Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich GT

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martins42
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 12:40

Mustang6 hat geschrieben:
Horus hat geschrieben:Das ist zum Mäusemelken, da hat man sich erst entschieden und freut sich, und auf einen Schlag ist wieder alles durcheinander. Auf mich haben am Anfang auch ein paar Freunde bzw. Kollegen eingeredet, von wegen "wenn schon, denn schon", "Sound" usw. Also genau die Sachen, die hier auch als "Contra Ecoboost" angeführt werden. Ich hatte mich nach ein paar Tagen hin und her und sachlicher Abwägung dann doch für den EB entschieden und bin froh darüber - auch wenn ich ihn noch nicht habe. Dein Bericht hat ja ganz schön Staub aufgewirbelt :clap: , aber letztendlich kannst nur du für dich entscheiden, was für dich passt. Du siehst ja, wie pro und contra vorgebracht wird - beide haben ihre Daseinsberechtigung und wie ich das sehe, macht man doch bei beiden nichts falsch.
Schlaf nochmal drüber.... :Winkhappy:
Volle Zustimmung :grins:
Am schlimmsten sind die die sich keinen Mustang kaufen wollen bzw. können. Da kommen dann Sprüche wie: wennschon dann doch nur V8!
Haben aber keine Ahnung von der unterschiedlichen Motorcharakterristik des EB und V8.
Der Klang des V8 ist durch nichts zu ersetzen :Nieder: aber ich liebe es genüsslich offen zu fahren und im niedrigen Drehzahlbereich schon Max. Drehmoment zu haben.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was schlimmer ist. Die Figuren die noch nie in einem Mustang gesessen haben, geschweige denn ihn mal gefahren hätten, und dann stammtischschlau meinen mitquatschen zu müssen, mit ungesunder automobiler Halbbildung aus Lifestylemagazinen.

Oder die, die damals im Bananenkrieg mal nen Mustang hatten.
Es wurde etwas kurios, als zufällig in der Kneipe das Gespräch auf meine Motorenwahl kam, als zwei Leute da waren, die noch irgendwelche 80er/90er 'Stangs in der Scheune stehen haben. Sakrileg, Untergang des Abendlands, geht nur V8 und überhaupt. Die 80er/90er waren aber nun mal die Disaspora des Mustangs und die Jungs waren da auch kopfmäßig komplett hängen geblieben.
So nach dem Strickmuster "Die Urgewalt der 5l Hubraum" (142 PS :LOLUGLY: ), "das Männerauto mit seinem markigen Erscheinungsbild" (sieht wie ein Bastard aus Sierra und Capri aus) etc bla bla. Fahrwerk ? "Äääääh ja, haben wir." Bremsen? "Tut er, kräftig und rechtzeitig drauftreten, weil Männerauto." Kurvenlage? "Ääääh wir 'cruisen' ja, ABER die Urgewalt des V8... bla bla". Völliger Unglaube, dass der kleinste Stang heutzutage über 300PS und 400 Nm hat. ("Newtonmeter, ääääh ja, haben wir auch ganz viele, irgendwie...") :Dauerlache:
Was für ein vergangenheitsverhaftetes und von Legenden von dunnemal verzehrtes Selbstbild. Ein echtes Phänomen. Irgendwann nen Mustang gekauft und dann wohl die letzten 30 Jahre auf dem Mond verbracht, oder so.

Und dann die Verwirrung dass man kein USA-Fan ist, keinerlei besondere Affinität für amerikanische Wagen haben muss (Viper und Corvettes der aktuellen Jahrgänge mal ausgenommen) um einen Mustang zu kaufen. Als ob man Cowboy sein müsste um nen Steak zu essen. :roll:

Seltsames Volk. Gott muss lieben verrückte Menschen; er macht so viele davon. ;)

Gruß
Martin

PS: Beiden Gruppen ist anscheinend gemein, dass sie noch nie ein modernes Auto gefahren haben. Das führt dann zu so klugen Sprüchen "Oh, ein Turbo. Der wird dann ja viel Sprit brauchen, weil 'Turbo läuft, Turbo säuft' wie ja jeder weiß'". Auaauaaua... :ugly3:

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Harry1003 » 13. Dez 2015, 15:51

Du kennst dich aber super in Sachen alten Mustangs aus ;)

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 16:08

@Harry
Trag doch mal inhaltliches bei! Das ist der Sinn von Diskussionsforen.
Zumal du ja anscheinend mehr weißt, als so ein armer Tropf wie ich, der dieses Kapitel Automobilgeschichte nur oberflächlich, quasi aus der Ferne, verfolgen konnte.
Aber wie willst du die Generation III des Mustangs, noch geprägt von der Energiekrise (der 1. und 2.) und amerikanischen Fehldesign denn sonst bewerten, außer als ganz trauriges Kapitel, die Diaspora der Mustang Entwicklungsgeschichte?

