodo
Diese wurde schon in gewisser Weise vermutet und dennoch gab es ein Kommentar für die Jenigen, die meinen:
„och und ach und plötzlich und unerwartet stand, lag, oderwasauchimmer, mein Pony quer…“

Meine Botschaft ist einfach, dass es immer eine Dreieckskostellation ist zwischen dem Stand der Technik, des Reiters und seiner Fähigkeiten, sowie der äußeren Einflussfaktoren.
Und wenn man dies verinnerlicht hat, gibt es einer Meinung nach selten arg böse Überraschungen.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Troma__Fanboy » 20. Jun 2024, 18:06

Geradeaus mit Kickdown, egal in welchem Getriebemodus, hatte ich bisher nur ein mal Probleme. Da war es feucht, ich in S und hab schon angesetzt die Spur zu wechseln. Da ich bei 150 war dachte ich nicht dass er da noch ausbricht. Hab ich mich getäuscht.

Ansonsten, in D und ohne Spurwechsel, hab ich damit nie Probleme.

Im Drag Strip Modus kann ich noch davor warnen, sollte man drauf gefasst sein.

In Track oder mit deaktivierem ESP würde ich es mich nicht trauen.

Kritisch wurde es bei mir immer bei Gaspedal Stellungen bis 50%, meist eher bis 30%, wenn die Straße feucht oder nass war und beim abbiegen.
Ganz normale Situationen im Alltagsverkehr in denen man absolut nicht damit rechnet und nur im Verkehr mit Schwimmen möchte.

Ist seit dem KW Variante 3 aber insofern besser geworden dass es jetzt kontrollierter und beherrschbarer passiert.
Mit Serienfahrwerk ist er spontan mit voller Gewalt weggegangen.

Grüße
Alexander

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von bikerbodo » 20. Jun 2024, 19:53

Als ich meinen noch nicht so lange hatte, Motor und Hinterachse aber schon verändert waren, wollte ich einfach mal im vierten Gang voll beschleunigen. Auf einer freien AB selbstverständlich. Ich hatte noch die Winterreifen drauf und im höchsten Drehmomentbereich hat sich tatsächlich das ESP Signal gemeldet. Das Auto zeigte keine Reaktion. Demnach haben die Helferlein alles noch problemlos regeln können. Möchte ich das noch mal in "meinem" dritten Gang versuchen? Öhm, wohl eher nicht. "Mein" dritter wird den maximalen Drehmomentbereich auf einer normalen Straße niemals nie erleben. Und der zweite Gang? :LOLUGLY:
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der zweite Gang der 10er AT nochmals niedriger untersetzt ist als "mein" zweiter im MT, frage ich mich "was hat Ford sich dabei gedacht?" (völlig ohne Ironie und Sarkasmus geschrieben).

Grüße, Bodo
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