Die ersten 4 Wochen
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Die ersten 4 Wochen
nachdem ich mein Mustang GT Cabrio, AT, 55er Paket, Mitte März beim Händler holen konnte und ich ihn nun seit April (Saisonkz.) in Betrieb habe, möchte ich hier die Gelegenheit nutzen, um meine ersten Eindrücke mitzuteilen:
Abholung beim FFH unter Corona-Bedingungen, sehr freundlich, es wurde alles erklärt, hatte dann noch hinsichtlich der Aufbereitung (Felgenbett etc.) Reklamation, welche sofort erledigt wurde. Dann ging es in die 250 km entfernte Heimat.
Nachdem er dann in der Garage stand, konnte ich feststellen, dass sich auf der Oberseite des Armaturenbretts ein etwas größerer "Kratzer/Radierstrich" befand, den ich bei der Übergabe nicht gesehen habe. Er fällt auch je nach Lichteinstrahlung mal mehr mal weniger auf. Habe dies beim Händler reklamiert, es müsste ein komplett neues Armaturenbrett eingebaut werden, wovon ich ehrlich gesagt nicht begeistert bin (...vom Werk eingebaut, ist halt vom Werk eingebaut...), auch der zuständige Serviceberater vom AH hat mir letztlich davon abgeraten. Meinung eines guten Kfz-Aufbereiters dazu angehört, der mir recht gab, allerdings auch von einer Behandlung mit irgendwelchen Mitteln abgeraten hat, da dies möglicherweise die Beschädigung noch "verschlimmbessern" könnte.
Also schaun mer mal...
Zwischenzeitlich hatte ich die Gelegenheit aufgrund des halbwegs schönen Wetters das Dach zu öffnen und ein paar Cabriotouren zu unternehmen.
Nach Schließen des Daches fiel mir zunächst auf, dass sich in der hinteren linken Seitenscheibe (Dreiecksscheibe) zwei dünne Kratzer befanden, welche vorher definitiv nicht vorhanden waren. Mittlerweile nach nochmaligem Öffnen nun auch mehrere kleine Kratzer in der rechten hinteren Seitenscheibe.
Reklamation: Beim nächsten KD wird Scheibe getauscht...Schaun mer mal...
Hinsichtlich des Lackes (iridium schwarz) muss ich sagen, dass ich in meinem über 40jährigen Autofahrerdasein (mehrere Autos mit schwarz Unilack im Besitz) noch nie ein Fahrzeug hatte, bei dem der Lack so extrem empfindlich ist und man sogar den geringsten kleinsten Kratzer sofort sieht - Wahnsinn! Hat mich nun dazu bewegt, dass ich dem Mustang eine professionelle Keramikversiegelung gegönnt habe... Schaun mer mal...
Weiter musste ich feststellen, dass nach nur 4 Wochen (kein Salz, keine Felgenreiniger etc.) die Legierung der beiden hinteren Bremssättel so "angegriffen" aussieht, als hätte der Mustang schon zig Jahre Winterbetrieb hinter sich...Werde dies natürlich auch reklamieren... Schaun mer mal...
Klar, momentan bin ich schon etwas angefressen wegen den o.a. Mängeln, aber ansonsten bin ich mit dem Mustang derzeit fahrtechnisch sehr zufrieden, er macht schon Spaß (hatte vor dem Mustang 7 Jahre lang ein Camaro Cabrio V8, welches mich die ganze Zeit ohne den geringsten Mangel zur vollsten Zufriedenheit begleitete) und ich hoffe natürlich nun inständig, dass im Verlaufe der Zeit nicht noch weitere Mängel hinzukommen werden.
Grüße und bleibt gesund
Helmut
- DrBob
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Re: Die ersten 4 Wochen
Hallo Helmut,
ein sehr feines Pony hast Dir angeschafft.
Schade, dass Deine Freude durch diverse Mängel etwas getrübt ist.
Wer weiß wie lange und unter welchen Bedingungen der Wagen bei dem Händler rumstand.
Die Kratzer in der hinteren Seitenscheibe sind besonders ärgerlich. Vielleicht hat sich irgendwo Dreck, Sand, etc. angesammelt, welches für die Kratzer verantwortlich sind.
