Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

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Captains
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Captains » 27. Feb 2025, 10:12

Remix hat geschrieben:
27. Feb 2025, 09:59
Captains hat geschrieben:
27. Feb 2025, 09:53
......
Vielleicht sollte man sein eigenes Können durchaus mal von einer kompetenten, unabhängigen, externen Person überprüfen lassen und man merkt sehr schnell, dass vielleicht Eigen- und Fremdbild doch etwas auseinanderklafft.
Ich bin für eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit (einschließlich sittlicher Reife 😊) in einem bestimmten Rhythmus für alle Führerscheininhaber.
dagegen ist die Forderung nach einem gelegentlichen Sehtest ja echt human....... :grins:
... wir wollen doch alle sicher unterwegs ein :bussi:

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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Meine » 27. Feb 2025, 10:20

Wen mann mit ein alter von 18 Jahre das Führerschein bekommt, dann ist es absolut nicht logisch dass mann das ganze leben ein gute Fahrer ist.

Ich glaube es ist gut wenn regelmäßig getestet wird ob mann noch fähig ist für das Fahren. Fur ältere Fahrer etwas ofter als fur die jüngere Fahrer.

Für Fahrer die beruflich unterwegs sind ist das schon sehr lange so. Neben den Schlüssel 95 gibt es ach die medische Untersuchungen alle fünf Jahre.

Solche intensive Tests werden für das B Führerschein natürlich nicht benötigt, aber ein bisschen Sicherheit über die Fähigkeiten von den Fahrer ist ein Vorteil für die Fahrer selbst und für seine Umgebung.

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GC-33
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von GC-33 » 27. Feb 2025, 10:30

Hallo Mitstreiter,

...aus meiner Sicht herrscht seit zwei Jahrzehnten auf unseren Straße Krieg :Devil:
...das EGO hat in den vielen Fällen Vorfahrt
...ICH bin der Schnellste
...ICH habe das beste Auto
...ICH habe den Parkplatz für MICH endeckt
...ICH, ICH, ICH - das macht mir Angst - meine Überlegung ist...die Fahrerlaubnis von 4/1961 eingerahmt an die Wand zu hängen :grins:
...denn mit dem Taxi zu fahren ist sicherlich ökonomischer - aber bestimmt nicht so schön und der "Spaß-Bringer"

...was sagte mal jemand vor vielen Jahren zu mir "Du mit deinem AMI-Schrott - ja richtig - aber es ist ein schöner SCHROTT
...in diesem Sinne noch eine anregende Diskussion :Winkhappy:

Gruß Günter Bild
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Cyber_Dude » 27. Feb 2025, 10:37

Man versucht immer Themen zu simplifizieren und messbare Statistiken zu stricken, damit dann daraus Gesetze gebastelt werden, die jedem übergestülpt werden.

Meines Erachtens sind die eigentlichen Probleme ganz andere:
- Egoismus auf den Straßen (es hat auch einen Grund, warum z.B. das Reißverschlußverfahren in DE nicht funktioniert) - das gilt auch speziell für Fahrradfahrer und Fußgänger, wo das Rechthaben die Vernunft aushebelt.
- Verrohtheit der Gesellschaft, die sich auch auf den Straßen widerspiegelt (der generelle Frust).
- Maßloses Überschätzen der technischen Helferlein, die das Basiswissen der Physik verdrängt.

Wenn ich mit dem Stang oder dm S5 unterwegs bin, werde ich mindestens einmal pro Fahrt von einem aufgemotzten Audi, VW, BMW oder Cupra 'herausgefordert', am Steuer fast immer ein junger Hüpfer, der dann frustriert davonrast, weil ich cruise.

