Erfahrungen mit dem Ford Service...
Verfasst: 29. Mai 2024, 09:12
Lange bin ich relativ ruhig gewesen zu diesem Thema, aber so langsam reicht es mir. Ich weiss nicht wie gut oder schlecht und ehrlich der Service in Deutschland und anderswo ist, jedenfalls hier in Luxemburg sind die Fordstores (wovon es leider nur 2 gibt) ziemlich mies. Schlimmer noch, mindestens einer davon ist schon kriminell.
Aber erst mal der Reihe nach.
Als ich den Mustang im Juni 2018 gekauft habe, fingen die Probleme schon bei der Übergabe an. Es herrschte ebenfalls ein Unwetter, was die Stimmung schon etwas drückte.
Der junge Mann, der mir die Schlüssel aushändigen und die Funktionen erklären sollte, schien ziemlich im Stress zu sein und hat mir im Hyperaktivmodus in gefühlten 23 Sekunden das ganze Auto "gezeigt". Als er fertig war, hat er mir noch den Feuerlöscher gezeigt und diesen einfach in den Kofferraum gelegt, ohne Befestigung. Bei der Fahrt ist dieser natürlich hin und her gerollt und hat die Plastikverkleidung zerkratzt. Zuhause die Überraschung gesehen und dann auch sofort die nächste. Kabelbinderreste im Fußraum und ein grober und gut sichtbarer Fettfleck an einer Schürze, der nicht mal weg ging. Sehr professionell. Als ich dann irgendwann zurückkehrte und dem Burschen erklärt habe dass wegen seiner Unachtsamkeit ein Schaden entstanden ist, antwortete er nur "Eine neue Verkleidung kostet ca. 70€". Den Rest habe ich mir schon gedacht, bin ruhig geblieben und gegangen, was ein Fehler war, aber nun ja.. ich hätte den Wagen so nicht annehmen sollen aber es war zu spät.
Das Thema 10-Gang Automatik. Das Getriebe schaltet oft ruppig vom 4. in den 5. und ich war deswegen schon oft in der Werkstatt wo nichts gescheiteres als ein PCM reset auf den Tisch kam, welches das Problem nur zeitweise beseitigt aber nicht ganz. Finales Zitat vom Werkstattmeister: "Der Wagen vom Chef macht das auch, ist also normal".
Folglich habe ich mir einen OBDII-Adapter zugelegt um das Reset selber durchzuführen und damit die das bloß nicht mehr anrühren, denn die scheinen nicht mehr Ahnung davon zu haben als ich.
Ein kleiner Karosserieschaden musste beseitigt werden. Ich bekomme den Wagen zurück und siehe da, tonnenweise Microkratzer. Fragte ich nach ob die das Auto in der Waschstraße gewaschen haben, Antwort: "Ja, wenn Sie möchten dass das Auto nicht so gewaschen wird müssen Sie uns das vorher mitteilen". Schon mal was von vorsorglicher Kundeninformierung gehört?
All das und noch mehrere Umstände hatten mich dazu bewegt die Werkstatt zu wechseln. Ob es sich lohnt 50km zurückzulegen anstatt wie bisher 4?
Weder ein "Guten Tag" noch ein "Hallo" von den beiden Damen am Empfang. Kommentare bei Mängelerscheinungen wie "Ist ein Ami, ist normal" und Ignoranz dem Kunden gegenüber wenn man Hinweise auf Fehlerquellen aus eigenen Recherchen hat. Ernst genommen wird man hier nicht aber was habe ich für eine Wahl?
Nun das Prickelnde, was bei mir das Fass zum Überlaufen bringt. Seit geraumer Zeit hat mein Mustang Probleme mit der Leuchtweitenregulierung. Beim Fahren stellt sich der Leuchtwinkel auf einmal sehr niedrig ein so dass ich vor mir kaum was sehe, was nachts relativ gefährlich sein kann.
Schuld daran ist der hintere Höhensensor, welcher ein falsches Signal an das Steuergerät gibt und womöglich defekt ist. Das habe ich mit dem Diagnosetool gesehen. Dieser Sensor wurde von dieser Werkstatt angeblich getauscht beim 1. Besuch. Das Problem besteht aber bis heute weiterhin.
