Mustang Forum (1964-2025)

Sind ja super Motoren für den Wagen.
Aber keine Untersetzung??
Vermutlich aber nur der Euro- Bronco (Sport). Ist dann fürs Gelände wenig zu gebrauchen, halt ein SUV.
Der andere wäre viel interessanter, kommt aber leider offiziell nicht in die EU.

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Der 1,5 Liter Dreizylinder geht aber bei nicht so schweren Autos richtig gut, man glaubt es nicht. Außerdem gibt es für den "Sport" noch den 2.0 Liter Vierzylinder Ecoboost.

@JN75 Bei den Handschaltern soll der Kriechgang und der erste reichen, bei der 10AT sind die ersten drei (Anfahr) Gänge entsprechend kurz abgestimmt.
Außerdem gibt es noch Pakete bzw. Ausstattungsvarianten mit locking axles und kürzere Endantrieb sowie 35"
Und die Automatik hat 6 Goat Modi (Goes Over All Terrain)
Wer mit dem Auto stecken bleibt ist selber schuld.

Ford hat auch die specs schon online incl aller Detail Angaben zur Übersetzung.

Und der "Sport" ist ein SUV, der mehr Gelände kann als für SUV normal ist, aber er ist für mich kein richtiger Bronco

Nee, so ganz ohne Geblubber nicht!

Um den Bronco ist es zuletzt etwas stiller geworden.

Das wird sich dank Coyote V8 - zumindest im Baja Rennwagen - aber ändern :

https://www.auto-motor-und-sport.de/neu ... -v8-motor/

Mach 1 hat geschrieben: ↑

9. Nov 2021, 12:51

Um den Bronco ist es zuletzt etwas stiller geworden.

Das wird sich dank Coyote V8 - zumindest im Baja Rennwagen - aber ändern :

https://www.auto-motor-und-sport.de/neu ... -v8-motor/

Komisch. Der V8 soll jetzt im Bronco "über 400 PS" leisten.
Der bisherige High-Output 3,5 ltr. V6 Turbo aus dem Raptor brachte es schon auf 450 PS, das Ganze bei abartigem Drehmoment ab kurz über Leerlauf.
Der V8 macht als Saugmotor in einem Rennwagen und einer extrem verteuerten Renn-Replika-Sonderserie eigentlich keinen Sinn, vor allem dann nicht, wenn er womöglich leistungsreduziert kommt.

Denn der V8 Motor ohne Aufladung und mit der nicht völlig unproblematischen Doppeleinspritzung schleppt viel mehr Gewicht und mehr Kühlbedarf mit sich rum, als der gut laufende Turbo-V6, ohne wirklich mehr Leistung zu bringen. Keine Mehrleistung und dafür erhebliches Mehrgewicht und ein Mehr an Kühlbedarf ist nicht logisch für ein Wettbewerbsfahrzeug.

Mein spontaner Gedanke war: "Wollen Sie dem schlechter gewordenen Ruf des Coyote und dem schlechten Ruf der 10R80 jetzt mit einem Marketing-Gag, nämlich dem Einsatz speziell von Hand aufgebauter Motoren/Getriebe in der harten Baja-Rallye begegnen, um den Kunden eine besondere Haltbarkeit dieser Bauteile vorzugaukeln ?".

Nach mehr hört sich das nämlich für mich nicht an. V8-Begeisterung hin oder her.

Wenn sie nur Kundenwünschen nach einer Saug-V8-Version hätten nach geben wollen, dann würden sie keine über 200.000 Dollar kostende Replika (wohl ebenfalls mit Motoren und Getrieben aus einer handgemachten Kleinserie) raus bringen.

Sondern sich trauen, normale Coyote-3 und normale 10R80 in einen "normalen" Bronco einzubauen und dafür "normale" Preise aufzurufen.

Oder eben den Hubraum ausreizen und den Coyote mit Aufladung bringen, um einen deutlichen Leistungsvorteil gegenüber dem 3,5-ltr. V6 Turbo zu erreichen und damit einen nachvollziehbaren Grund für den Einsatz im Wettbewerbsfahrzeug zu haben.

Das sie weder einen aufgeladenen V8 bringen, noch normale Großserien V8 und Großserien-10R80 und das es nur eine extrem teure Replika-Kleinserie wird, das wird schon seine Gründe haben.

Waldo Jeffers hat geschrieben: ↑

9. Nov 2021, 15:40

Mach 1 hat geschrieben: ↑

9. Nov 2021, 12:51

Um den Bronco ist es zuletzt etwas stiller geworden.

Das wird sich dank Coyote V8 - zumindest im Baja Rennwagen - aber ändern :

https://www.auto-motor-und-sport.de/neu ... -v8-motor/

Komisch. Der V8 soll jetzt im Bronco "über 400 PS" leisten.
Der bisherige High-Output 3,5 ltr. V6 Turbo aus dem Raptor brachte es schon auf 450 PS, das Ganze bei abartigem Drehmoment ab kurz über Leerlauf.
Der V8 macht als Saugmotor in einem Rennwagen und einer extrem verteuerten Renn-Replika-Sonderserie eigentlich keinen Sinn, vor allem dann nicht, wenn er womöglich leistungsreduziert kommt.