Gruß
Martin

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Harry1003 » 13. Dez 2015, 16:41

Hallo Martin,
um deinen Horizont in Sachen Mustang-Geschichte etwas zu erweitern kann ich dir nur dieses Buch empfehlen:
http://www.amazon.de/Mustang-lizensiert ... ng+50+Buch
Zum Thema 80er und 90er Jahre kann ich dir nur sagen dass die Autos damals nun mal so ausgesehen haben.
Ich persönlich würde einen originalen Fox immer einem 2015er Mustang vorziehen, aber das ist reine Geschmacksache.

Ich wundere mich dass speziell deine Kommentare zu div. Beiträgen sich sehr auf deinen Geschmack beziehen und du andere Ansichten nicht wirklich gelten lässt. Aus diesem Grund werde ich hier auch nicht mit dir zu Diskutieren anfangen.
Sorry, aber das musste ich jetzt mal schreiben.

Gruß :D
Harry

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 17:44

Hallo Harry,

ich lasse Ansichten und Meinungen durch gelten, aber nicht wenn als "Konter" auf belegte Fakten dann Stammtischphrasen kommen, die an der Realität vorbei gehen. Kann z.B. gerne jeder meinen, dass der EB Sch$!§$ klingt, völlig egal, weil völlig subjektiv. Aber Handlingvorteile wegquatschen zu wollen hat nichts mit Meinung oder Ansicht zu tun, sondern ist einfach nur dumm.

Und ja, in den 80er sahen viele Auto so aus. Ich habe das nun live miterlebt. Wobei diese Welle in Europa dann Anfang der 90er zu Ende ging, dem Herrn sei's getrommelt.
Aber das Design musste man "nun mal" sich nicht mit Gewalt antun. Es gab durchaus Alternativen. Und kein Hersteller war gezwungen, seinen Fahrzeugen dieses Nasenbärenanlitz zu verpassen.
Ich wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, mir diese Generation Mustang anzutun. Einfach weil da fast nichts mit europäischem Autobau konkurrenzfähig war. Motorisierungen die überhaupt nicht zu diesem Fahrzeug passten, gautschende Fahrwerke, maue Bremsen, das komplette Programm was über Jahrzehnte hinweg die Basis für Vorurteile gegen amerikanische Autos aufgebaut hat. Einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit, haben die Entwicklung verschlafen. Selbst so ein 10 Jahre älterer Ford Capri 2,9 o.ä war da letztlich noch vorzuziehen. Es gab für mich einfach nicht das geringste Argument FÜR diese Art Mustang damals. Wirkte irgendwie alles wie bei "Bullit" stehen geblieben. Tja, und dann noch dem Auto diese optische Steißgeburt von irgendwelchen Designpäpsten antun. (Als wenn man dem damaligen Sierra nicht genug Gewalt angetan hätte.) Zu lange auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausgeruht und dann das Auto noch häßlich gemacht. (Was natürlich wieder vollkommen subjektiv ist. ;) )

Nein, die Generation Mustang würde ich nicht geschenkt haben wollen, sorry. Die Mustangs bis in die mittleren 70er gerne, als Klassiker/Oldtimer oder ab Generation 5 wieder, weil es da leidlich zeitgemäße Fahrzeuge sind. Wobei der 2015 wohl nicht in die engere Auswahl gekommen wäre, wenn sich Ford nicht endlich mal von der Starrachse verabschiedet hätte. (Ja, ja. Ich weiss, man kann im Prinzip auch mit Starrachse hochwertige Fahrwerke bauen. Tun muss man es dann aber auch. ;) )

Und das ist jetzt nicht nur eine angelesen Meinung, sondern ich war damals mehrmals längere Zeit beruflich in den USA, verschiedene Wagen gefahren und das war durch die Bank abgründig, wie die Amis damals "Autofahren" definiert haben.
Womit bist du damals gefahren?

Aber wie auch immer, du musst weder mit mir noch mit irgendjemand anderem diskutieren. Alles gut, braucht kein "sorry".
Ich weiß auch gar nicht so recht, warum ich das Thema überhaupt vertiefe. Es ging letztlich nicht um Mustang Generation III, sondern um die "Mitquatscher" entweder ohne eigene Erfahrung, oder diejenigen die Ihre "Meinungen" und "Ansichten" aus dunkler Vergangenheit für ewige Wahrheiten halten, selbst wenn die Technologie sich 30 Jahre weiterentwickelt hat und Ihre nostalgische Bezugsbasis im Verhältnis dann aus jedem Blickwinkelt betrachtet sehr mau aussieht.
Nichts gegen Leute, die Ihren Oldie lieben, aber da sollte man dann doch mal auf dem Teppich bleiben. Dafür kann ein aktueller Mustang bezogen auf ganz objektiven Kriterien einfach soviel mehr besser, als so ein Oldie. Das muss man dann auch einfach mal akzeptieren.
Aber gut, der Fisch den man vor 30 Jahren aus dem Teich gezogen hat, wird ja auch jedes Jahr 10cm größer.