Also 2. Besuch, Kabel anscheinend lose und verdreckt. Wurde angeblich "gefixt", doch ist die LWR noch immer instabil. Bei der letzten Revision habe ich das nochmal angedeutet, dann kam als Antwort "Zuerst schauen wir mal nach dem Üblichen, dann sehen wir weiter". Übersetzt heißt das: "Uns ist dein Problem sch****egal, wir machen nur unseren Job" [oder halt nicht]. Und tatsächlich regeln die Scheinwerfer noch immer sehr schräg nach unten.
Gut dachte ich, geh ich halt wieder zu der anderen Werkstatt. Ich schildere denen das Problem und erläutere den Fehlercode des Sensors und dass dieser bereits getauscht wurde, bekomme den Wagen nach 3 Stunden warten zurück. "Der Sensor wurde nie getauscht, ist original". Ja aber was haben die anderen denn gemacht?? Musste 140 euro zahlen und siehe da, Problem besteht weiterhin. Noch dazu, geben die mir ein Angebot von 1200 euro für neue Bremsbeläge und Scheiben hinten, da die aktuellen ja "sehr verrostet sind und die müssen unbeding getauscht werden". Jaja, warten wir mal ab was bei der technischen Kontrolle rauskommt, die bald ansteht.
Da der Sensor noch immer kaputt ist, wieder zurück, nachfragen was die da gemacht haben. "Ja wir haben das Modul neu initialisiert". Ganz schön dreist, mir so eine Rechnung auszuhändigen und das Problem ist noch nicht gelöst. Also Auto wieder rein, Diagnose, und was wird festgestellt? Sensor ist kaputt!!! Ja was habe ich denen denn vorher gesagt? Habe ich gestottert?
Nun bekomme ich den Sensor anscheinend auf Garantie ersetzt. Toll dachte ich, da frag ich doch mal nach ob ich die 140 euro zurück erstattet bekomme. "Nein das geht nicht, Diagnosen müssen bezahlt werden, nur Teile werden auf Garantie getauscht". "Aber das Problem wurde damit ja nicht gelöst!!!!" antwortete ich genervt. "Ja ist halt so". Diebe sind das. Und es kommt noch besser.
Gestern Kontrollstation und ich hatte leicht Bedenken wegen der Bremsen. Auto hat ja schon 75.000km.
Ich bekomme das Pony zurück, alles in Ordnung, Bremsen hinten nur leichter Rost, nichts ernstes.
Nochmals, Diebe.
Ich kann euch sagen dass ich kaum in Worte fassen kann wie wütend mich sowas macht, und das gerade bei dem Traumauto. Verkaufen werde ich ihn noch nicht, dafür liegt mir das Auto zu sehr am Herzen, aber es deprimiert einfach.
Aber erst mal der Reihe nach.
Als ich den Mustang im Juni 2018 gekauft habe, fingen die Probleme schon bei der Übergabe an. Es herrschte ebenfalls ein Unwetter, was die Stimmung schon etwas drückte.
Der junge Mann, der mir die Schlüssel aushändigen und die Funktionen erklären sollte, schien ziemlich im Stress zu sein und hat mir im Hyperaktivmodus in gefühlten 23 Sekunden das ganze Auto "gezeigt". Als er fertig war, hat er mir noch den Feuerlöscher gezeigt und diesen einfach in den Kofferraum gelegt, ohne Befestigung. Bei der Fahrt ist dieser natürlich hin und her gerollt und hat die Plastikverkleidung zerkratzt. Zuhause die Überraschung gesehen und dann auch sofort die nächste. Kabelbinderreste im Fußraum und ein grober und gut sichtbarer Fettfleck an einer Schürze, der nicht mal weg ging. Sehr professionell. Als ich dann irgendwann zurückkehrte und dem Burschen erklärt habe dass wegen seiner Unachtsamkeit ein Schaden entstanden ist, antwortete er nur "Eine neue Verkleidung kostet ca. 70€". Den Rest habe ich mir schon gedacht, bin ruhig geblieben und gegangen, was ein Fehler war, aber nun ja.. ich hätte den Wagen so nicht annehmen sollen aber es war zu spät.
Das Thema 10-Gang Automatik. Das Getriebe schaltet oft ruppig vom 4. in den 5. und ich war deswegen schon oft in der Werkstatt wo nichts gescheiteres als ein PCM reset auf den Tisch kam, welches das Problem nur zeitweise beseitigt aber nicht ganz. Finales Zitat vom Werkstattmeister: "Der Wagen vom Chef macht das auch, ist also normal".
Folglich habe ich mir einen OBDII-Adapter zugelegt um das Reset selber durchzuführen und damit die das bloß nicht mehr anrühren, denn die scheinen nicht mehr Ahnung davon zu haben als ich.