Denn der V8 Motor ohne Aufladung und mit der nicht völlig unproblematischen Doppeleinspritzung schleppt viel mehr Gewicht und mehr Kühlbedarf mit sich rum, als der gut laufende Turbo-V6, ohne wirklich mehr Leistung zu bringen. Keine Mehrleistung und dafür erhebliches Mehrgewicht und ein Mehr an Kühlbedarf ist nicht logisch für ein Wettbewerbsfahrzeug.

Mein spontaner Gedanke war: "Wollen Sie dem schlechter gewordenen Ruf des Coyote und dem schlechten Ruf der 10R80 jetzt mit einem Marketing-Gag, nämlich dem Einsatz speziell von Hand aufgebauter Motoren/Getriebe in der harten Baja-Rallye begegnen, um den Kunden eine besondere Haltbarkeit dieser Bauteile vorzugaukeln ?".

Nach mehr hört sich das nämlich für mich nicht an. V8-Begeisterung hin oder her.

Wenn sie nur Kundenwünschen nach einer Saug-V8-Version hätten nach geben wollen, dann würden sie keine über 200.000 Dollar kostende Replika (wohl ebenfalls mit Motoren und Getrieben aus einer handgemachten Kleinserie) raus bringen.

Sondern sich trauen, normale Coyote-3 und normale 10R80 in einen "normalen" Bronco einzubauen und dafür "normale" Preise aufzurufen.

Oder eben den Hubraum ausreizen und den Coyote mit Aufladung bringen, um einen deutlichen Leistungsvorteil gegenüber dem 3,5-ltr. V6 Turbo zu erreichen und damit einen nachvollziehbaren Grund für den Einsatz im Wettbewerbsfahrzeug zu haben.

Das sie weder einen aufgeladenen V8 bringen, noch normale Großserien V8 und Großserien-10R80 und das es nur eine extrem teure Replika-Kleinserie wird, das wird schon seine Gründe haben.

Zunächst mal: Man könnte sich einfach nur freuen.

Und vorweg: Bin über die Baja Szene, dem Reglement und den Besonderheiten dieses Rennens nicht eingelesen.

Da ich selbst jahrelang aber recht intensiv Offroad-Sport betrieben habe, erlaube ich mir ein paar Anmerkungen bzw. Mutmassungen - wohlgemerkt im Konjunktiv.
Da wäre zunächst als lokaler Hauptkonkurrent Jeep zu nennen - mit dem Rubicon 392 V8 wurde die Latte ziemlich hoch gelegt.
Ford will/muss da womöglich werbewirksam mit dem Newcomer Bronco dagegen halten.

Was den V6 Turbo betrifft: Leistung und selbst Drehmoment sind im Gelände nicht alles.
(Ausser man fährt völlig durchgeknallte Dünendragsterrennen wie in den Emiraten )
Was hingegen viel zählt ist die Fahrbarkeit unter härtesten Realbedingungen.
Das kann ein großvolumiger Saugmotor meist immer noch besser als ein kleinvolumiger Aufgeladener.
Eindrucksvolle Drehmomentdiagramme, die auf Prüfständen erstellt werden, sagen nicht unbedingt etwas über das praktische Verhalten auf Geröllpisten bei Wüstenklima aus.

Was auch für den Coyoten sprechen könnte, ist sein relativ einfacher, millionenfach bewährter Aufbau.
Frei nach dem Motto: Je weniger Teile verbaut sind, desto weniger können kaputt gehen.
Das sorgt - womöglich noch begünstigt durch die Drosselung - für Zuverlässigkeit unter Extrembedingungen und im Fall des Falles für relativ schnellen Austausch von Baugruppen. Bei einem von zig Nebenagreggaten überwuchertem Biturbo Motor wird die eine oder andere Operation vermutlich schon etwas schwieriger sein.

Was die 10Gang Automatik betrifft, teile ich aber Deine Vorbehalte vollumfänglich.

Wie auch immer: Ich finde den Baja-Bronco extrem geil!

Interessant, ja natürlich. Und natürlich begeistert ein V8 mehr. Freuen kann ich mich über diesen für mich recht offenkundigen Marketing-Gag aber nicht so. Was anderes wäre es, wenn es ein "normales", nicht limitiertes und normal bepreistes Modell mit V8 gegeben hätte.

der Bronco kommt nach Europa - wohl Ende 2023, Infos über Motorisierung etc. habe ich keine gefunden; abnehmbare Türen soller haben....

https://www.ford.de/produktneuheiten/de ... 2#features

JP Performance hat ein Video online, da gibts die Infos dazu, was den Motor angeht.

https://youtu.be/DEZzoZKi7N4

Zu meinem neuen Bronco hatte ich hier kurz etwas geschrieben:
https://mustang6.de/viewtopic.php?f=2&t ... 20#p480363

... und noch bischen Bilder. Gefahren bin ich erst 26 km, der 6 Zyl. Ecoboost kann aber auch ein bischen zornig werden.

