Neues Vertriebsmodell Ford

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Chris-5.0-GT
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Chris-5.0-GT » 23. Jul 2024, 12:32

Ich halte die Diskussion die hier entsteht für überflüssig.
Aussagen wie dann hat das endlich ein Ende oder die Leute wollen den größten Rabatt ala Geiz ist geil, können nur von jenen kommen die entweder im Geld schwimmen oder sich darüber aufregen selbst mehr gezahlt zu haben.

Wir leben in einer Marktwirtschaft die eben von solch einem Wettbewerb geprägt ist. Händler die schließen haben etwas grundlegend falsch gemacht oder hatten einfach einen schlechten Standort. Alles künstlich am Leben zu erhalten durch Reglementierung bringt keinem was.

Wenn ich für meinen Wagen 48 statt 54 zahle sind das 6000€ Unterschied. Für 6000€ muss ich eine ganze Menge Lebenszeit in Stunden verkaufen. Und wenn ich als Kunde dieses Geld sparen kann statt dieses dem Weltkonzern Ford zu geben, freut mich das schon sehr. Manchmal sind es auch kleine Summen die entscheiden ob das Fahrzeug angeschafft werden kann oder nicht. Nicht jeder kann direkt bar zahlen.

Bislang scheint das System gut zu funktionieren. Jene die ihren lokalen Händler unterstützen wollen, können dies ja tun. Alle die bei Stauner kaufen wollen sollen das tun.

Am Ende profitieren die lokalen Händler trotzdem. Ich denke nicht das diese sich bei der anstehenden Geldbringenden Inspektion quer stellen.

Wenn ein Fahrzeug dringend von Nöten ist (Familie mit Hund/ Arbeit etc.) oder die Erfüllung des Lebenstraum Mustang an der Differenz zwischen lokalem Händler und zb Stauner scheitert weil die monatliche Belastung wie zb Rate zu hoch wird, halte ich das für mehr als legitim.
Gruß
Christian

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Levellord » 23. Jul 2024, 12:52

Chris-5.0-GT hat geschrieben:
23. Jul 2024, 12:32
......
JA und nochmals JA....deinem Post stimme zu 200% zu. :clap: :Nieder:

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Remix
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Remix » 23. Jul 2024, 13:07

hdgram hat geschrieben:
23. Jul 2024, 11:56

Diese Rabatschlachten haben viele gerade kleinere Händler in die Insolvenz getrieben. Und jeder, der bei Stauner oder Kögler kauft oder gekauft hat und nicht bei seinem örtlichen Händler sorgt dafür/hat mit dafür gesorgt, dass das örtliche Autohaus entweder nicht mehr ist oder von einer Kette übernommen wurde.
.......
Und vielleicht ist das ja genau der Grund, warum die Hersteller die Agenturmodelle einführen. Sie werden von den wenigen abhängig. Und dem schieben sie mit dem Agenturmodell einen Riegel vor.
Das ist aber auch eine etwas romantische Verklärung:

erst haben die Hersteller den "Kleinen" viel schlechtere Konditionen/Margen als den grossen Händlern zugestanden und so die kleinen Händler plattgemacht (deren grosses Servicenetz aber gerne behalten) und nachdem die grossen Händler den Herstellern eine zu grosse Marktmacht erlangt haben, will man jetzt mit dem Agenturmodell die Preise diktieren;

das alles soll nur den Wettbewerb unterbinden und die Wertschöpfung steigern während man gleichzeitig auch keine eigenen Niederlassungen mehr betreiben will und diese verkauft;

das ist Verbraucherfeindlich und es ist kein Wunder, dass ein Großteil der Neufahrzeuge ins Flotten- Großkunden- und Leasinggeschäft gehen und Verbraucher dann erst diese jungen Gebrauchten zu fairen Preisen kaufen wollen ;

bei so einer teuren Scheixxkiste wie dem ID3 wundert mich das Agenturmodell daher auch nicht, die Händler verzweifeln doch sowieso daran, vllt. finden die Händler es in dem Fall ja sogar gut ;

ausserdem stellt sich halt die Frage, was noch der Anreiz für grosse Händler sein soll, möglichst viele Fahrzeuge in den Markt zu drücken - ohne Stauner, Frey und Kögler wären vermutlich deutlich weniger Mustangs in D auf der Strasse und manch einer hätte ihn sich nicht geleistet - ich erinnere an den Bullitt-Preis Ende 2020 (43k f. Neufahrzeug bei Stauner)
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von derblaue » 23. Jul 2024, 17:28

Also ich hatte danals bei FREY bzw. einem seiner Subs-Subs gekauft und mich mit 8% zufrieden gegeben, weil Händler vor Ort, schneller Ansprechpartner, schnelle Ersatzteilversorgung usw.