Wünsche Dir auf jedenfall in der Zukunft viel Freude mit dem schönen Auto!
ein sehr feines Pony hast Dir angeschafft.
Schade, dass Deine Freude durch diverse Mängel etwas getrübt ist.
Wer weiß wie lange und unter welchen Bedingungen der Wagen bei dem Händler rumstand.
Die Kratzer in der hinteren Seitenscheibe sind besonders ärgerlich. Vielleicht hat sich irgendwo Dreck, Sand, etc. angesammelt, welches für die Kratzer verantwortlich sind.
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Von Robert Frost
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Re: Die ersten 4 Wochen
Cockpit würde ich mal mit ner Kunststoffpflege einreiben.
das müsste es optisch schon viel besser machen, bloß nicht groß "reparieren"
Bremssättel verstehe ich nicht, meine Bremssättel sahen auch nach 6 Monaten nicht annähernd so aus.
obwohl ich auch durch Nässe und Schnee damit musste.
habe sie aber trotzdem lackieren lassen.
das müsste es optisch schon viel besser machen, bloß nicht groß "reparieren"
Bremssättel verstehe ich nicht, meine Bremssättel sahen auch nach 6 Monaten nicht annähernd so aus.
obwohl ich auch durch Nässe und Schnee damit musste.
habe sie aber trotzdem lackieren lassen.
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Re: Die ersten 4 Wochen
Das Wichtigste ist die Garantierverlängerung - wenn noch nicht abgeschlossen, dann unbedingt noch nachholen!
Das sind ja erst nur optische Mängel ....!
Gruesse
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Re: Die ersten 4 Wochen
Die gehört beim Mustang meines Erachtens auch dazu.
Was mich sehr irritiert, ist der optische Zustand der neuen Bremssättel. Das sieht ganz klar nach Salzkorrosion aus. Die kann nicht von selbst kommen, es muss also zwangsläufig eine Fremdeinwirkung von außen gegeben haben. Viele Möglichkeiten sehe ich hier nicht.
Wenn die Autos zum Hafen und ins Schiff bzw. aus dem Schiff verfrachtet werden, gehe ich mal davon aus, dass auf diesem geringen Weg nicht so eine starke Berührung mit Salz zustande kommen kann. Selbst wenn auf dem Transportweg im Winter stark gestreut wurde, kann das für die kurzen Meter, die die Fahrzeuge bewegt wurden, nicht sein. Das lässt eher vermuten, dass mit dem Auto bereits einige Kilometer zusätzlich durch kräftige Salzlachen gefahren und es dann in einem feuchten Raum abgestellt wurde. Möglicherweise ist irgendwo zwischen Werk und Auslieferung nochmal der Tacho zurückgestellt worden, damit es nicht auffällt. Habe in Erinnerung, dass z.B. der Händler durchaus bis zu einer km Zahl von etwa 100 den Tacho nochmal vor Auslieferung nullen kann.
Ich habe das ähnlich schon mal bei einem Motorrad Händler gesehen. Da standen zwei neue Bikes im Laden mit Speichenrädern. Das eine Motorrad war einwandfrei, bei dem anderen waren die Speichen nicht mehr silber glänzend, sondern teilweise schon schwarz verfärbt, was sehr unschön aussah. Dem Händler war das wohl noch gar nicht aufgefallen, er konnte sich aber erinnern, dass ein guter Kunde nur mal 5 min. die neue Maschine im Februar/März (wo noch viel Salz auf der Straße war) bewegt hat, um eine kurze Probefahrt zu machen. Die Maschine hatte tatsächlich gerade einmal 20 km auf dem Tacho. Je nach Salzlage auf der Straße und wenn diese dazu noch nass ist, kann die Korrosion ggfs. schon im Zeitraffertempo fortschreiten.
Normal finde ich das jedenfalls nicht und dieser Punkt würde mich bei einem solchen Auto definitiv und dauerhaft stören - jedenfalls mehr als kleinere Kratzer in der Scheibe. Dadurch wirkt das Auto immer ungepflegt und sollte es mal zum Verkauf stehen, würde ich als Käufer allein deswegen schon Abstand von einem Kauf nehmen. Das wäre zumindest für mich nicht mehr nur ein optischer Nachteil.
