Euer Weg zum Mustang und das Erlebnis Fahrzeugauslieferung
- s.torsten
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Euer Weg zum Mustang und das Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hallo zusammen,
ich habe mir überlegt das es interessant sein könnte, einen Thread zu schaffen in dem jeder der Lust hat von seinem Weg zum Mustang bis zur Fahrzeugauslieferung (neu und gebraucht) berichtet. Am besten natürlich mit schönen Bildern vom neuen Pony. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gefunden. Was haltet ihr davon? Ich würde mir so was gerne anschauen.
Viele Grüße, Torsten
ich habe mir überlegt das es interessant sein könnte, einen Thread zu schaffen in dem jeder der Lust hat von seinem Weg zum Mustang bis zur Fahrzeugauslieferung (neu und gebraucht) berichtet. Am besten natürlich mit schönen Bildern vom neuen Pony. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gefunden. Was haltet ihr davon? Ich würde mir so was gerne anschauen.
Viele Grüße, Torsten
Zuletzt geändert von s.torsten am 24. Jan 2022, 08:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hallo Torsten,
...eine super Idee - ja mach mal - hau rein in die Tasten![Bild]()
Gruß Günter![Bild]()
...eine super Idee - ja mach mal - hau rein in die Tasten
Gruß Günter
- s.torsten
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Würde ich ja gerne!


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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Habe mein Pony im Mai 2021 neu beim Ford Store abgeholt. Leider habe ich die Auslieferung selbst etwas vermasselt, da ich beruflich so viele Termine zu nah an die Auslieferung gelegt habe, dass ich noch im Autohaus ein Onlinemeeting machen musste. Jedoch war die halbe Stunde Abholung trotzdem sehr schön und mega aufregend. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich Urlaub nehmen am Tag der Abholung. Dafür genieße ich es jetzt umso mehr.
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Danke für Deinen Beitrag! Das klingt wirklich nach viel Stress, aber schön das es sich gelohnt hatMaMu449 hat geschrieben: ↑21. Jan 2022, 18:27Ich mach mal den Anfang:
Habe mein Pony im Mai 2021 neu beim Ford Store abgeholt. Leider habe ich die Auslieferung selbst etwas vermasselt, da ich beruflich so viele Termine zu nah an die Auslieferung gelegt habe, dass ich noch im Autohaus ein Onlinemeeting machen musste. Jedoch war die halbe Stunde Abholung trotzdem sehr schön und mega aufregend. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich Urlaub nehmen am Tag der Abholung. Dafür genieße ich es jetzt umso mehr.