Gruß
Martin
Zuletzt geändert von martins42 am 13. Dez 2015, 18:20, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Tomhart » 13. Dez 2015, 18:14

Na da gebe ich auch mal mein Senf dazu.
Als es fest stand das es der Mustang 6 wird,habe ich alles ausprobiert was in den Autohäusern an Mustangs rum stand.
Da er aber meistens von meiner Frau gefahren wird (jeden Tag 55km Arbeitsweg u.Sie Buchhalter ) wird es wohl in Richtung Eco gehen.
Habe 22J einen Nissan 200SX gefahren ,kenne die Turbos nur zu gut kleiner Hubraum viel PS und fast 2T Gewicht ist bei 100TKM die Luft raus.Ich wollte natürlich lieber einen V8. Ich war jedoch von Leistung Performance u.Handling vom Eco sehr Positiv überrascht,das mir die Argumente zum V8 ausgingen.
Da Ich Sie manchmal mit der Vette fahren lassen habe,hat Sie der 5.0 l vom vortrieb gleich gar nicht mehr überzeugt: viel mehr Sprit,Steuern usw. und Leistungsmäßig kaum unterschied zum ECO. Mal sehen ob der Hochgezüchtete Turbomotor lange hält,nach 2Tkm war das Öl schon heftig schwarz.
Die vielen Ratschläge an meine Frau ,nimm nur den V8 was anderes geht nicht usw.war schon heftig .(kannten das alle nur vom hören sagen,selber auch nicht)
Letztendlich sollte jeder alles durchprobieren und für sich entscheiden was passt u.von keinen umstimmen lassen, Mega Cool ist die 6.Gen.auf jeden fall egal welcher Antrieb..
Wenn ich für mich gekauft hätte, habe aber leider schon so ein Klimakiller von GM, wäre es Natürlich der V8 mit Autom.Schaltwippen !! Obwohl der 5.0l ganz schön Säuft,Alter Schwede..hätte ich nicht gedacht.
Gruß Thomas
Zur Abwechslung mal,das isser...
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 18:25

@Tombart

Ist das Öl direkt am Peilstab schon schwarz, oder ist das erst bei mehr Schichtdicke wahrnehmbar?

Generell neigen Direkteinspritzer wegen Ihrer Ruß-Feinstaubproduktion ja zum dunklen Eintrüben des Öls. Nur kenne ich das von den anderen Ecoboost-Motoren nicht, dass das nach 2000km schon am Peilstab erkennbar wäre. Wundert mich etwas, das das hier für den 2.3er EB jetzt schon mindestens zum 2. Mal berichtet wird.

Gruß
Martin

PS: Ja, wenn man EB und GT direkt miteinander vergleicht, es wirklich selber tut, gehen einem je nach Nutzprofil u.U. die Argumente für den V8 aus. Muss aber natürlich nicht. ;-)

PPS: Bin mir nicht sicher, ob die EB-Motoren bzgl. der Lebenserwartung mit der alten Nissan-Konstruktion vergleichbar ist. Bisher halten sie die Motoren anscheinend gut, kein frühes dahinscheiden auffällig, da sind mittlerweile diverse weit über 100.000 drüber. Das werde ich ganz entspannt abwarten. Auch bei knapp 2 Tonnen nutzt man im Alltag im zeitlichen Mittel nur einen Bruchteil der verfügbaren Leistung.
Zuletzt geändert von martins42 am 13. Dez 2015, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Harry1003 » 13. Dez 2015, 18:34

Hallo Martin,
du wolltest meine Auto-Geschichte wissen.
Bitteschön:
VW Passat 1978
VW Scirocco 1984
Opel Calibra 1989
Honda CRX 1991
Honda Accord 1993
Honda Accord 1995
Honda Prelude 1997
Honda Prelude 1999
Chrisler Stratus Cabrio 2001
Mercedes CLK Cabrio 2003
Mercedes SL 2004
BMW Z4 (immer noch)
Mercedes SL 2005
Mercedes SL 2006
Mercedes SL 2007
Mercedes SL 2008
Mercedes E-Klasse 2009
Mustang GT 2010
Fiat Stilo 2010
Mustang GT 2011
Opel Corsa (1999)
Mustang Mach 1 1969 (immer noch)
Mercedes C-Klasse 2012
Mercedes C-Klasse 2013
Opel Meriva (immer noch)
Mercedes A-Klasse 2014
Mustang GT 2014 (immer noch)
Mercedes C-Klasse 2015 (immer noch)
Fiesta ST (seit 2 Wochen)
Von meinen vielen Probefahrten in dieser Zeit weis ich heute nicht mehr alle.