Was mich sehr irritiert, ist der optische Zustand der neuen Bremssättel. Das sieht ganz klar nach Salzkorrosion aus. Die kann nicht von selbst kommen, es muss also zwangsläufig eine Fremdeinwirkung von außen gegeben haben. Viele Möglichkeiten sehe ich hier nicht.
Wenn die Autos zum Hafen und ins Schiff bzw. aus dem Schiff verfrachtet werden, gehe ich mal davon aus, dass auf diesem geringen Weg nicht so eine starke Berührung mit Salz zustande kommen kann. Selbst wenn auf dem Transportweg im Winter stark gestreut wurde, kann das für die kurzen Meter, die die Fahrzeuge bewegt wurden, nicht sein. Das lässt eher vermuten, dass mit dem Auto bereits einige Kilometer zusätzlich durch kräftige Salzlachen gefahren und es dann in einem feuchten Raum abgestellt wurde. Möglicherweise ist irgendwo zwischen Werk und Auslieferung nochmal der Tacho zurückgestellt worden, damit es nicht auffällt. Habe in Erinnerung, dass z.B. der Händler durchaus bis zu einer km Zahl von etwa 100 den Tacho nochmal vor Auslieferung nullen kann.
Ich habe das ähnlich schon mal bei einem Motorrad Händler gesehen. Da standen zwei neue Bikes im Laden mit Speichenrädern. Das eine Motorrad war einwandfrei, bei dem anderen waren die Speichen nicht mehr silber glänzend, sondern teilweise schon schwarz verfärbt, was sehr unschön aussah. Dem Händler war das wohl noch gar nicht aufgefallen, er konnte sich aber erinnern, dass ein guter Kunde nur mal 5 min. die neue Maschine im Februar/März (wo noch viel Salz auf der Straße war) bewegt hat, um eine kurze Probefahrt zu machen. Die Maschine hatte tatsächlich gerade einmal 20 km auf dem Tacho. Je nach Salzlage auf der Straße und wenn diese dazu noch nass ist, kann die Korrosion ggfs. schon im Zeitraffertempo fortschreiten.
Normal finde ich das jedenfalls nicht und dieser Punkt würde mich bei einem solchen Auto definitiv und dauerhaft stören - jedenfalls mehr als kleinere Kratzer in der Scheibe. Dadurch wirkt das Auto immer ungepflegt und sollte es mal zum Verkauf stehen, würde ich als Käufer allein deswegen schon Abstand von einem Kauf nehmen. Das wäre zumindest für mich nicht mehr nur ein optischer Nachteil.
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Re: Die ersten 4 Wochen
Abgesehen vom zerkratzten Armaturenbrett würden mich Bremssättel in diesem Zustand auch etwas hinterfragen lassen.
Ich würde aber nicht gleich vom Schlimmsten, also einem zurück gedrehten Tacho ausgehen.
Wenn das Auto per LKW transportiert wird, kann salziger Sprühnebel auch fast überall hinkommen.
Das Pony braucht z.B. an einem nassen Wintertag nur in der unteren Reihe in letzter Position transportiert werden.
Der Bremssattel lässt sich relativ leicht tauschen. Sollte somit kein Kardinalproblem für Dich sein.
Viel schlimmer ist das Salz am Unterboden und in Hohlräumen.
Letzteres bleibt für immer dort.
Würde das Fahrzeug so gut es geht reinigen und auf jeden Fall konservieren.
Ich würde aber nicht gleich vom Schlimmsten, also einem zurück gedrehten Tacho ausgehen.
Wenn das Auto per LKW transportiert wird, kann salziger Sprühnebel auch fast überall hinkommen.
Das Pony braucht z.B. an einem nassen Wintertag nur in der unteren Reihe in letzter Position transportiert werden.
Der Bremssattel lässt sich relativ leicht tauschen. Sollte somit kein Kardinalproblem für Dich sein.
Viel schlimmer ist das Salz am Unterboden und in Hohlräumen.
Letzteres bleibt für immer dort.
Würde das Fahrzeug so gut es geht reinigen und auf jeden Fall konservieren.