Hier noch ein Foto von der Rampe (wenn es beim Bäcker mal mehr als zwei Brötchen werden)

dx2 hat geschrieben: ↑

20. Aug 2020, 18:50

Der Bronco hat einen sogenannten Crawler Gang mit Übersetzung 6.5:1, daher könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden einen zu nehmen, falls man damit gut über den Verkehr kommt.

Nach mehr als 3 Jahren habe ich diese Beitragsperle erst gefunden !
Asche auf mein Haupt, Schande über mich.
Allerdings hat diesen Beitrag auch niemand sonst mit einem Danke beklatscht,
was eigentlich viele hier hätten tun können/sollen/müssen !

Vielleicht war der Humor zu schwarz oder zu subtil.

@minti Die Abdeckung fürs Reserverad wäre wohl keine schlechte Idee, Stichwörter "Seltenheit der Verwendung von Ersatzrädern" und "Folgen von UV-Strahlung"

Waldo Jeffers hat geschrieben: ↑

22. Okt 2023, 20:31

@minti Die Abdeckung fürs Reserverad wäre wohl keine schlechte Idee, Stichwörter "Seltenheit der Verwendung von Ersatzrädern" und "Folgen von UV-Strahlung"

Ja, ist fest eingeplant.

Allerdings werden den Händlern zu jedem Bronco von dicke Zubehörpakete ungefragt aufgezwungen (nicht vom Händler bestellt und auch von den Kunden nicht bestellt). In denen ist u.a. eine Reserveradabdeckung enthalten. Die Händler sollen Ford diese Pakete bezahlen (Listenpreise aufsummiert ca. 4000,- €). Nun ist nicht ganz klar wie es weitergeht. Meine Reserverradabdeckung liegt beim Händler. Den Rest finde ich nicht so wünschenswert, noch weniger wenn ich das Zeug bezahlen soll. Andererseits verhandelt der Händler noch mit Ford, hat aber auch die Weisung von Ford das Teile aus diesem Zubehörpaket nicht einzeln verkauft werden sollen.

Ich habe zwischenzeitig nicht nur das Pony von Chrom auf Bronzefarben geändert, sondern auch den weißen Bronco Schriftzug im Kühlergrill in Bronzefarben umgewandelt. Im Innern zusätzliche Haltegriffe über den Türen montiert, sowie einige sinnlose Aufkleber angebracht.... nicht zu vergessen: das hintere Kennzeichen richtig befestigt und dabei die Bodenfreiheit erhöht (die Aussparung ist für US-Kennzeichen vorgesehen und das deutsche Kuchenblech hat die Werkstatt eher "schlicht" befestigt).

Hier ein kurzes Zwischenfazit nach den ersten 400 Kilometern Stadt, Land und Autobahn.
Der Bronco (Outer Banks) fährt sich unspektakulär, wie ein großer schwerer Pkw. Im Vergleich zum LandRover Discovery von 2016 spürbar straffer und weniger "Seefahrt".
Die Größe ist eigentlich kein Problem. In der Länge und Breite ist er nur minimal größer als mein 2018er Mustang GT. Die Höhe von 1,86 (ohne Dachrehling) muss man manchmal im Hinterkopf behalten.
Durchschnittsverbrauch liegt nach der kurzen Zeit bei 10,4 ltr/100 km Super95. Das Angenehme ist die moderat vorhandene Leistung: Wenn man bei der Autobahnauffahrt zum Einfädeln rasch beschleunigen möchte ist das kein Problem - tritt aufs Gas, eine kurze Zehngangautomatikgedenksekunde und es geht nach vorn. Wenn man stehen läßt landet man zügig bei 161 km/h im Begrenzer. Die 335 PS sind ausreichend für 2,2 t Leergewicht.

Foto: vor dem Bronco steht ein Kuga.

161km/h Begrenzer!?
Was dreht der Motor dabei und in welchem Gang?

Waldo Jeffers hat geschrieben: ↑

2. Nov 2023, 12:54

161km/h Begrenzer!?
Was dreht der Motor dabei und in welchem Gang?

Ich habe nicht auf die Drehzahl geachtet und der Gang wird von 10-Gang AT nicht angezeigt, bzw. wird nur angezeigt, wenn man sich im manuell-Modus befindet und den Gang selbst gewählt hat.

Durchschnittsverbrauch hat sich derzeit bei 10,6 ltr./100km eingependelt nach weiteren 400 km.

Edit: Update - bei 161 km/h (GPS) / 167 km/h (Tacho) steht der Drehzahlmesser bei 2500 U/min nachdem die Automatik hochgeschaltet hat.