Bullshit, ich habe meinen Mustang verkauft, weil mich der Service dieser großen Kette jedes einzelne Mal genervt hatte.

Alternativbeispiele gefällig?
Meine Kawas hatte ich bei einem kleinen Händler mit eigener Werkstatt gekauft. Maßvoll verhandelt und bei den KD nicht rumgezetert, sondern im Gegenteil seiner Tochter in der Werkstatt immer ein Trinkgeld gegeben. Ich konnte den immer anrufen "komme gerade vom Schwarzwald, will übermorgen nach Österreich, brauche aber dringend einen Reifen" Antwort "Komm morgen vorbei"

Dann meine BMW K1200S beim Mehrmarkenhändler "Termin zum Reifenwechseln haben wir frühestens in 6 Wochen".

So viel zu kleinem Händler vs Kette. Ich hoffe inständig, dass, egal durch welches Modell, kleine Händler überleben werden :Knüppel:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von warlock » 23. Jul 2024, 19:21

Ich hoffe auch das die überleben werden. Gerade weil dort in der Regel mehr "Klasse statt Masse" gilt. Besonders bei Familienunternehmen.
Alternativ geht natürlich auch Gebraucht statt Neu. Ebenso gibt es Freie Werkstätten. Man hätte als Kunde durchaus Möglichkeiten.

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Levellord » 24. Jul 2024, 11:56

Ich hoffe auch, dass die kleinen überleben. Wie auch schon erwähnt kennt man irgendwann jeden in der Werkstatt und man gibt sich ganz anders Mühe mit dem Wagen. Allerdings denke ich, dass es schwer wird für die Händler, denn wiegesagt sollen sie große Rabattaktionen mittragen können? Wenn Sie die Freiheit hätten und es nicht machen, dann kommt keiner bei Ihnen einen Wagen kaufen und wenn Sie sie mittragen, dann müssen sie mehr Autos verkaufen als üblich um die Kosten irgendwie zu decken.
Ich kenne das von manchen kleinen Burger King Filialen die z.B. in einer dörflichen Region sind und dann kommst du in diese dahin und willst mit Coupons was bestellen und bekommst gesagt, dass sie nicht daran teilnehmen…was machst du dann? Gehst zum Auto und fährst 15 km in die nächste Großstadt und gehst du dem großen BK der die Coupons jederzeit akzeptiert.

Da bin ich einfach gespannt wie kulant da dann die Autohäuser sein werden und in welche Richtung sich das Ganze dann bewegt.

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Waldo Jeffers » 25. Jul 2024, 07:52

in die, die die Kunden haben wollen bzw. die sie mitmachen. Das war schon immer so.
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Klammer » 25. Jul 2024, 08:33

Ford wollte bei den noblen Marken mitspielen ... Vignale ... Flop

Ford wollte Kleinwagen abschaffen (bzw. hat) ... Flop

Ford wollte mit Elektro punkten ... Flop

Ford hat auf Stores gesetzt ... Flop

Das Agenturmodell wird die Liste nur erweitern.

Leider hat Ford Europa es nicht geschafft den Amis zu vermitteln, welchen Stellenwert Ford in Europa hat, welches Klientel man hier bedient und wie der Markt hier funktioniert.
In Verbindung mit einem verfehltem Marketing, massiven Qualitätsproblemen, teilweise nahe am Betrug des Kunden, hat Ford in Europa erstmal fertig.

Das Zahnriemendebakel in der Transporterklasse wird dann auch den Nutzfahrzeugvertrieb deutlich treffen, so dass kaum noch Märkte wirklich gut funktionieren.

Alleine schon der Umstand, dass man sich mit den Stores, die ja vielfach Mehrmarkenhäuser sind, den Wettbewerb ins Haus geholt hat, ist doch der Todesstoss für das Agenturmodell ... besonders in Deutschland dem Land der Rabattjäger.

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Levellord » 25. Jul 2024, 11:11

Klammer hat geschrieben:
25. Jul 2024, 08:33
Ford wollte bei den noblen Marken mitspielen ... Vignale ... Flop

Ford wollte Kleinwagen abschaffen (bzw. hat) ... Flop

Ford wollte mit Elektro punkten ... Flop

Ford hat auf Stores gesetzt ... Flop

Das Agenturmodell wird die Liste nur erweitern.