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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Bei uns war es etwas anders. Wir haben den Mustang gebraucht gekauft - blind.
Unser vorheriger Familienbomber (Mondeo 2.5T Titanium X) war innen nass und musste weg. Schimmel wäre für unseren Sohn extrem gefährlich. Also haben wir gemeinsam überlegt, was den treuen Kombi ersetzen sollte. Der Sohn ist mittlerweile ein Pubertier, also kein Kombi mehr nötig. Nen ollen Mustang haben wir schon und was liegt da näher, als ihm ein 50 Jahre jüngeres Geschwisterchen zur Seite zu stellen? Ich habe angefangen zum Thema "Mustang 6" zu recherchieren (auch hier natürlich) und relativ schnell stand fest: Es soll ein vFL GT werden, möglichst einer der letzten und möglichst schwarz, definitiv mit Recaros. Bis auf Schwarz hat alles geklappt, er wurde magnetic grey und mittlerweile bin ich froh darüber. Wir haben das Auto bei ebay Kleinanzeigen gefunden und schon nach dem ersten Telefonat mit dem Verkäufer stand fest, dass die Chemie stimmte. Wir haben das Auto im November 2020 blind anhand der Bilder und der Zusicherungen des Verkäufers (privat) gekauft. Er hatte ein neues Auto bestellt, das im Januar geliefert werden sollte (SOLLTE !) Es hat länger gedauert, aber wir brauchten ab Februar dringend ein Auto. Also haben wir mit dem Verkäufer gesprochen und er hat das auch gleich eingesehen und uns das Auto im Februar vor unsere Tür geliefert. Es war absolut alles wie vereinbart und es gab keinerlei böse Überraschung. Im Gegenteil, die Familie des Verkäufers war sehr sympatisch und das Auto im einwandfreien Zustand. Zum ersten Mal im Leben habe ich noch nicht mal eine Probefahrt gemacht.
Es gab ohne weite Verhandlungen den vereinbarten Preis und im Gegenzug einen tollen Mustang. Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut. Meine Frau, die meistens mit dem Auto fährt, und unser Sohn lieben ihn auch.
Das isser:
Unser vorheriger Familienbomber (Mondeo 2.5T Titanium X) war innen nass und musste weg. Schimmel wäre für unseren Sohn extrem gefährlich. Also haben wir gemeinsam überlegt, was den treuen Kombi ersetzen sollte. Der Sohn ist mittlerweile ein Pubertier, also kein Kombi mehr nötig. Nen ollen Mustang haben wir schon und was liegt da näher, als ihm ein 50 Jahre jüngeres Geschwisterchen zur Seite zu stellen? Ich habe angefangen zum Thema "Mustang 6" zu recherchieren (auch hier natürlich) und relativ schnell stand fest: Es soll ein vFL GT werden, möglichst einer der letzten und möglichst schwarz, definitiv mit Recaros. Bis auf Schwarz hat alles geklappt, er wurde magnetic grey und mittlerweile bin ich froh darüber. Wir haben das Auto bei ebay Kleinanzeigen gefunden und schon nach dem ersten Telefonat mit dem Verkäufer stand fest, dass die Chemie stimmte. Wir haben das Auto im November 2020 blind anhand der Bilder und der Zusicherungen des Verkäufers (privat) gekauft. Er hatte ein neues Auto bestellt, das im Januar geliefert werden sollte (SOLLTE !) Es hat länger gedauert, aber wir brauchten ab Februar dringend ein Auto. Also haben wir mit dem Verkäufer gesprochen und er hat das auch gleich eingesehen und uns das Auto im Februar vor unsere Tür geliefert. Es war absolut alles wie vereinbart und es gab keinerlei böse Überraschung. Im Gegenteil, die Familie des Verkäufers war sehr sympatisch und das Auto im einwandfreien Zustand. Zum ersten Mal im Leben habe ich noch nicht mal eine Probefahrt gemacht.
Es gab ohne weite Verhandlungen den vereinbarten Preis und im Gegenzug einen tollen Mustang. Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut. Meine Frau, die meistens mit dem Auto fährt, und unser Sohn lieben ihn auch.
Das isser:
Aberglaube bringt Unglück.
- s.torsten
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Eine tolle Geschichte, schön das sich Vertrauen auch noch auszahlen kannBullfrog hat geschrieben: ↑21. Jan 2022, 22:32Bei uns war es etwas anders. Wir haben den Mustang gebraucht gekauft - blind.
Unser vorheriger Familienbomber (Mondeo 2.5T Titanium X) war innen nass und musste weg. Schimmel wäre für unseren Sohn extrem gefährlich. Also haben wir gemeinsam überlegt, was den treuen Kombi ersetzen sollte. Der Sohn ist mittlerweile ein Pubertier, also kein Kombi mehr nötig. Nen ollen Mustang haben wir schon und was liegt da näher, als ihm ein 50 Jahre jüngeres Geschwisterchen zur Seite zu stellen? Ich habe angefangen zum Thema "Mustang 6" zu recherchieren (auch hier natürlich) und relativ schnell stand fest: Es soll ein vFL GT werden, möglichst einer der letzten und möglichst schwarz, definitiv mit Recaros. Bis auf Schwarz hat alles geklappt, er wurde magnetic grey und mittlerweile bin ich froh darüber. Wir haben das Auto bei ebay Kleinanzeigen gefunden und schon nach