Du siehst also dass ich in den letzten Jahrzehnten doch schon so manches Autos gefahren habe und auch teilw. immer noch fahre.
Alle Fahrzeuge wurden mit max. Tieferlegungsfedern wegen der Optik ausgestattet.
Das beste Handling hatten der CRX, die SL, der Z4, der 11er GT, der 14er GT und der Fiesta. Die die ich heute noch fahre sind in meinen Augen die besten, drum haben wir sie ja noch. ;)
Es gab und gibt aber auch Zeiten da setzt man auf andere Prioritäten wie Handling.

Übrigens, haben auch die Fox-Bodys dazu beigetragen dass der Mustang heute immer noch nach 50 Jahren gebaut wird. ;)
Wenn ich in den 80er und 90er Jahren nicht auch diesen Vorurteilen (Spritfresser, unhandlich, schlechtes Fahrwerk usw.) geglaubt hätte, hätte ich mir damals schon einen von den US-V8 zugelegt. :headbang:

Gruß :D
Harry
PS: jedem das Seine ;)

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Tomhart » 13. Dez 2015, 18:45

Ne ,es sieht schon wenn man was auf die Fingerkuppe macht extrem Schw. aus . eigentlich zu schwarz .Für 15Tkm wärs okay aber nicht 2000.
Gruß Thomas

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 18:50

Hallo Harry,

danke für die umfangreichen Infos. Sooo genau wollte ich es nun nicht wissen, aber danke. Es ging mir darum, ob du damals diese Generation amerikanische Autos gefahren bist.
Harry1003 hat geschrieben: [...]
Du siehst also dass ich in den letzten Jahrzehnten doch schon so manches Autos gefahren habe und auch teilw. immer noch fahre.
Alle Fahrzeuge wurden mit max. Tieferlegungsfedern wegen der Optik ausgestattet.
Das beste Handling hatten der CRX, die SL, der Z4, der 11er GT, der 14er GT und der Fiesta. Die die ich heute noch fahre sind in meinen Augen die besten, drum haben wir sie ja noch. ;)
Es gab und gibt aber auch Zeiten da setzt man auf andere Prioritäten wie Handling.
Es entgeht mir offen gesagt, wie man mit diesem offensichtlich Fahrdynamik-orientierten Nutzungsprofil, deiner Aussage folgend ernsthaft in Betracht ziehen kann, sich heutzutage einen Mustang III anzutun, im Verhältnis zu einen 2015er. Verstehe ich nicht.
Aber ja, es gibt auch andere Prioritäten wie Handling. Ich bin zur Zeit ja seit knapp 3 Jahren auch mit nem FoFi ST unterwegs. :Bier: Spontankauf nach Probefahrt gewesen, 3 Jahre Mordsgaudi, aber ich bin jetzt an dem Punkt dass ich etwas mehr Komfort (Fahrwerk, Innenraumgeräusch) möchte, ohne dabei allzuviel Spaß zu verlieren. Und bzgl des Handling legt der ST die Latte ziemlich hoch. Abstriche muss ich beim Mustang für die engen Strecken eh machen, aber beim EB weniger als GT. Und so ergibt sich alles.
Harry1003 hat geschrieben: Übrigens, haben auch die Fox-Bodys dazu beigetragen dass der Mustang heute immer noch nach 50 Jahren gebaut wird. ;)
Wenn ich in den 80er und 90er Jahren nicht auch diesen Vorurteilen (Spritfresser, unhandlich, schlechtes Fal.hrwerk usw.) geglaubt hätte, hätte ich mir damals schon einen von den US-V8 zugelegt. :headbang:
Du wärst enttäuscht gewesen. Simply believe me. Zumindest im Vergleich zu damaligen europäischen Alternativen wie z.B. nem Sierra Cosworth (ab 90/91 war da die Nase auch nicht mehr so schlimm) und insbesondere aus heutiger Perspektive (weswegen ich das oben eben nicht verstehe).
Harry1003 hat geschrieben: PS: jedem das Seine ;)
Wort!