Da ist mir ein 'betagterer Verkehrsteilnehmer' ehrlich gesagt lieber, da die generell nicht rasen, ältere Autos fahren und dementsprechend moderater einschätzen. Wenn dann ein Rempler passiert, ist der meistens bei langsamer Geschwindigkeit, wo ein geringerer Schaden entsteht, als bei 150km/h in der Stadt (überspitzt). Zudem versuche ich Fahrfehler anderer miteinzukalkulieren - leider klappt das nicht immer :shrug:

Meine generelle Meinung spiegelt das wieder, mit dem ich bis jetzt konfrontiert wurde. Auf jeden Fall kann man die o.g. Sachen nicht wirklich messen und dementsprechend ist es natürlich leichter einen alten Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen. Spätestens dann werde ich (wieder) irgendwo im Ausland sitzen (fahren), wo das anders gehandhabt wird.

My 2c worth...

Und beim Abschicken habe ich gesehen, daß Günter schneller war, jedoch die Meinung z.T. teilt :Bier:
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Remix
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Remix » 27. Feb 2025, 11:37

GC-33 hat geschrieben:
27. Feb 2025, 10:30
Hallo Mitstreiter,

...aus meiner Sicht herrscht seit zwei Jahrzehnten auf unseren Straße Krieg :Devil:
...das EGO hat in den vielen Fällen Vorfahrt
...ICH bin der Schnellste
...ICH habe das beste Auto
...ICH habe den Parkplatz für MICH endeckt
...ICH, ICH, ICH - das macht mir Angst - meine Überlegung ist...die Fahrerlaubnis von 4/1961 eingerahmt an die Wand zu hängen :grins:
......
na ja, wenn wir jetzt anfangen wollen, eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit einschließlich "sittlicher Reife" unter Berücksichtigung allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungen zu fordern , dann bin ich voll bei @Waldo Jeffers ;

mir ging es nie darum, ob jemand woke genug ist oder seine charakterliche Eignung oder seine Gesinnung unter Beweis gestellt hat, sondern um die objektivierbare körperliche Eignung betr. der Sinneswahrnehmungen ;
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Waldo Jeffers » 27. Feb 2025, 11:56

Remix hat geschrieben:
27. Feb 2025, 09:59
Captains hat geschrieben:
27. Feb 2025, 09:53
......
Vielleicht sollte man sein eigenes Können durchaus mal von einer kompetenten, unabhängigen, externen Person überprüfen lassen und man merkt sehr schnell, dass vielleicht Eigen- und Fremdbild doch etwas auseinanderklafft.
Ich bin für eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit (einschließlich sittlicher Reife 😊) in einem bestimmten Rhythmus für alle Führerscheininhaber.
dagegen ist die Forderung nach einem gelegentlichen Sehtest ja echt human....... :grins:
Genau. Deshalb waren ja auch wir beide am Ende auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. :Bier:

Ich fand den Beitrag von Kollege @Captains trotrdem sehr lesenswert und kann ihn auch gut nachvollziehen.
Nur komme ich eben zu anderen Schlussfolgerungen, obwohl ich kein professioneller Fahr-Sachverständiger bin.
Nur fast 20 Jahre Hobbyrennsport mit dem Motorrad (immer nur um die goldene Ananas gefahren) und ein bisschen Praxis als Aushilfs-Instruktor für die Krabbelgruppe und dazu 38 Jahre auf dem Motorrad (die Zweitakt-80er mitgezählt) und 42 mit dem Auto :)

Wer es nie richtig lernt (das ist heute normal, pardon, und das hat in vielen Punkten nicht mit den Fahrlehrern zu tun) und dann noch 100 elektronische Helferlein hat, der schlafft ab und fährt trotz des niedrigen Ausgangs-Fähigkeits-Niveaus mit der Zeit immer noch schlechter. Die vielen übervorsichtig-unkundigen kommen auch nie in den Bereich, in dem sie sich und ihr Fahrzeug besser kennen lernen und die Chance bekommen, dazu zu lernen. Hier wären viele Nachschulungs-Trainings unabdingbar, um diese Leute auf ein akzeptables Niveau hieven zu können. Bloß ist der Personenkreis, der solche Trainings macht leider gerade bei den Autofahrern, die es besonders nötig hätten viel zu klein.

