2500 km mit dem V6
Verfasst: 15. Mär 2017, 16:21
Vielleicht ist es für den ein oder anderen interessant. Ich konnte im November letzten Jahres ein paar Tage und insgesamt 2500 km in einem Mustang Cabrio mit 3,7 l V6 Motor verbringen.
Meine Tour führte mich von Las Vegas nach Parowan in Utah, weiter zum Colorado River und zum Monument Valley und in richtung Süden zur Route 66, auf der ich auch circa 500 km fahren konnte. Da auch das Wetter mitspielte, konnte ich während der gesamten Fahrt mit offenem Dach unterwegs sein. Auch habe ich die Highways gemieden und bin fast ausschließlich Nebenstraßen gefahren. Der Mustang hatte circa 13.000 km auf der Uhr und war in einem recht gepflegten Zustand. Auch war der Wagen, typisch USA, Mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Ansonsten dürfte die Ausstattung sich auf die für Mietwagen übliche beschränkt haben.
Nach dem ersten Einsteigen habe ich (1,90 m und circa 130 kg) sehr schnell eine ordentliche Sitzposition gefunden, die ich auch während der gesamten Fahrstrecke nicht ändern musste. Die Seriensitze machen einen guten Job auch wenn der Seitenhalt etwas zu wünschen übrig lässt. Das Lenkrad liegt gut in der Hand und bietet mit seinem Mustang verzierten Hupenknopf einen gewissen Blickfang.
Über die Verarbeitungsqualität des Interieur brauche ich euch sicherlich nicht viel zu erzählen. Der Mustang ist für mein Gefühl ordentlich verarbeitet und ansonsten auf dem Ford üblichen Niveau. Die Materialien sind dem Preis angemessen, wer mehr erwartet muss auch deutlich mehr Geld ausgeben. Die gesamte Technik am Auto funktionierte einwandfrei selbst die Kopplung des iPhone via Apple CarPlay klappte auf Anhieb (auch wenn der Nutzen sich ich mir nicht ganz erschließt).
Da ich auch einige sehr interessante Bergstraßen fahren konnte, habe ich das Pony hier und da ordentlich fliegen lassen (habe gut 800 Runden Nordschleifen-Erfahrung und weiß wovon ich spreche).
Von der Motorleistung her, ist der V6 durchaus ausreichend, wenn einem hier das altbackene Automatikgetriebe keinen Strich durch die Rechnung machen würde. Aber wenn der Vortrieb einmal an der Hinterachse ankam, ging die Fuhre auch sehr ordentlich vorwärts. Ansonsten lässt sich das Getriebe recht viel Zeit mit den Schalt Vorgänge, nach dem gasgeben dauert es ein bis 2 Sekunden bis der gewünschten Vortrieb spürbar wird. Insgesamt fühlt sich das Automatikgetriebe wie ein achtziger Jahre Automatik Getriebe aus einem Opel Kadett an. Ich hätte mir diesen Motor in Kombination mit einem knackigen Schaltgetriebe gewünscht. Die Lenkung könnte zwar etwas mehr Rückmeldung an den Fahrer geben, jedoch sprechen wir hier nicht von einem reinrassigen Sportwagen.
Überrascht wiederum hat mich der Motor Sound des V6. Nicht schlecht und aus dem Endtopf heraus kommt ein ordentlicher V6 Sound, wer sich hinter so manchem japanischen Sportwagen nicht verstecken muss.
Das Fahrwerk ist ebenfalls eher einem GT zuzuordnen als einem Sportwagen. Das muss kein Nachteil sein, auch in mit dem schnellen Kurven mit Bodenwellen schaukelte die Karosse nicht auf und wurde auch nicht besonders unruhig.
Apropos Karosse, ich konnte keine Schwächen in Form von genau oder anderen Eigenarten wahrnehmen. Auch die Spaltmaße hielten sich an europäische Maßstäbe.
Das Xenonlicht habe ich alles gut ausreichend empfunden, auch während einer macht Fahrt durch die Berge Utahs wurde die Fahrbahn immer ausreichend beleuchtet.
Leider sind die US-amerikanischen Mustang Modelle in ihrer Höchstgeschwindigkeit abgeriegelt, mehr als 200 KMH waren nicht möglich. Im übrigen bin ich froh, dass Bei diesem Test kein Polizist zu aufmerksam auf sein Radargerät gehachtet hat.
Mehrere Bremstest (Vier mal kurz hintereinander aus höheren Geschwindigkeiten) zeigten aber dass die Serienbremse des V6 nicht für die Rennstrecke geeignet ist.
Nach der dritten Bremsung war schon ein deutliches fading zu spüren. Das dürfte beim GT Modell sicherlich deutlich anders aussehen.
Insgesamt habe mich viel 2500 km in vier Tagen in meinem Entschluss bestärkt, in 2017 Ausschau nach einem Mustang GT Cabrio zu halten und meinen Z4 dafür einzutauschen. Allerdings würde für mich nur ein Schaltgetriebe infrage kommen, ich gehe davon aus dass das Automatik Getriebe beim V6 und V8 identisch ist. Ach ja bevor ich es vergesse mein Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 l. Auch hier dürfte der V8 sich ein paar Liter mehr genehmigen?!