dem ersten Telefonat mit dem Verkäufer stand fest, dass die Chemie stimmte. Wir haben das Auto im November 2020 blind anhand der Bilder und der Zusicherungen des Verkäufers (privat) gekauft. Er hatte ein neues Auto bestellt, das im Januar geliefert werden sollte (SOLLTE !) Es hat länger gedauert, aber wir brauchten ab Februar dringend ein Auto. Also haben wir mit dem Verkäufer gesprochen und er hat das auch gleich eingesehen und uns das Auto im Februar vor unsere Tür geliefert. Es war absolut alles wie vereinbart und es gab keinerlei böse Überraschung. Im Gegenteil, die Familie des Verkäufers war sehr sympatisch und das Auto im einwandfreien Zustand. Zum ersten Mal im Leben habe ich noch nicht mal eine Probefahrt gemacht.
Es gab ohne weite Verhandlungen den vereinbarten Preis und im Gegenzug einen tollen Mustang. Ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut. Meine Frau, die meistens mit dem Auto fährt, und unser Sohn lieben ihn auch.
Das isser:
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Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hallo zusammen,
ich erzähle mal die Story zu meinem zweiten Mustang, den ich in Köln bei R&S direkt neben den Ford Werken gekauft und abgeholt habe.
Das zweite Pony wurde „leider“ nötig, weil mir das Erste auf eine unschöne Art genommen wurde (= Totalschaden - kein Ergebnis eines Drifts
)
Als ich für mich festgestellt habe, dass meine Geschichte mit einem Mustang noch nicht zu Ende erzählt war, bin ich im Oktober 2018 auf der Suche nach einem Neuen gewesen.
Zu dem Zeitpunkt war das FL MY18 abverkauft worden, wobei ich die Änderungen des FL (Digitaler Tacho, Assistenzsysteme, etc.) bis dahin noch nie live gesehen oder die Abgasanlage jemals gehört hätte.
Im Internet fand ich einige Kandidaten, vFL und FL, wobei das FL in Köln logistisch am nächsten lag. Meine Frau und ich sind dann an einem Samstag mal dorthin gefahren und haben uns umgeguckt. Im Showroom stand nur ein Cabrio, aber kein weißes Pony.
Auf Nachfrage sagte mir der Verkäufer, sie hätten die letzten FL MY18 draußen auf dem abgesperrten Parkplatz, da solle ich mal gucken ob ich einen finde. :-/
Wir sind dann über den Neuwagen-Friedhof gestapft und da stand ich dann plötzlich vor meinem neuen Mustang, der noch komplett eingepackt und mit entsprechenden Verladebeschilderung darum stand. Der sollte es werden! Ich hab ein Herz für solche Zustände
Habe dann mit dem Verkäufer verhandelt, der wohl einigermaßen überrascht war, dass er kurz vor Feierabend mal noch eben einen Mustang verkaufen würde.
Gute zwei Wochen später bin ich nochmal da gewesen, um für die Anmeldung meinen Ausweis abzugeben.
Sie hatten ihn natürlich schonmal rausgeholt und versucht, aufzubereiten. Die Transportfolie ab, die Kennzeichenhalterung dran…
Das sah schonmal ganz gut aus.
Man bemerke - ich habe bis dahin noch nie ein FL gehört oder gefahren…
Und dann kam der Tag der Abholung unter der Woche.
Ich hab mich nach einem Kundentermin direkt dorthin bringen lassen, meldete mich an, machte den Papierkram fertig und durfte noch auf dem Besucher-Sofa ein wenig verweilen.
Dann hörte ich im Hintergrund draußen einen grollen, irgendwas Lautes. Es wurde ein Mustang vor die Auslieferungshalle gefahren, den ich aber noch nicht als meinen identifizieren konnte.
Als der Mitarbeiter die Türen öffnete, sah ich das Kennzeichen. Der Mitarbeiter stieg wieder ins Auto, machte die AGA-Klappe auf und fuhr den Neuen behutsam mit dem Gas spielend in die Halle.
Meine Reaktion in dem Moment war ein herzhaftes und lautes Lachen - das hielt auch etwas an.
Ich hab ja jetzt schon ein paar Autos haben dürfen, aber das war das Lauteste, was ich bislang im Besitz haben durfte. Vollkommen absurd, dass ich das Exemplar gleich mitnehmen dürfte. Aber so war es.
Nachdem mich der Verkäufer auf ein Neuheiten hinwies (ich wollte einfach fahren, ich kannte das Auto ansich ja durch das vFL), bin ich dann auch schon gleich zu ggü Aral zum Tanken gefahren.
Damit war er also meiner und ist es bis heute auch immer noch.
Viele Grüße
Alpina
P.S: Zwei Tage nach der Abholung musste ich den Guten aber wieder abgeben, weil der Motor Drehzahlschwankungen im Leerlauf hatte und gerne auch mal aus ging.
Über eine Woche hat es gedauert, bis der Wechsel des Keilriemens das Problem beheben konnte.
Hier die Bilder:
1) auf dem Neuwagenfriedhof
![Bild]()
2) Ins Leben geholt…
![Bild]()
3) Bei der Abholung
![Bild]()
4) Die Aral ggü
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ich erzähle mal die Story zu meinem zweiten Mustang, den ich in Köln bei R&S direkt neben den Ford Werken gekauft und abgeholt habe.
Das zweite Pony wurde „leider“ nötig, weil mir das Erste auf eine unschöne Art genommen wurde (= Totalschaden - kein Ergebnis eines Drifts

