Wenn ich den Film über die Firma BLG in Bremerhaven sehe (
http://www.prosieben.de/tv/galileo/vide ... g-xxl-clip), kann ich mir Folgendes vorstellen:
1. Die nehmen die Import-Autos heftigst auseinander und statten sie mit dem aus, was für die Umrüstung der Massenstückzahl-Bänder im Herstellerland zu teuer wäre. Der Umbau dauert.
2. Die benötigen die vom Hersteller bestellte Stückzahl an Aus-/Umrüstungs-Teilen. Was ist, wenn Ford-USA die nicht rechtzeitig geliefert hat bzw. hat liefern lassen?
3. Wenn da haufenweise Mustangs mit schief eingeklebten Heckscheiben vom Schiff rollen und BLG den Auftrag zur Nachbesserung haben sollten, müssen die erst mal die Arbeitskapazität für sowas Unvorhergesehenes und obendrein genug Scheiben haben. Das dauert.
4. Unterbodenschutz hauen die in einem Betrieb wie BLG doch niemals auf die Endschalldämpfer. Wenn ein solch schadenersatzpflichtiger Schwachsinn beim Händler steht, wird den UBS ein anderer draufgematscht haben. Unterboden- und Hohlraumschutz schaffen die lt. Händler-Info hier im Forum bei ca. 30 Mustangs am Tag inkl. Vor- und Nacharbeiten. Das dauert, und das wird Ford wegen der 12-Jahres-Nichtdurchrostgarantie keinem anderen als BLG erlauben.
5. Die haben im Autoterminal zwar Platz für ca. 90.000 Autos. Aber BLG will die Mustangs sicher nur dann haben, wenn sie die zügig abarbeiten und wieder loswerden können; falls Pkt. 2. + 3. zutreffen sollten, sieht BLG die lieber in Baltimore parken als in ihrem eigenen Verantwortungsbereich.
Fazit: Wenn

alles sauber geplant, vorbereitet und beauftragt hätte, dann würde das bei BLG mit Sicherheit wie geschmiert laufen. Und genau hier

habe ich so meine Zweifel angesichts der vielen Terminverschiebungen inkl. Markteinführung