Fazit: ich brauch einen Mustang.
Meine Tour führte mich von Las Vegas nach Parowan in Utah, weiter zum Colorado River und zum Monument Valley und in richtung Süden zur Route 66, auf der ich auch circa 500 km fahren konnte. Da auch das Wetter mitspielte, konnte ich während der gesamten Fahrt mit offenem Dach unterwegs sein. Auch habe ich die Highways gemieden und bin fast ausschließlich Nebenstraßen gefahren. Der Mustang hatte circa 13.000 km auf der Uhr und war in einem recht gepflegten Zustand. Auch war der Wagen, typisch USA, Mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Ansonsten dürfte die Ausstattung sich auf die für Mietwagen übliche beschränkt haben.
Nach dem ersten Einsteigen habe ich (1,90 m und circa 130 kg) sehr schnell eine ordentliche Sitzposition gefunden, die ich auch während der gesamten Fahrstrecke nicht ändern musste. Die Seriensitze machen einen guten Job auch wenn der Seitenhalt etwas zu wünschen übrig lässt. Das Lenkrad liegt gut in der Hand und bietet mit seinem Mustang verzierten Hupenknopf einen gewissen Blickfang.
Über die Verarbeitungsqualität des Interieur brauche ich euch sicherlich nicht viel zu erzählen. Der Mustang ist für mein Gefühl ordentlich verarbeitet und ansonsten auf dem Ford üblichen Niveau. Die Materialien sind dem Preis angemessen, wer mehr erwartet muss auch deutlich mehr Geld ausgeben. Die gesamte Technik am Auto funktionierte einwandfrei selbst die Kopplung des iPhone via Apple CarPlay klappte auf Anhieb (auch wenn der Nutzen sich ich mir nicht ganz erschließt).
Da ich auch einige sehr interessante Bergstraßen fahren konnte, habe ich das Pony hier und da ordentlich fliegen lassen (habe gut 800 Runden Nordschleifen-Erfahrung und weiß wovon ich spreche).
Von der Motorleistung her, ist der V6 durchaus ausreichend, wenn einem hier das altbackene Automatikgetriebe keinen Strich durch die Rechnung machen würde. Aber wenn der Vortrieb einmal an der Hinterachse ankam, ging die Fuhre auch sehr ordentlich vorwärts. Ansonsten lässt sich das Getriebe recht viel Zeit mit den Schalt Vorgänge, nach dem gasgeben dauert es ein bis 2 Sekunden bis der gewünschten Vortrieb spürbar wird. Insgesamt fühlt sich das Automatikgetriebe wie ein achtziger Jahre Automatik Getriebe aus einem Opel Kadett an. Ich hätte mir diesen Motor in Kombination mit einem knackigen Schaltgetriebe gewünscht. Die Lenkung könnte zwar etwas mehr Rückmeldung an den Fahrer geben, jedoch sprechen wir hier nicht von einem reinrassigen Sportwagen.
Überrascht wiederum hat mich der Motor Sound des V6. Nicht schlecht und aus dem Endtopf heraus kommt ein ordentlicher V6 Sound, wer sich hinter so manchem japanischen Sportwagen nicht verstecken muss.
Das Fahrwerk ist ebenfalls eher einem GT zuzuordnen als einem Sportwagen. Das muss kein Nachteil sein, auch in mit dem schnellen Kurven mit Bodenwellen schaukelte die Karosse nicht auf und wurde auch nicht besonders unruhig.
Apropos Karosse, ich konnte keine Schwächen in Form von genau oder anderen Eigenarten wahrnehmen. Auch die Spaltmaße hielten sich an europäische Maßstäbe.
Das Xenonlicht habe ich alles gut ausreichend empfunden, auch während einer macht Fahrt durch die Berge Utahs wurde die Fahrbahn immer ausreichend beleuchtet.
Leider sind die US-amerikanischen Mustang Modelle in ihrer Höchstgeschwindigkeit abgeriegelt, mehr als 200 KMH waren nicht möglich. Im übrigen bin ich froh, dass Bei diesem Test kein Polizist zu aufmerksam auf sein Radargerät gehachtet hat.
Mehrere Bremstest (Vier mal kurz hintereinander aus höheren Geschwindigkeiten) zeigten aber dass die Serienbremse des V6 nicht für die Rennstrecke geeignet ist.
Nach der dritten Bremsung war schon ein deutliches fading zu spüren. Das dürfte beim GT Modell sicherlich deutlich anders aussehen.
Insgesamt habe mich viel 2500 km in vier Tagen in meinem Entschluss bestärkt, in 2017 Ausschau nach einem Mustang GT Cabrio zu halten und meinen Z4 dafür einzutauschen. Allerdings würde für mich nur ein Schaltgetriebe infrage kommen, ich gehe davon aus dass das Automatik Getriebe beim V6 und V8 identisch ist. Ach ja bevor ich es vergesse mein Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 l. Auch hier dürfte der V8 sich ein paar Liter mehr genehmigen?!
Fazit: ich brauch einen Mustang.