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Vertragstreue und Servicefreundlichkeit von US-Autoherstellern in in Deutschland

Verfasst: 11. Jun 2016, 06:55
von PonyWhisperer
An dieser Stelle muss ich nun doch einmal meinen Frust ablassen - mittlerweile glaube ich, Donald Trump ist kein Ausreißer sondern steht stellvertretend für die Unzuverlässigleit, Dummheit und Unberechenbarkeit amerikanischen Zeitgeistes (Man sollte nicht vergessen, Donald Trump ist soweit gekommen, weil die Masse der Amerikaner ihn will!).

Bei Ford:

Fehlender Unterbodenschutz - bei einem Auto, das im Prospekt mehr als 50.000 Euro kostet!
Betrug schon im Prospekt - Leder wird vertraglich versprochen, allenfalls Lederoptik wird geliefert
Verarbeitung im Detail absolut mangelhaft (Spaltmasse, Heckscheibenversatz, Materialübergänge Verkleidung zu Dichtlippen, etc.)
Lackierung
Flatternde Motorhauben
Xenon - Funzellicht
Getriebe-Probleme (Manuell und Automatic)
Leistungsloch
ESP-Probleme
leere Batterien
beschlagene Rücklichter
...
... die Liste nimmt kein Ende

Und wenn man freundlich um Nachbesserung (im Sinne einer Vertragserfüllung) bittet, wird man von Ford wie ein Bittsteller behandelt - schon gar nicht wie ein Kunde, mit dem man auch in Zukunft noch Geschäfte tätigen möchte

Bei General Motors:

Verhökern ein ganzes Schiff voll Chevrolet Cruzes (1.000+ Stück zu Sonderpreisen / 35% Nachlass auf Liste! ) und ziehen sich ein halbes Jahr später aus dem Deutschen Markt komplett zurück. Vollmundige Versprechen- Service wird weiterhin uneingeschränkt gewährtleistet.

Kommt man zu seinem Vertragspartner, wird man vom Hof verwiesen - Service für GM eingestellt. Kein Fachpersonal mehr vorhanden.
Wobei man zur Ehrenrettung sagen kann, die Qualität des Cruzes ist 1a (evtl. wegen Opel Astra Engineering ? - Cruze ist ja eine Astra Kopie) - bis auf das Batteriemanagement - Leere Batterien sind an Tagesordnung.
Auf jeden Falls stimmte bei GM wenigstens die Prospektangabe bei der Vollausstattung und die versprochenen 160 PS sind auch vorhanden.

Bin 'mal gespannt, wie GM demnächst seine neuen Camaro in Deutschland plazieren möchte, wenn der Service flächendeckend eingestampft worden ist. Oder können die Camaros nur über einen Importeur bezogen werden?

Mein automobiles Interesse an den USA (als "Vertragspartner") ist erst einmal stark gedämpft worden.

Vielleicht behalte ich besser meinen Mustang 6 (mit dem habe ich verabeitungstechnisch wohl extrem großes Glück - 3 mal auf Holz geklopft!) - aber wenn ich andere Threads lese und mir vorstelle, dass mein potentieller Mustang 7 eher dem Durchschnitt entsprechen könnte - mir wird ganz schlecht.

:kotz:

Grüße

Re: Vertragstreue und Servicefreundlichkeit von US-Autoherstellern in in Deutschland

Verfasst: 11. Jun 2016, 07:46
von mamba 2.3
Fehlender Unterbodenschutz - bei einem Auto, das im Prospekt mehr als 50.000 Euro kostet!
Betrug schon im Prospekt - Leder wird vertraglich versprochen, allenfalls Lederoptik wird geliefert
Verarbeitung im Detail absolut mangelhaft (Spaltmasse, Heckscheibenversatz, Materialübergänge Verkleidung zu Dichtlippen, etc.)
Lackierung
Flatternde Motorhauben
Xenon - Funzellicht
Getriebe-Probleme (Manuell und Automatic)
Leistungsloch
ESP-Probleme
leere Batterien
beschlagene Rücklichter

************************
Obiges scheint mir doch leicht übertrieben, meine Erfahrungen sind da etwas
positiver, dem Hândler sei dank.

Bis auf das erwähnte Leder, sind da einzelne Autos betroffen.
Die Lederangaben wurden einfach falsch übersetzt, ist aber trotz allem das alleinige Problem des Händler dies mit Ford zu klâren.
Ich ( non PP) hab ein Satz WR auf Schwarzen Felgen als Ersatz bekommen, Bin 100% zufrieden, inkl. uBS, Xenon, Batterie ect.
Die 7 Jahre Verlängerung wird noch gemacht, was soll da noch passieren?

Re: Vertragstreue und Servicefreundlichkeit von US-Autoherstellern in in Deutschland

Verfasst: 11. Jun 2016, 10:24
von Ace
Ich hatte zweimal angefangen einen längeren Post zu schreiben. Aber das führt zu nichts.

Offensichtlich hast du großes Interesse daran alles zu pauschalisieren und jeden möglichen Einzelfehler, der bei einem Auto auftreten kann, als Serienproblem der gesamten Baureihe abzustempeln (wo bitte sind Massenprobleme beim Lack, Xenons, ESP, Batterie, usw).

Oder liest du irgendwelche Posts im Netz und denkst dann "Oh nein, mein Auto muss ja genau das gleiche haben! So ein Mist!" :shrug:

Zum Frust ablassen ist das Forum hier wirklich nicht da. Wenn du konstruktive Hilfe suchst, sind wir gerne da.

Von daher mache ich hier dicht. So ein provokativer Beitrag führt nur zu weiteren Provokationen und Streit...

Wenn dein Mustang so scheiße ist, verkauf ihn bitte. Und wenn nur dein Autohaus unfähig ist, wechsel es einfach.