In Verbindung mit einem verfehltem Marketing, massiven Qualitätsproblemen, teilweise nahe am Betrug des Kunden, hat Ford in Europa erstmal fertig.
Und genau das ist so schade, dass man es nicht erkennt oder erkennen will. Ich komme selber aus dem Marketing und sehe teilweise wie verfehlt es von Ford in D wird. Alleine das man keinen Online-Shop hat wo man Autos konfigurieren und ordern kann ist schon extrem Fail in der heutigen Zeit. Das man Qualitätsstandards die in Europs üblich sind nicht einhält z.B. UBS beim Mustang....Kunden erwarten heute einfach einen gewissen Standard an Leistungen und wenn die die Konkurrenz bietet dann sind die Kunden weg. Hyundai war auch mal eine eher gurkige Automarke...aber mittlerweile haben sie sich extrem gesteigert in Ihrer Qualität und das merkt man einfach und siehe da....fast gefühlt jeder 3. Wagen auf der Strasse ist ein Hyundai.

In der heutigen Zeit kann man sich kaum noch Fehler leisten, weil die Leute immer besser informiert sind und einfach die Wahl haben und wenn man sich diverse Schnitzer leistet, dann ist der Kunde weg und kommt nie wieder.
Ausserdem ist Ford nicht Benz oder BMW oder Audi...Wenn Benz dir keinen Rabatt aufs Auto gibt dann knirscht du einmal mit den Zähnen und gut ist und kaufst trotzdem....die haben aber auch eine ganz andere Zielgruppe die ihre Autos kauft.
Ja wir werden es erleben wohin die Reise geht.
Ich für meinen Teil bin auf der einen Seite froh mir einen Mustang gekauft zu haben, aber ich bin auch ehrlich...wenn ich gewusst hätte das ich noch eine UBS/HRV machen darf weil er als Daily genutzt wird und mal eben nochmal 2000 drauflegen muss, dann hätte ich es mir nochmal überlegt. Es geht da weniger um die 2000 mehr sondern weil ich erwarte das so etwas Standard bei einem Daily ist, denn er wird auch in den USA als Daily gefahren...bei Supersportler wie C8 oder Ferrari, Lambo mag das dann anders sein, da sie nur für bestimmte Aussenbedingungen teilweise gebaut sind, aber als Daily erwarte ich ein Paket wo ich nichts mehr machen muss, ausser Reifen zu kaufen.

Deswegen schauen wir einfach mal wohin die Reise mit Ford und ihrem Agenturmodell gehen wird wenn sie dann in Zukunft die Preise diktieren werden.

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von hdgram » 25. Jul 2024, 14:24

@Levellord: Völlig falscher Ansatz. Wenn Ford in den Mustang den gleichen Standart einbringen würde wie Du ihn gerne hättest, würdest Du nicht 2.000 sondern 20.000 Euro mehr bezahlen. Und da hätte dann keiner mehr was davon.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von hdgram » 25. Jul 2024, 14:29

Und weil das so extrem gut hier genau in diesem Moment passt, zitiere ich einen kompletten Beitrag von Waldo Jeffers, den der gerade in einem ganz anderen Zusammenhang gepostet hat:
Waldo Jeffers hat geschrieben:
25. Jul 2024, 13:51
Immer dran denken: Der Mustang war seit seiner Einführung 1964 immer ein sportliches Auto für junge Kunden bzw. Normalverdiener.

Erst jetzt mit den auf teils über 70.000 Euro explodierenden Preisen ändert sich das, 2015 betrug der Listenpreis für ein GT Fastback ohne Extras beim Erscheinen der 6. Generation noch unter 40.000 Euro !

Das bedeutet, dass Ford überall einspart und nur eine Standard-Funktion liefert. Als Ausgleich gibt es einen gewaltig dicken Ford-Performance-Katalog mit besseren Spezialteilen, aus dem man gefühlt tausende bessere Teile kaufen kann, um das Auto aufzurüsten.

Teils besteht die Vermutung, dass normale Teile "weg gespart" wurden, um sie dann nachträglich als "Performance" Teil zusätzlich zu verkaufen. Das ist halt die Strategie von Ford.