Da lobe ich mir umgekehrt doch diejenigen, die mehr an die subjektiven, persönlichen Grenzen gehen und dadurch dazu lernen. Das ziehe ich vor gegenüber der heute offenbar vorherrschenden Lehre, dass man darauf setzt, dass die vielen Nichtkönner, denen man den Schein trotzdem gibt wenigstens so langsam fahren, dass wenig passiert und die Elektronik der Autos den Rest erledigt.

Das ist nun mal nicht meine Welt.

Ich gebe Captains aber Recht, dass ein sich überschätzender optimistischer Dazu-Lerner nicht unbedingt dazu lernen muss, wenn er mir (Dir, uns, dem Kumpel/Nachbarn usw.....) dabei in die Queere kommt.
Eins der Probleme ist bei dem Punkt sicher die heute viel höhere Verkehrsdichte.

Ein weiteres Problem sind unsere heutigen Autos, die mit den höheren Leistungen, der größeren Breite, vor allem dem viel höheren Gewicht aber auch den besseren Fahrwerken, griffigeren Reifen und der Regelelektronik erst dann an Grenzen kommen, wenn es zum Lernen viel zu schnell ist und für diese Geschwindigkeiten dann auch immer zu wenig Platz ist.

Früher waren Dreher, Übersteuerer und alles andere auf leereren Straßen bei deutlich geringeren Geschwindigkeiten er-fahrbar und erlernbar, bei erheblich geringerer Gefahr von schlimmen Folgen. Heute ist es viel schwieriger, die Basics und das Gefühl für den Grenzbereich wirklich zu lernen. Und wenn es dann doch mal nicht komplett gut geht, ist es heute noch viel teurer.

Man denke nur mal an die Mustang-Probleme mit den Wassersäulen-Parcours auf div. Fahrtraining-Strecken. Ein Opel Rekord aus den 70ern wurde da lediglich etwas nass, unser Mustang löste teils pyrotechnisch die Haubensprengung aus, weil die Sensorik an einen Fußgängerunfall glaubte und das kostete dann um die 3500 Euro. Nur als Beispiel.

Eigentlich müsste man in der Fahrschule nur auf Autos wie dem alten Käfer, dem Opel B-Kadett oder dem ersten Ford Escort schulen. Mit den Kisten, bei denen die Fahrphysik und das richtige Fahren leichter erlernbar ist. Die Fortgerschrittenen dann im 2002. :Winkhappy:
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 27. Feb 2025, 12:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Cyber_Dude » 27. Feb 2025, 12:05

Ich habe gerade festgestellt, daß ich echt zu alt bin: ich musste erst einmal 'woke' im deutschen Sprachgebrauch googeln...

Trotzdem denke ich, wenn man schon englisches Vokabular ins Deutsche integrieren möchte, sollte man doch das konjugierte Verb nicht als Adjektiv verwenden...

Ignoriert einfach das Grummeln eines alten, weißen Mannes :ROFL:
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Waldo Jeffers » 27. Feb 2025, 12:06

Cyber_Dude hat geschrieben:
27. Feb 2025, 12:05
Ich habe gerade festgestellt, daß ich echt zu alt bin: ich musste erst einmal 'woke' im deutschen Sprachgebrauch googeln...

Trotzdem denke ich, wenn man schon englisches Vokabular ins Deutsche integrieren möchte, sollte man doch das konjugierte Verb nicht als Adjektiv verwenden...

Ignoriert einfach das Grummeln eines alten, weißen Mannes :ROFL:
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Triple-M » 27. Feb 2025, 12:43

Im EU-Parlament würde es bei diesem Diskussionsstand nun etwa so weitergehen. "Liebe Abgeordnete, es ist an der Zeit die Debatte zur Erhöhung unserer Dienst- und Versorgungsbezüge zu führen! Da wir zurzeit keinen Konsens in Aussicht haben, schlage ich vor die Reform der EU-Führerscheinrichtlinie zu einem späteren Zeitpunkt auf den Weg zu bringen. Gegenstimmen? Keine, vielen Dank!"