Gruß
Martin

PS: Wie bekommt man es hin, dass bei der Fahrzeugflotte jedes Tierchen ausreichend Auslauf bekommt? :) Große Familie, rollierender Nutzungplan oder wie macht machst du das? Bei uns bekommen halb soviel Fahrzeuge ja schon fast Standschäden, stauben teilweise ein.
Zuletzt geändert von martins42 am 13. Dez 2015, 19:32, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 13. Dez 2015, 18:53

Tomhart hat geschrieben:Ne ,es sieht schon wenn man was auf die Fingerkuppe macht extrem Schw. aus . eigentlich zu schwarz .Für 15Tkm wärs okay aber nicht 2000.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,

danke für die Info. OK, das ist strange.
Bin mal gespannt...

Gruß
Martin

PS: Ich bin jetzt so verunsichert, dass ich , wenn ich dran denke, morgen bei Tageslicht mal eine Photo mache, von dem Öl, was jetzt ca. 10000km im EB 1.6 drin ist. Dass man mal augenscheinlich gucken kann, ob wir von derselben Trübung sprechen.

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Harry1003 » 13. Dez 2015, 22:11

Hallo Martin,
in meinen Augen ist der 15er vom optischen her genauso misslungen, wie es bei dir anscheinend der 3er ist. Deshalb würde ich zu meiner kleinen Sammlung nur einen 3er V8-Cobra hinzufügen. Geschmäcker sind eben verschieden.
Damals habe ich auch das ein oder andere US-Car (u.a. 3er Mustang) Probe gefahren, habe mich aber aufgrund der bereits genannten Vorurteile und den sehr hohen Preisen in Deutschland dagegen entschieden. Das bereue ich heute noch. :doh:
Die Mustangs fahre ich weil ich sie als Kultautos sehe und weil sie mir schlicht und ergreifend gefallen. Aus meiner Sicht gehört in einen Ami nur ein V8.
Auch das Fahrdynamik-orientierte Nutzungsprofil war eher in meinen jungen Jahren und dann wieder im neuen Jahrtausend vorhanden. Oder würdest du einen Honda Accord, Stratus V6, CLK230, A200, oder einen C180 als fahrdynamisch bezeichnen? Die SL's wahren auch nur die 350er und waren eher die Comfort-Cabrios.
Die richtigen fahrdynamisch orientierten Autos kann oder will ich mir nicht leisten, da es in meinen Augen auch auf das Preis-Leistungsverhältnis und die Optik ankommt.
Erst im Jahr 2011 hatte ich es geschafft mir meinen Jugendtraum vom "alten Ami" im Originalzustand zu erfüllen, und glaube mir auch der hat eine gehörige Performance (zumindest auf der Geraden ;) ). Ich kenne aber auch einige Leute die mit wenig Aufwand die alten Mustangs (1er und 3er) auch zum Fahrdynamiker machen.
Der richtige Spaß in Sachen Fahrdynamik kam erst mit dem 2011er 5.0 Mustang zurück. Endlich mal kein weichgespültes Möchtegern Spaßauto.
Heute bin ich glücklicherweise in der Lage für jeden Zweck das richtige Mittel zu haben. ;)
Die Zeit dafür nehmen sich meine Frau und ich bei jeder Gelegenheit die sich uns bietet.
Eines wollte ich noch zum EU-V8 schreiben: Mein 2014er Track-Pack (US) hat weder ein Beschleunigungsloch noch hat er irgendwelche Schwächen von unten heraus.
Nach einer ausgiebigen Probefahrt mit dem EU-V8 war ich maßlos enttäuscht, denn das konnte mein 2011er schon besser mit der gleichen Achsübersetzung.
Die Probefahrt mit einem US-Modell zeigte diese "Schwächen" nicht.

Gruß :D
Harry
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Justus » 13. Dez 2015, 23:19

Wenn du den 2015er optisch misslungen findest, wieso bist du denn dann hier, in einem Mustang Forum das sich ausschliesslich um den neuen Mustang dreht, angemeldet? Soll jetzt kein blöder Spruch sein, sondern eine ernst gemeinte Frage :Hä:

Die Meinung vieler Leute zum Foxbody Mustang kann ich nur Teilen, alles was nach Mitte der 70er kam war mMn einfach nur grottenhässlich und erst ab 2005 fand ich die Autos wieder schön. Die vorherigen erinnern mich vom Aussehen an alles, aber nicht an ein US-Car bzw das, was die meisten damit verbinden...
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 14. Dez 2015, 00:23

@Justus
Danke, habe schon befürchtet, dass ich aus kuriosen Gründen in einem Mustang-Forum ;-) mit dieser Wahrnehmung alleine da stehen könnte. Aber eigentlich nicht wirklich. Obwohl Optik bei Autos bei mir nicht so ne Riesenrolle spielt, waren nicht nur für mich die Fahrzeuge dieser Generation bei den Herstellern, die dieses Spiel mit der glatten Nasenbär-Front mitgemacht haben, durch die Bank durch abgrundtief häßlich. Es hat sicher auch Gründe, warum dieses Design sich nicht langfristig durchgesetzt hat. Dazu eben bei der entsprechenden Mustanggeneration die funktionalen Dinge.