Man kann seinen Frieden damit machen wenn man sieht, dass es deutsche Wettbewerbsautos so gar nicht mehr gibt oder sie mindestens doppelt so teuer sind. Dann relativiert sich der Ärger und gut ist eben auch, dass man in nahezu jedem Bereich bessere Teile von Ford Performance oder ein paar bekannten Teileproduzenten wie Steeda, BMR Eibach und KW (Fahrwerk) DBA oder EBC (Bremsen) oder eben bei den Schaltmechaniken Barton oder MGW nachkaufen kann, um das Auto in bestimmten Bereichen besser zu machen.
Trifft zu wie die Faust auf's Auge.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Remix » 25. Jul 2024, 15:07

Das stimmt zwar alles, trotzdem entspräche der Mustang-Preis von 40.000,- im Jahr 2015 einem heutigen Preis von 53.458,- und der aktuelle GT-Basispreis ist auf der Seite von Ford mit 55.500,- angegeben ;

von einer Preisexposion auf 70.000,- , nur weil das für das DH-Modell aufgerufen wird, kann man also ehrlicherweise nicht reden

inklusive einiger zusätzlicher Features (Klappen-AGA, Digitalcockpit....) ist der Mustang aktuell also inflationsbereinigt nicht viel teurer als damals.....

https://www.finanzen.net/konjunktur/inflationsrechner

Bild


guckt Euch mal an, was ein Hot Hatch Golf GTI oder ein Toyota Yaris GR inzwischen kosten.....
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Levellord » 25. Jul 2024, 17:27

Remix hat geschrieben:
25. Jul 2024, 15:07
Das stimmt zwar alles, trotzdem entspräche der Mustang-Preis von 40.000,- im Jahr 2015 einem heutigen Preis von 53.458,- und der aktuelle GT-Basispreis ist auf der Seite von Ford mit 55.500,- angegeben ;

von einer Preisexposion auf 70.000,- , nur weil das für das DH-Modell aufgerufen wird, kann man also ehrlicherweise nicht reden

inklusive einiger zusätzlicher Features (Klappen-AGA, Digitalcockpit....) ist der Mustang aktuell also inflationsbereinigt nicht viel teurer als damals.......
Alles gut ich glaube das führt hier auch auf falsche Thema hinaus. Aber der GT-Basispreis ist nicht 55k sondern 60k (59,900) und steigt jetzt im MY25 noch weiter und von einem solche teuren Auto das ich dann noch mit einem AT und Magneride ausstatte und einer Farbe dir mit gefällt und dann bei locker 65-67K lande, erwarte ich einfach einen gewissen Grundstandard die europäische Fahrzeuge einfach haben und ich sage gar nicht das ich enttäuscht bin von Ford nur das mit der UBS und HRV wurmt mich einfach und ärgert mich, da dieser Grundstandard auch billige Koreaner erfüllen. So jetzt aber wieder zum ursprünglichen Topic
Ich bin halt auch ein Typ der einfach seine Meinung frei raus sagt und dies sollte auch in unserer heutigen Welt ok sein. Damit greife ich keinen an.

Trotzdem bin ich stolz bald einen Mustang besitzen zu dürfen. :Banane:

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Remix » 25. Jul 2024, 17:39

Levellord hat geschrieben:
25. Jul 2024, 17:27
Remix hat geschrieben:
25. Jul 2024, 15:07
Das stimmt zwar alles, trotzdem entspräche der Mustang-Preis von 40.000,- im Jahr 2015 einem heutigen Preis von 53.458,- und der aktuelle GT-Basispreis ist auf der Seite von Ford mit 55.500,- angegeben ;

von einer Preisexposion auf 70.000,- , nur weil das für das DH-Modell aufgerufen wird, kann man also ehrlicherweise nicht reden

inklusive einiger zusätzlicher Features (Klappen-AGA, Digitalcockpit....) ist der Mustang aktuell also inflationsbereinigt nicht viel teurer als damals.......
Alles gut ich glaube das führt hier auch auf falsche Thema hinaus. Aber der GT-Basispreis ist nicht 55k sondern 60k (59,900) und steigt jetzt im MY25 noch weiter .......
Ich bezog mich auf Waldos Post, der von Generation6 schreibt - der Gen6 kostete zuletzt 55.500,- https://www.ford.de/fahrzeuge/ford-must ... nten/v8-gt

und die Strassenpreise des Gen7 werden sich auch noch dort einpendeln - sieht man doch jetzt schon....
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Levellord » 25. Jul 2024, 17:44