Ein kleiner Karosserieschaden musste beseitigt werden. Ich bekomme den Wagen zurück und siehe da, tonnenweise Microkratzer. Fragte ich nach ob die das Auto in der Waschstraße gewaschen haben, Antwort: "Ja, wenn Sie möchten dass das Auto nicht so gewaschen wird müssen Sie uns das vorher mitteilen". Schon mal was von vorsorglicher Kundeninformierung gehört?
All das und noch mehrere Umstände hatten mich dazu bewegt die Werkstatt zu wechseln. Ob es sich lohnt 50km zurückzulegen anstatt wie bisher 4?
Weder ein "Guten Tag" noch ein "Hallo" von den beiden Damen am Empfang. Kommentare bei Mängelerscheinungen wie "Ist ein Ami, ist normal" und Ignoranz dem Kunden gegenüber wenn man Hinweise auf Fehlerquellen aus eigenen Recherchen hat. Ernst genommen wird man hier nicht aber was habe ich für eine Wahl?
Nun das Prickelnde, was bei mir das Fass zum Überlaufen bringt. Seit geraumer Zeit hat mein Mustang Probleme mit der Leuchtweitenregulierung. Beim Fahren stellt sich der Leuchtwinkel auf einmal sehr niedrig ein so dass ich vor mir kaum was sehe, was nachts relativ gefährlich sein kann.
Schuld daran ist der hintere Höhensensor, welcher ein falsches Signal an das Steuergerät gibt und womöglich defekt ist. Das habe ich mit dem Diagnosetool gesehen. Dieser Sensor wurde von dieser Werkstatt angeblich getauscht beim 1. Besuch. Das Problem besteht aber bis heute weiterhin.
Also 2. Besuch, Kabel anscheinend lose und verdreckt. Wurde angeblich "gefixt", doch ist die LWR noch immer instabil. Bei der letzten Revision habe ich das nochmal angedeutet, dann kam als Antwort "Zuerst schauen wir mal nach dem Üblichen, dann sehen wir weiter". Übersetzt heißt das: "Uns ist dein Problem sch****egal, wir machen nur unseren Job" [oder halt nicht]. Und tatsächlich regeln die Scheinwerfer noch immer sehr schräg nach unten.
Gut dachte ich, geh ich halt wieder zu der anderen Werkstatt. Ich schildere denen das Problem und erläutere den Fehlercode des Sensors und dass dieser bereits getauscht wurde, bekomme den Wagen nach 3 Stunden warten zurück. "Der Sensor wurde nie getauscht, ist original". Ja aber was haben die anderen denn gemacht?? Musste 140 euro zahlen und siehe da, Problem besteht weiterhin. Noch dazu, geben die mir ein Angebot von 1200 euro für neue Bremsbeläge und Scheiben hinten, da die aktuellen ja "sehr verrostet sind und die müssen unbeding getauscht werden". Jaja, warten wir mal ab was bei der technischen Kontrolle rauskommt, die bald ansteht.
Da der Sensor noch immer kaputt ist, wieder zurück, nachfragen was die da gemacht haben. "Ja wir haben das Modul neu initialisiert". Ganz schön dreist, mir so eine Rechnung auszuhändigen und das Problem ist noch nicht gelöst. Also Auto wieder rein, Diagnose, und was wird festgestellt? Sensor ist kaputt!!! Ja was habe ich denen denn vorher gesagt? Habe ich gestottert?
Nun bekomme ich den Sensor anscheinend auf Garantie ersetzt. Toll dachte ich, da frag ich doch mal nach ob ich die 140 euro zurück erstattet bekomme. "Nein das geht nicht, Diagnosen müssen bezahlt werden, nur Teile werden auf Garantie getauscht". "Aber das Problem wurde damit ja nicht gelöst!!!!" antwortete ich genervt. "Ja ist halt so". Diebe sind das. Und es kommt noch besser.
Gestern Kontrollstation und ich hatte leicht Bedenken wegen der Bremsen. Auto hat ja schon 75.000km.
Ich bekomme das Pony zurück, alles in Ordnung, Bremsen hinten nur leichter Rost, nichts ernstes.
Nochmals, Diebe.
Ich kann euch sagen dass ich kaum in Worte fassen kann wie wütend mich sowas macht, und das gerade bei dem Traumauto. Verkaufen werde ich ihn noch nicht, dafür liegt mir das Auto zu sehr am Herzen, aber es deprimiert einfach.