Meine Geschichte mit US-Cars geht zurück bis ca. ins Jahr 1990.
Da gab es den ersten Versuch mich in einen US Sportwagen Cabrio zu setzen.
Ich konnte es mir finanziell leisten und suchte nach dem passenden
Fahrzeug für mich. Auf der Wunschliste standen damals schon
Corvette, Mustang, Firebird oder auch ein Trans-Am wären möglich gewesen.
Ihr bemerkt vielleicht den Konjunktiv in der Formulierung?! Mehr dazu gleich.
Also ab auf die IAA und mal schauen, was geht.
Mein heimlicher Favorit war die damalige Corvette.
Was ihr noch nicht wissen könnt, ich bin genau 2,00m groß.
Wenn ich also in einen Aspiranten rein gekommen bin, kam ich entweder nicht mehr richtig
an die Pedale (Knie klebt an Lenkrad) oder habe einfach trocken über die Windschutzscheibe geschaut.
Mit der Fahrvariante Fangio oder Moss (praktisch ohne Windschutz

jedoch nie anfreunden.
Das Gelächter an den Absperrbändern der US Hersteller könnt ihr euch vorstellen, oder?
Das zumindest sehr breite Grinsen hab ich bis heute nicht vergessen.
Die Aussage des Verkäufers (ca. 1,65m) auch nicht: "Wir bauen für den europäischen Durchschnitt, 1,75m!".
Damit war dann der Versuch US-Muscle-Cars für lange Zeit beendet und ich bin erstmal nur
Fahrzeuge deutscher Hersteller (Audi 100, Audi Coupé 2.3E 20V, Mercedes Benz E-Klasse Cabrio,
BMW 525d Touring, BMW 530dXdrive touring) gefahren.
Den letzten BMW habe ich noch immer. Ist derzeit wohl auch nicht zum echten Wert verkäuflich.
Mit der Dieseldiskussion dachte ich über meine mobile Ausrichtung erneut nach und unter Anderem,
ihr vermutet richtig, auch wieder über meinen sehr alten Traum.
Diesmal aber mit Bemassungen, die meiner Größe entsprechen. Fast einen Meter vom Sitz bis zur Decke
sind völlig ausreichend, das kannte ich schon vom BMW.
Einziger Haken, 1 bis 3 Jahres-Mustang GTs sind doch recht teuer, so als Zweitfahrzeug nur für Spaß.
Ich druckste also ein paar Monate herum, ob ich das machen soll, oder besser nicht.
Da kam dann meine Frau ins Spiel, die mir letzendlich den Schubser gegeben hat, mir mein Traumauto
doch zu kaufen. Und dabei fährt Sie nicht mal selber Auto!
Das Grinsen krieg ich nun seit 2 Monaten nicht mehr aus dem Gesicht und freue mich auf viele tausend
offene Kilometer und vielleicht die eine oder andere Individualisierung.
Die Verbesserung des "Premium"-Lenkrads ist bereits angeleiert.
So, erstmal genug der Laberei,
Gruß, Jörg.
