Erfahrungen mit Mustang, Shelby und Mustang FL
Verfasst: 2. Mär 2022, 15:02
Hallo,
aktuell warte ich auf die Lieferung meines Mustang GT in Race Red und mit Automatik. Ich habe im letzten September bestellt und bis Mai sollte er kommen. Wenn er da ist, werde ich dann von der ersten Zeit hier berichten.
Aber zuerst ein Rückblick auf meine bisherigen Erfahrungen. Ich hatte schonmal einen Mustang, einen GT in der US Version aus dem Jahr 2017, mit 440 PS. Ebenfalls Race Red. Das Auto hat mich am Anfang umgehauen, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und zudem bin ich viel mehr damit gefahren, als ich ursprünglich vor hatte. Dadurch ist mir dann doch immer mehr aufgefallen, wo das Auto seine Schwächen hat und was dann dazu geführt hat, dass ich ihn schon nach einem Jahr wieder verkauft habe.
- für mich sehr schlechte Sitze, bekomme da schnell Rückenschmerzen.
- gefühlt schlechte und unsichere Straßenlage, mit wenig Traktion. Konnte kein Gefühl und Vertrauen dafür aufbauen.
- Lenkung fühlte sich gefühllos und hölzern an
- US Version hatte wohl kürzere Übersetzung, normales Anfahren im ersten Gang verursachte fast immer durchdrehender Räder.
- Insgesamt dadurch unsicheres und anstrengendes Fahrgefühl, nach längerem Fahren war ich erstmal kaputt.
- Auf Dauer war mir der Motor Sound zu brav und harmlos. Nicht zu leise, sondern einfach nicht sportlich-aggressiv genug.
- Automatik teilweise sehr langsam und störrisch
- Motorabstimmung bzw. Fahrleistung nicht linear. Beim Anfahren brutal, dann fällt er ins Loch und ab 4000 U/min wird er wieder wach, über 5000 U/min schon wieder fast zu brutal. Kann in der Form aber an der US Abstimmung liegen. Das Auto hatte Pirelli All Wetter Reifen. Es war allerdings auch mein erster Auto mit Hinterradantrieb, mein erster V8 und mein erster Sportwagen überhaupt. Ich fahre im Alltag einen Opel Insignia B GS mit 260 PS und All Rad. Das fühlt sich im guten wie im schlechten ganz anders an und war für mich der Abgleich meiner Eindrücke mit einem "normalen" Auto.
Muss dazu sagen, dass ich im Opa Alter bin und auch schon in Rente. Ein junger Mann würde all diese wohl anders beurteilen. Auch ist klar, dass ich ebenfalls sehr viel positives ausführen könnte, was das Auto trotz der Schwächen zu einem Freuden Spender machte. Unterm Strich wurde mir aber schnell klar, dass der Schow-Effekt des Autos und die ersten Eindrücke beim Fahren, später dann doch durch die Realität etwas eingeholt wurden. Bedenkt man aber noch dazu den niedrigen Preis den ich damals dafür bezahlt hatte, bei beinahe Neuwagen Zustand, dann relativiert sich das alles sowieso. Ein Fahranfänger, der bei dem Auto einfach so aufs Gas steigt, der dürfte aber schnell in große Schwierigkeiten kommen. Das aber macht ja auch den Charme des Mustang aus, dass er keine gutmütige Kutsche ist und eine erfahrene Hand braucht.
So, ich schreibe später weiter....
aktuell warte ich auf die Lieferung meines Mustang GT in Race Red und mit Automatik. Ich habe im letzten September bestellt und bis Mai sollte er kommen. Wenn er da ist, werde ich dann von der ersten Zeit hier berichten.
Aber zuerst ein Rückblick auf meine bisherigen Erfahrungen. Ich hatte schonmal einen Mustang, einen GT in der US Version aus dem Jahr 2017, mit 440 PS. Ebenfalls Race Red. Das Auto hat mich am Anfang umgehauen, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und zudem bin ich viel mehr damit gefahren, als ich ursprünglich vor hatte. Dadurch ist mir dann doch immer mehr aufgefallen, wo das Auto seine Schwächen hat und was dann dazu geführt hat, dass ich ihn schon nach einem Jahr wieder verkauft habe.
- für mich sehr schlechte Sitze, bekomme da schnell Rückenschmerzen.
- gefühlt schlechte und unsichere Straßenlage, mit wenig Traktion. Konnte kein Gefühl und Vertrauen dafür aufbauen.
- Lenkung fühlte sich gefühllos und hölzern an
- US Version hatte wohl kürzere Übersetzung, normales Anfahren im ersten Gang verursachte fast immer durchdrehender Räder.
- Insgesamt dadurch unsicheres und anstrengendes Fahrgefühl, nach längerem Fahren war ich erstmal kaputt.
- Auf Dauer war mir der Motor Sound zu brav und harmlos. Nicht zu leise, sondern einfach nicht sportlich-aggressiv genug.
- Automatik teilweise sehr langsam und störrisch
- Motorabstimmung bzw. Fahrleistung nicht linear. Beim Anfahren brutal, dann fällt er ins Loch und ab 4000 U/min wird er wieder wach, über 5000 U/min schon wieder fast zu brutal. Kann in der Form aber an der US Abstimmung liegen. Das Auto hatte Pirelli All Wetter Reifen. Es war allerdings auch mein erster Auto mit Hinterradantrieb, mein erster V8 und mein erster Sportwagen überhaupt. Ich fahre im Alltag einen Opel Insignia B GS mit 260 PS und All Rad. Das fühlt sich im guten wie im schlechten ganz anders an und war für mich der Abgleich meiner Eindrücke mit einem "normalen" Auto.
Muss dazu sagen, dass ich im Opa Alter bin und auch schon in Rente. Ein junger Mann würde all diese wohl anders beurteilen. Auch ist klar, dass ich ebenfalls sehr viel positives ausführen könnte, was das Auto trotz der Schwächen zu einem Freuden Spender machte. Unterm Strich wurde mir aber schnell klar, dass der Schow-Effekt des Autos und die ersten Eindrücke beim Fahren, später dann doch durch die Realität etwas eingeholt wurden. Bedenkt man aber noch dazu den niedrigen Preis den ich damals dafür bezahlt hatte, bei beinahe Neuwagen Zustand, dann relativiert sich das alles sowieso. Ein Fahranfänger, der bei dem Auto einfach so aufs Gas steigt, der dürfte aber schnell in große Schwierigkeiten kommen. Das aber macht ja auch den Charme des Mustang aus, dass er keine gutmütige Kutsche ist und eine erfahrene Hand braucht.
So, ich schreibe später weiter....