@Harry
Das mit dem dynamikorientiert habe ich aus den aktuellen Fahrzeugen abgeleitet, und so einen Fiesta ST tut man sich ja nicht an, wenn man ein komfortables transportkapazitätsorientiertes Fahrzeug sucht. ;) Dazu dieser Tieferlegungsfetisch. ;) Wobei ich "Dynamik" ausdrücklich nicht auf Längsdynamik reduziere, im Gegenteil (dachte eigentlich, dass das längst rüber gekommen sein sollte. Geradeaus kann schließlich jeder. ;) ) Vor daher greift das Preisargument m.E. auch nicht so 100%ig, aber egal für den Moment.
Die sonstige Fahrzeughistorie kann ja sonst wie entstanden sein und irgendwas praktisches ist in der Regel im Mehrfahrzeughaushalt eh immer mit dabei.
Aber gut, wenn Optik das Primärkriterium ist, dann habe ich mich wohl getäuscht, sind die agilen Fahrzeuge nur zufällig in der Liste. ;)

Tja, da kommt jetzt dieses "Kult"-Ding ins Spiel. Und ich bin draußen! Kann ich überhaupt nichts mit anfangen. Ich kaufe keine Autos wegen "Kult".
Der Mustang 2015 ist für mich nicht die Bohne "Kult". Das ist einfach nur ein gut gelungenes, technisch modernes, leistungsstarkes, günstiges Sportcoupe. Der hat ja selbst technisch in vielen Aspekten nichts mehr mit seinen Vorgängern zu tun, und das ist auch gut so.
Die Optik? K.A., finde Sie weitgehend gefällig, viel Ford-Marken-CI vorne, nette Profillinie etc. Nur das Heck, wobei ich die Ansicht von hinten auf dieses breite, typisch amerikanische Band meine, wo der GT-Batch oder das Pferdchen drauf ist, hat er wohl von seinen Vorgängern geerbt, und das fand ich schon immer überhaupt nicht schön. Aber das sehe ich nicht, wenn ich drin sitze, also egal. ;)
Dieser Mustang "Kult" ist mir tendenziell eher unangenehm. Schon bei den Probefahrten wo Verkehrsteilnehmer vor einen - ohne dass man gepushed hätte - sich am liebsten von der Straße gebeamt hätten und andererseits einem diese Fraktion der typischen BMW-Deppen hinten fast in den Kofferraum gekrochen wären. Alle bisschen bekloppt :Spinner: , sollten mal hilfsweise ganz entspannt durch die Hose atmen. Als wenn man mit dem Wagen automatisch zu einem Rudel Halbstarker gehören müsste, allzeit für eine Mensur bereit. :roll:
Aber egal, bei den Stückzahlen, die da jetzt auf den Markt fluten, dürfte das zügig vorbei sein.

Gruß
Martin

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Harry1003 » 14. Dez 2015, 07:22

Hallo
@Justus: Die Frage lässt sich leicht beantworten, denn zur Mustang-Historie gehören nun mal alle Baujahre ;)

@Martin: Ja, ich gebe es zu dass ich dem Mustang-Kult verfallen bin ;)


Gruß :D
Harry

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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von wdakar » 14. Dez 2015, 08:40

Jedem das Seine, uns Allen viel Toleranz!!!

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand den 15er nicht schön findet oder meint, der Camaro 2016 sei das bessere Auto oder oder oder...

Ist doch schön, wenn wir nicht alle die selbe Meinung haben und auf den Straßen ein vielschichtiges Bild vorherrscht...

Ich finde meinen 15er genial, daher hab ich ihn auch nachdem ich ihn Ende Februar in einer illustrierten gesehen habe, spontan am 02.03. blind bestellt habe... Und ja, da es ein Ami ist, wollte ich den V8, Verbrauch hin, Kurvenagilität her... Der Ecoboost ist bestimmt ein toller Motor und ja er passt auch in einen europäischen Mustang... über den Sound soll sich jeder selbst seine eigene Meinung bilden. Ob der getuned besser geht als ein Stock-V8 oder ob ein V8 die allein heilsbringende Macht ist, weiß ich nicht und mir ist es auch sch*** egal. Ich freue mich über jeden Stang, den ich sehe, auch alte und ja auch die für mich weniger gelungenen 70er und spätere bis 2005. Und ob da ein Eco oder eine V8 drin ist oder sogar ein Ami V6, es bleibt ein geiles Auto...