Viele Grüße
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Remix » 27. Feb 2025, 12:46

Waldo Jeffers hat geschrieben:
27. Feb 2025, 11:56
......
Ich gebe Captains aber Recht, dass ein sich überschätzender optimistischer Dazu-Lerner nicht unbedingt dazu lernen muss, wenn er mir (Dir, uns, dem Kumpel/Nachbarn usw.....) dabei in die Queere kommt.
.....
Freud lässt grüssen..... :supergrins: :Dauerlache:
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Panomatic » 27. Feb 2025, 12:59

Meinen "Führerschein" werde ich niemals abgeben!
Dazu bin ich schon viel zu alt.
Mit Freude werde ich wenn ich 90+ bin meinen Rollator in den Kofferraum des dann 30+ Jahre alten Mach1 legen. Der folgende Burnout wird die jungen Weicheier und Bimmelbahn Fahrer zu tiefst in ihrem Glauben erschüttern.
Mit 100 Jahren höre ich aber freiwillig auf Wheelies mit dem Motorrad zu machen!
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von dtmdriver » 27. Feb 2025, 14:36

Das Problem ist eigentlich auch nicht das "Nichtfahrenkönnen" (Auch Sonntagsfahrer fahren am Limit, dem meiner Nerven :Devil: )
sondern, das nachlassende Reaktionsvermögen, das nunmal eintritt wenn man älter wird, bei dem einen mehr, bei anderen weniger, bei wenigen gar nicht.

Mir nützt der umsichtige ältere Fahrer nichts, wenn er im falschen Moment nicht mehr schnell genug reagiert und den Fuß dann nicht vom Gas nimmt, weil auf der Vorfahrtsstraße ein Motorrad ankommt, oder er es gleich übersieht, oder im Stadtverkehr nicht (mehr) einschätzen kann, daß der Radfahrer umgenietet wird, wenn er jetzt anfährt...
Oder, einfach Kurven schneidet, und null Reaktion zeigt, wenn Gegenverkehr auftaucht (wobei, nach der Definition können 80% der Scheine einkassiert werden :Knüppel: )

Darum geht es, daß die rumschleichen ist nervig, aber eher sekundär.
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von aw812 » 27. Feb 2025, 22:24

Waldo Jeffers hat geschrieben:
27. Feb 2025, 12:06

MMD :headbang: :Bier:
man Waldo,
jetzt muss er noch YMMD/MMD googlen... 🤣
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Nachtaffe » 27. Feb 2025, 22:35

Wenn ich manche da draußen so fahren sehe würde ich mir wünschen, dass es zwei Jahre nach dem Führerscheinerwerb noch eine zweite Prüfung abzulegen gäbe, damit der-/diejenige unter Beweis stellt, dass er sich und seine Fähigkeiten in dieser Zeit weiterentwickelt hat. Und wenn man feststellt dass immer noch auf dem Niveau eines Fahranfängers oder schlimmer gefahren wird, dann ist das erstmal wieder vorbei mit dem Auto fahren. :shrug:

Innerhalb dieser zwei Jahre sollte auch ein Fahrsicherheitstraining obligatorisch sein.

...und natürlich würden ganz viele jammern, das alles nur noch teurer wird.

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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von aw812 » 27. Feb 2025, 23:37

und ich bin dafür das alles was mir missfällt grundsätzlich verboten wird, und zwar ausnahmslos.

hätte da gaaanz viele tolle Ideen :Banane:
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von skraehmer » 28. Feb 2025, 14:16

GC-33 hat geschrieben:
27. Feb 2025, 10:30
Hallo Mitstreiter,

...aus meiner Sicht herrscht seit zwei Jahrzehnten auf unseren Straße Krieg :Devil:
...das EGO hat in den vielen Fällen Vorfahrt
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Genau das scheint eher die altersunabhängige Ursache für die Probleme mit betagten und nicht betagten Verkehrsteilnehmern. Dazu kommt noch die Ablenkung durch Assistenzsysteme etc.

