
leider gibt es neben den vielen positiven Erlebnissen mit unserem Pony auch negative -wie mir passiert vor gut fünf Wochen...
Wie so häufig hatte ich meinen Stang im Wohngebiet meiner Liebsten in einer Parknische entlang einer Betonmauer geparkt und wähnte ihn dort sicher vor allerlei Langfingern und Dieben.
Leider hatte ich die Rechnung ohne die dort zahlreich auf den Straßen spielenden Kinder gemacht...

Ein ebensolcher Knabe hat es in meiner Abwesenheit dann doch tatsächlich -laut der bei der Polizei gemachten Angaben- geschafft einen massiven Stein im oberen Bereich der Böschung loszutreten, der dann an der Mauer zerbrochen und auf mein Fahrzeug eingeschlagen sein soll

Ob das so realistisch ist oder der Stein gezielt geworfen wurde kann ich nicht beurteilen, da ich zum Tatzeitpunkt ja nicht zugegen war.
Anhand der folgenden Fotos kann sich jeder ein eigenes Bild machen:
Beschädigt wurden:
1. Dachkante zur Heckscheibe wurde eingedrückt und Lack beschädigt 2.Heckscheibe zerkratzt 3. Kofferraumdeckel zerkratzt 4. Beifahrertürgriff beschädigt Nahezu unglaublich erscheint es, dass auf der Beifahrerseite "nur" der Türgriff beschädigt wurde und dort keine weiteren -zumindest erkennbaren -Beschädigungen vorhanden sind.
Ein KfZ-Sachverständiger wurde hinzugezogen. Lt. dessen Gutachten belaufen sich die Reparaturkosten auf knapp 5,400€.
Die Heckscheibe wird ausgetauscht, die Schäden an Dach und Kofferraumdeckel sollen laut Gutachter ohne Austausch "reparabel" und nach der Reparatur nicht zu erkennen sein.
Was das Dach anbelangt habe ich meine Zweifel, allerdings ist der Ford-Händler zuversichtlich, dass er das so hinbekommt -insbesondere was den Lackangleich an die Restkarosserie anbelangt.
Was denkt Ihr darüber?
Auf keinen Fall soll gespachtelt werden und das wurde mir auch so zugesichert.
Die Wertminderung wird übrigens mit 900€ angegeben. Zudem muss an den ausgetauschten/reparierten Teilen natürlich die Crystalglas-Versiegelung erneuert werden.
Was das Rechtliche angelangt läuft der Fall übrigens über die Familienhaftpflicht des Vaters und dessen Versicherung (HDI) zeigt sich nicht sonderlich kooperativ.
Nach nunmehr über fünf Wochen liegt immer noch keine Zusage der Schadensübernahme vor.
Zum Glück -und da mir die Rechtslage unklar ist- läuft der ganze Fall seit Anbeginn über die Kanzlei des Ford-Händlers.
Und nach sechs Wochen Verschleppung seitens der Versicherung besteht lt. meinem Rechtsbeistand die Möglichkeit eine "Blitzklage" einzureichen um die Sache zu forcieren.
Das alles ist nicht sonderlich angenehm und ich wünsche niemanden, dass er solche Erfahrungen macht.
Im Endeffekt hoffe ich einfach, dass mein Pony so repariert wird, dass man keine Spuren des Schadens am Fahrzeug erkennt.
Sollte dies nicht der Fall sein bin ich nicht bereit das Fahrzeug entgegen zunehmen und werde auf Nachbesserung bestehen.
Beste Grüsse und allseits gute Fahrt

Bernd