In diesem Sinne eine schöne Woche...
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Ace » 14. Dez 2015, 08:53

wdakar hat geschrieben:Jedem das Seine, uns Allen viel Toleranz!!!

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand den 15er nicht schön findet oder meint, der Camaro 2016 sei das bessere Auto oder oder oder...

Ist doch schön, wenn wir nicht alle die selbe Meinung haben und auf den Straßen ein vielschichtiges Bild vorherrscht...

Ich finde meinen 15er genial, daher hab ich ihn auch nachdem ich ihn Ende Februar in einer illustrierten gesehen habe, spontan am 02.03. blind bestellt habe... Und ja, da es ein Ami ist, wollte ich den V8, Verbrauch hin, Kurvenagilität her... Der Ecoboost ist bestimmt ein toller Motor und ja er passt auch in einen europäischen Mustang... über den Sound soll sich jeder selbst seine eigene Meinung bilden. Ob der getuned besser geht als ein Stock-V8 oder ob ein V8 die allein heilsbringende Macht ist, weiß ich nicht und mir ist es auch sch*** egal. Ich freue mich über jeden Stang, den ich sehe, auch alte und ja auch die für mich weniger gelungenen 70er und spätere bis 2005. Und ob da ein Eco oder eine V8 drin ist oder sogar ein Ami V6, es bleibt ein geiles Auto...

In diesem Sinne eine schöne Woche...
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Waldo Jeffers » 14. Dez 2015, 11:48

Harry1003 hat geschrieben:
Eines wollte ich noch zum EU-V8 schreiben: Mein 2014er Track-Pack (US) hat weder ein Beschleunigungsloch noch hat er irgendwelche Schwächen von unten heraus.
Nach einer ausgiebigen Probefahrt mit dem EU-V8 war ich maßlos enttäuscht, denn das konnte mein 2011er schon besser mit der gleichen Achsübersetzung.
Die Probefahrt mit einem US-Modell zeigte diese "Schwächen" nicht.
Gruß :D
Harry
O Gottogottogott, dann ist der EU-GT ja noch schlimmer ! Ich hatte nämlich -siehe meinen Ausgangspost- den GT als US-Modell mit der ganz kurzen 3,73er Endübersetzung gefahren - und war trotzdem über den Antritt aus den Drehzahlen unterhalb von 3700 U/min enttäuscht.

Und der als Vergleich gefahrene EU-Ecoboost Handschalter war trotz der viel zu langen 3,31er Endübersetzung im Bereich 2000- 3500 besser.

Was mir übrigens beim GT noch aufgefallen ist und was ich hier noch nirgendwo gelesen habe:

Ich hatte gefühlsmäßig beim GT immer den Eindruck, dass er (zu viel) mit Pumpverlusten und Druckpulsationen im Motorgehäuse zu tun hat. Es kam mir speziell unter 4000 U/min und bei Halb- oder Dreiviertelgas gefühlsmäßig immer so vor, als wenn der Motor gehen einen hohen inneren Druckwiderstand anzukämpfen hat.

Ich fühlte mich dabei sehr an meinen früheren 1100er BMW-Rennboxer erinnert - und an den enormen Unterschied im Motor-Lauf-Gefühl, als ich das erste Mal den neuen 1200er Nachfolger des 1100er Boxers gefahren war. Die 1200er dreht nämlich viel viel freier und leichtfüßiger hoch und das ging neben ganz normalen Tuningmaßnahmen ab Werk (mehr Hubraum, mehr Verdichtung, Steuerzeiten, Erleichterung bewegter Teile u.a.) vor Allem auf das Konto einer völlig geänderten Kurbelgehäuseentlüftung und eines im Innern ganz anders aufgebauten Motorgehäuses, u.a. mit einer Abführung des Drucks über Membrane, wie man sie aus Zweitaktmotoren kannte.

Gerade nachdem der Coyote V8 nicht nur wie zufällig dieses gleiche Gefühl wie der alte 1100er Boxer erzeugt, dass er im Innern gegen Druckpulsationen ankämpfen muss, sondern er auch noch (wie der alte BMW-1100er Boxer) das Symptom des Ölwerfens zeigt - daher ja die im Mustang GT Zubehör so oft verwendeten "oil catch cans" denke ich, dass der 5.0 Coyote Motor trotz aller Modellpflege seit 2011 noch längst nicht auf dem aktuellen Stand der Motortechnik angelangt ist.