Absehbar im letzten Lebensabschnitt hoffe ich eigentlich in 20 Jahren auf das wirklich selbstfahrende Auto! Noch sind die Assistenzsysteme, gerade der Marke mit dem Spinner, sehr ambivalent. So gibt es es reihenweise Phantombremsungen bei Fußgängersichtungen und andererseits wollte ich mal auf der Autobahn die Spur wechseln und der Assistent hat mir richtigerweise das Lenkrad "entrissen". Es gibt also wie überall Verbesserungspotenzial, aber die Autoindustrie ist für mich auf dem richtigen Weg.

Das Selbstfahren ist für viele sekundär und nur wichtig um von A nach B zu kommen. Als Eignungstest könnte ich mir eine Runde mit einem 64er Mustang oder mit dem G6 vFL auf PZero bei Regen vorstellen? (Achtung Ironie)

Der für diesen Thread mit ursächliche Vorfall hat ein gutes Ende gefunden und Verti hat auch anstandslos Nutzungsausfall und Wertminderung gezahlt. Trotzdem beobachte ich seitdem intensiver andere Fahrzeugführer, gerade im ländlichen Raum, die komplett spassbefreit unterwegs sind (langsam, unkooperativ bis rücksichtslos) und diese sind oft einfach alt.

Vielleicht sollten wir einfach das Leben und den Mustang genießen und darauf hoffen, dass es keine Personenschäden gibt. Denn alt werden ist ein Privileg! :engel:

Grüße

Stefan
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von Bullfrog » 28. Feb 2025, 15:31

skraehmer hat geschrieben:
28. Feb 2025, 14:16
... Als Eignungstest könnte ich mir eine Runde mit einem 64er Mustang oder mit dem G6 vFL auf PZero bei Regen vorstellen ...
DAS wäre dann wieder was, was die Älteren wahrscheinlich eher hinkriegen, weil Fahren ohne (oder mit wenig) elektronischer Unterstützung hat man da noch gelernt.
Aberglaube bringt Unglück.

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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von GC-33 » 28. Feb 2025, 19:34

Bullfrog hat geschrieben:
28. Feb 2025, 15:31
skraehmer hat geschrieben:
28. Feb 2025, 14:16
... Als Eignungstest könnte ich mir eine Runde mit einem 64er Mustang oder mit dem G6 vFL auf PZero bei Regen vorstellen ...
DAS wäre dann wieder was, was die Älteren wahrscheinlich eher hinkriegen, weil Fahren ohne (oder mit wenig) elektronischer Unterstützung hat man da noch gelernt.
...dann bin ich mit dem 1965er Alteisen und dem 2016er Plasticbomber gut aufgestellt :headbang:

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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von dtmdriver » 10. Mär 2025, 20:56

Heute gab es leider wieder mal ein Ereignis, das für einen (generellen, unabhängig vom Alter) Eignungstest spricht. Für genaueres möge jeder selber googlen, aber zwischen Bad Rappenau und Sinsheim-Steinsfurt, Fahrtrichtung aus Heilbronn (A6), ist ein 78-jähriger falsch rum auf die AB aufgefahren. Er kam 350m weit… leider mit ungutem Ausgang.

Ich selber bin ca. 10min nach dem Unfall Bad Rappenau runter, weil ich tanken mußte, und bin dann Steinsfurt wieder drauf, da stand der Heli noch auf der AB…
Zuletzt geändert von dtmdriver am 11. Mär 2025, 07:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Probleme mit betagteren Verkehrsteilnehmern?

Beitrag von derblaue » 10. Mär 2025, 22:08

Deshalb sind z.B. in Östereich die Autobahnauffahrten auch wesentlich besser durch Schilder abgesichert
Viele Grüße, Thomas

bis 05/23 2017er Fastback EcoBoost (EU), atoll-blau, MT, PP2, Parkpiepser vorn, Streifen oben und seitlich, Dotz Revvo Dark, Eagle F1 265/40x19, Spurplatten 5 mm, Koni SpecialActive, Domstrebe

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