dagobert hat geschrieben: ↑15. Jan 2020, 14:50
4A12DEF4-02DB-46F4-98F1-0307CCA92A9A.jpegDer Mustang Mach E ist für mich keine Alternative zum Mustang Fastback als Spaßauto, aber eine echte Alternative zu unserer derzeitigen Familienkutsche S-Max Ecoboost 240 PS.
Gruß Michael
Selig sind die Familienkutschen, aber Dank Marketing dem Untergang geweiht. Wir hatten über 10 Jahre mt dem SMax tolle Urlaubsreisen mit bis zu sieben Personen, aber jetzt fahren wir auch einen Kuga, weil er im Leasing unglaublich billig ist.
Zum Thema passen jedoch unsere Erfahrungen mit E-SUVs wie Etron oder I-Pace etc., und damit auch irgemdwie diesem Fake-Mustang, im Vergleich zu dem Model 3, mit dem ich gerade jeden Tag unterwegs bin.
Wenn man wirklich batterieelektrisch fahren muss oder will zählt jede Kilowattstunde und da ist es sehr wichtig, ob ich für 100km 35kWh wie diese SUVs oder 20kWh wie die kleineren Teslas brauche. Das elektrische Ford-SUV scheint ja nun auch die Kategorie 35kWh/100km anzupeilen und dann kommt man zwar sehr komod durch die Stadt, aber längere Fahrten werden zur Herausforderung, mal abgesehen von den (realen) Stromkosten.
Im Gegenzug ist das Model 3 konsequent als Elektroauto ausgelegt, mit einen cw-Wert von 0,23 und sehr wenigen zusätzlichen elektrischen Verbrauchern. Selbst die Geräuschdämmung ist leicht und damit schlecht und man sieht an allen Stellen den Zwang zur Gewichtseinsparung. Die Qualität ist sonst typisch amerikanisch, also auf dem Niveau vom echten Mustang

. (Trotzdem macht auch dieses Gefährt Spass, weil ohne Reifenrutschen 3,3 Sekunden auf 100!)
Und jetzt kommt Audi und Ford und wer auch immer und baut einen Akku in einen schweren (und gut gedämmten SUV) und will mit Tesla mithalten?
Sicher mag der reale Grund für den MachE der lokale Kohlenstoffdioxidausstoss und die EU-Vorschriften dazu sein, aber der EFord wird per se nie in direkte Konkurrenz zu Tesla gehen und damit deutlich weniger alltagstauglich als das Model 3 werden.

Außerdem zieht aus meiner Erfahrung nur der Tesla überall den maximalen Ladestrom und nur der Tesla kann auch an die Supercharger. Der IPace hat bei mir zu Hause an der gleichen Steckdose mit 3,6kW und der Tesla mit 11kW geladen. Das ist ein Unterschied von 30 zu 8 Stunden für eine Komplettladung. Ford kann also sehr viel falsch machen und hier noch ein schöner Beitrag, der auch meinen praktischen Erfahrungen entspricht:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/p ... 14889.html
Grüße
Stefan