Insofern verwundert mich auch sehr, dass man bei Ford darüber jubelt, die Vorgabe von 80 PS/Liter Hubraum knapp übertroffen zu haben (aktuell mit aufgerundet 88 PS/Liter). Gerade nachdem der Coyote als "heavy revver", also frei übersetzt "hemmungsloser Dreher" ausgelegt wurde, wundert eine so niedrige Literleistung schon. Im Pkw Bereich sind bei Saugmotoren eigentlich schon lange 100 PS /Liter und mehr "normal", zumal der Coyote-Motor ja auch nicht besonders langhubig ausgelegt ist. Bei den Motorrädern sind mittlerweile 200PS / Liter Hubraum der obere Bereich in der Großserie !

88 PS /Liter in einem modernen V8 mit DOHC-Vierventilkopf, varibler Nockensteuerung an allen Wellen und moderner Kolben- und Kanaltechnik sind eigentlich ein relativ schwaches Ergebnis. Ich denke, dass auch abseits von Turbo oder Kompressor-Aufladung noch ne Menge gehen müsste, das aber eben einen tiefen Einstieg in die Materie und viel Aufwand/Kosten bedeuten würde - in aller Regel nix, was ein Tuner für Normalkunden in Angriff nimmt, weil einem keiner die Entwicklungskosten bezahlt. Letztlich wird der Grund für diese Auslegung aber darin zu suchen sein, dass man bei Ford von Anfang an kalkuliert hat, das dieser Motor im Nachhinein mit Turbo- oder Kompressorkits auf bis zu 650 PS aufgeblasen wird (beim Roush Stage 1 Kit werden 627 PS angegeben, was 126 PS/Liter entspricht) und damit dann gut laufen und vor Allem halten soll. Und das scheint der Coyote ja problemlos zu tun. Wenn es sein muss über 20 Jahre und one million miles. Beim Eco wird man erst mal sehen müssen, wie die Motoren halten.

Das ist jetzt aber schon off-topic. Wie gesagt: Der Eco ist für mich beim spontanen Antritt aus tiefen Drehzahlen besser, beim Cruisen herrscht für mich -solange man nicht aus tiefen Drehzahlen beschleunigt sondern gleichmäßig rollt- Gleichstand, weil da eben der V8 Sound und das Feeling einfach stärker ist und den fehlenden Antritt beim V8 wett macht und bei Allem oberhalb 4000 U/min und mehr als Halbgas ist der V8 einfach unschlagbar - Ein Feelling wie das Reiten auf einer Kanonenkugel, während dem Eco bei 5.000 U/min die Puste ausgeht.

Man kann auch sagen: Ein Durchschnittsfahrer wird auf Landstraßen oder kurvigen Rennstrecken wahrscheinlich mit dem Eco schneller sein, er macht das Schnellfahren viel einfacher. Wer es wirklich gut kann, kann vermutlich auch die Mehrleistung des GT auf solchen Strecken ausnutzen - muss aber viel mehr "schuften". Je mehr Anteil der Strecken geraden sind, um so mehr verschiebt sich das Bild zu Gunsten des GT.

Ach ja: @ Wilfried: Toller Beitrag, genau so hatte ich es gemeint, als ich diesen Fred gestartet habe !
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von Hecarim » 14. Dez 2015, 12:13

Waldo Jeffers hat geschrieben: Insofern verwundert mich auch sehr, dass man bei Ford darüber jubelt, die Vorgabe von 80 PS/Liter Hubraum knapp übertroffen zu haben (aktuell mit aufgerundet 88 PS/Liter). Gerade nachdem der Coyote als "heavy revver", also frei übersetzt "hemmungsloser Dreher" ausgelegt wurde, wundert eine so niedrige Literleistung schon. Im Pkw Bereich sind bei Saugmotoren eigentlich schon lange 100 PS /Liter und mehr "normal"
Das interessiert mich jetzt.
Welcher V8 Sauger hat denn eine höhere Literleistung?
Zum vergleichbaren Preis versteht sich. Bei doppeltem Budget 10% mehr rauszuholen, ist schließlich kein Grund zum jubeln :)
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Re: Kurzer Erfahrungsbericht Ecoboost Handschalter Vergleich

Beitrag von martins42 » 14. Dez 2015, 12:26

@Waldo

Das beim der Euphorie von wegen "heavy revver" ist wohl auch eher der Wunsch der Vater des Gedanken, irgendwie ein Werbeaussage aus amerikanischer Motoren-Tradition betrachtet.
Der Coyote ist im Serienzustand kein Hochdrehzahlmotor. Zum einen weil 6500 U/min Nenndrehzahl bei einem Sauger auch im PKW-Bereich heutzutage nichts ungewöhnliches ist. Zum anderen ist es da im oberen Drehzahlbereich alles sehr "gequetscht". Redline sehr nahe an Nenndrehzahl und Drehzahlbegrenzer sehr eng an der Redline. Kaum Überdrehmöglichkeit. Das macht die Nutzung dieses Bereichs nicht einfacher.

Gruß
Martin

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