Remix hat geschrieben:
25. Jul 2024, 17:39

Ich bezog mich auf Waldos Post, der von Generation6 schreibt - der Gen6 kostete zuletzt 55.500,- https://www.ford.de/fahrzeuge/ford-must ... nten/v8-gt

und die Strassenpreise des Gen7 werden sich auch noch dort einpendeln - sieht man doch jetzt schon....
Wo bei 55k werden Sie sich einpendeln? Ich denke nicht wenn das Agenturmodell kommt, dann wird Ford den vollen Preis wollen und da er jetzt schon bei 60K und dann bestimmt auf 63-65K im Grundpreis springt, denke ich nicht das er irgendwo für 55k zubekommen sein wird mit dem angestrebten Vertriebsmodell. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Waldo Jeffers » 25. Jul 2024, 19:20

Einige von Euch sind nicht mehr aktuell.
Aktuell ist der Basispreis für einen Mustang 59.900 Euro ohne jedes Extra. Als Basisfarbe nur oxford white uni.
Farbenaufpreis 550 bis 1300 Euro
Dazu 9 Ausstattungsaufpreise.
Das Convertible, nach dem ich geschaut hatte, weil ich eben auch ein Convertible habe, geht bei 65.000 Euro los.
Auch ohne jeden Aufpreis.

Schaut nach.

Der black horse geht bei 72500 Euro los.
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Mykael » 25. Jul 2024, 21:20

Aber ich kann doch immer noch mein Autoscout/Mobile anschmeißen und bis 10km und aktuellen Jahrgang sortieren.
Dann bekomme ich ein Haufen Angebote....dazu noch 3,4 Händler anfunken und nach dem Preis fragen wenn ich bestelle.
Und schon kann man sehr gut einschätzen wo ein gutes Angebot zu finden ist...
Ob das beste Angebot dann 10%, 8% oder 7% von der nicht vorhandenen UVP ist.... ist doch nicht kaufentscheidend.

Natürlich fällt die Tätowierung des erlangten Nachlasses auf den UVP weg .... ;)
Beste Grüße
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Remix » 25. Jul 2024, 21:51

Waldo Jeffers hat geschrieben:
25. Jul 2024, 19:20
Einige von Euch sind nicht mehr aktuell.
.....

Schaut nach.

Der black horse geht bei 72500 Euro los.
netter Versuch - GT gibt es trotzdem für 51k und DH für 67k......

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 71f&vc=Car

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 713&vc=Car

weder ist es hilfreich, den Preis von Gen6 mit Gen7 zu vergleichen, weil Modellwechsel und aktuell quasi noch die Markteinführung stattfindet, noch lässt sich belegen, dass man inflationsbereinigt heute weniger Mustang oder einen schlechteren Mustang für sein Geld bekommt als 2014......

und selbst wenn man Äpfel und Birnen vergleichen will kannst Du nicht sagen, der Stang wäre wesentlich teurer geworden - Strassenpreise Gen6/Mach1 vs. Gen7/DH sind nicht soweit auseinander und Gen7 ist brandneu, Preise geben ggf. noch nach.....

und ob das Agenturmodell kommt und für welche Modelle und was das dann für Auswirkungen auf den Endverbraucherpreis haben wird ist reine Spekulation.....
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Waldo Jeffers » 25. Jul 2024, 22:09

Gefragt war nach Listenpreisen - auch um mit den Listenpreisen seit 2015 vergleichen zu können.

Das es immer irgendwen gibt, der günstiger verkauft, ist auch klar. Das wird wohl mit dem Agenturmodell weniger werden, aber ganz wird Ford das nicht "abschalten" können, da braucht es nicht viel und es wird wettbewerbswidrig und dann ganz teuer für die Hersteller oder Importeure, die das versuchen.
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Re: Neues Vertriebsmodell Ford

Beitrag von Remix » 25. Jul 2024, 22:24

trotzdem ist da keine "Preisexplosion" wie Du behauptet hast , das Agenturmodell kann auch auf einzelne Modelle beschränkt bleiben und wie das bei Lagerfahrzeugen , TZ usw. überhaupt anwendbar wäre ist wieder mal reine Kaffeesatzleserei.....

die Preisfindung und -Bildung findet am Markt statt, gesteuert durch Angebot und Nachfrage und nicht durch Agenturmodelle;

Und Volumenhersteller wollen und müssen v.a. Stückzahlen verkaufen - gilt auch für den Mustang
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