Als ich für mich festgestellt habe, dass meine Geschichte mit einem Mustang noch nicht zu Ende erzählt war, bin ich im Oktober 2018 auf der Suche nach einem Neuen gewesen.
Zu dem Zeitpunkt war das FL MY18 abverkauft worden, wobei ich die Änderungen des FL (Digitaler Tacho, Assistenzsysteme, etc.) bis dahin noch nie live gesehen oder die Abgasanlage jemals gehört hätte.
Im Internet fand ich einige Kandidaten, vFL und FL, wobei das FL in Köln logistisch am nächsten lag. Meine Frau und ich sind dann an einem Samstag mal dorthin gefahren und haben uns umgeguckt. Im Showroom stand nur ein Cabrio, aber kein weißes Pony.
Auf Nachfrage sagte mir der Verkäufer, sie hätten die letzten FL MY18 draußen auf dem abgesperrten Parkplatz, da solle ich mal gucken ob ich einen finde. :-/
Wir sind dann über den Neuwagen-Friedhof gestapft und da stand ich dann plötzlich vor meinem neuen Mustang, der noch komplett eingepackt und mit entsprechenden Verladebeschilderung darum stand. Der sollte es werden! Ich hab ein Herz für solche Zustände

Habe dann mit dem Verkäufer verhandelt, der wohl einigermaßen überrascht war, dass er kurz vor Feierabend mal noch eben einen Mustang verkaufen würde.
Gute zwei Wochen später bin ich nochmal da gewesen, um für die Anmeldung meinen Ausweis abzugeben.
Sie hatten ihn natürlich schonmal rausgeholt und versucht, aufzubereiten. Die Transportfolie ab, die Kennzeichenhalterung dran…
Das sah schonmal ganz gut aus.
Man bemerke - ich habe bis dahin noch nie ein FL gehört oder gefahren…
Und dann kam der Tag der Abholung unter der Woche.
Ich hab mich nach einem Kundentermin direkt dorthin bringen lassen, meldete mich an, machte den Papierkram fertig und durfte noch auf dem Besucher-Sofa ein wenig verweilen.
Dann hörte ich im Hintergrund draußen einen grollen, irgendwas Lautes. Es wurde ein Mustang vor die Auslieferungshalle gefahren, den ich aber noch nicht als meinen identifizieren konnte.
Als der Mitarbeiter die Türen öffnete, sah ich das Kennzeichen. Der Mitarbeiter stieg wieder ins Auto, machte die AGA-Klappe auf und fuhr den Neuen behutsam mit dem Gas spielend in die Halle.
Meine Reaktion in dem Moment war ein herzhaftes und lautes Lachen - das hielt auch etwas an.
Ich hab ja jetzt schon ein paar Autos haben dürfen, aber das war das Lauteste, was ich bislang im Besitz haben durfte. Vollkommen absurd, dass ich das Exemplar gleich mitnehmen dürfte. Aber so war es.

Nachdem mich der Verkäufer auf ein Neuheiten hinwies (ich wollte einfach fahren, ich kannte das Auto ansich ja durch das vFL), bin ich dann auch schon gleich zu ggü Aral zum Tanken gefahren.
Damit war er also meiner und ist es bis heute auch immer noch.
Viele Grüße
Alpina
P.S: Zwei Tage nach der Abholung musste ich den Guten aber wieder abgeben, weil der Motor Drehzahlschwankungen im Leerlauf hatte und gerne auch mal aus ging.
Über eine Woche hat es gedauert, bis der Wechsel des Keilriemens das Problem beheben konnte.
Hier die Bilder:
1) auf dem Neuwagenfriedhof
2) Ins Leben geholt…
3) Bei der Abholung
4) Die Aral ggü

- s.torsten
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
@AlpinaRS Echt super, ich liebe solche Geschichten
Da kann man spüren, das bei unseren Autos noch richtig viel Emotionen im Spiel sind.

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- ChrisH91
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Ein sehr nette Idee dieses Thema! Mit einem Bild kann ich leider nicht dienen, da ich bei der Auslieferung viel zu viel Kribbeln in den Fingern hatte. Anbei aber ein Foto von der Probefahrt, dort durfte ich genau das Pony fahren, was ich dann ausgeliefert bekommen habe
Ich habe beim Autohaus Hempel in Braunschweig mein Pony gekauft und würde dort immer wieder ein Pony kaufen!
Die Auslieferung lief etwas hopplahopp, da der Zulassungsservice nur ein Zeitfenster von mehreren Tagen nannte und "mein" Verkäufer nur begrenzt Termine frei hatte. So ereilte mich am Donnerstag ein Anruf, dass ein blaues Pony im Autohaus mit wunderschönen neuen Kennzeichen bereit stünde. Der Verkäufer fragte dann "Wie spontan sind Sie denn? Was halten Sie von 15 Uhr?" (Funfact: Ortszeit 14:04
).
Gesagt getan, alles stehen und liegen gelassen, die damals noch vorhandene Raubkatze angeworfen und auf nach Braunschweig gedüst. Dort stand dann mein Traum zu Pony bereit und der Verkäufer und sein Azubi nahmen sich ausreichend Zeit mir alles zu erklären, wobei wir Ponyfans uns ja in der Wartezeit meist eh schon alles angelesen haben, was es zu wissen gibt
Und dann kam natürlich der Gänsehautmoment, dass Starten des Motors (im Verkaufsraum
): Kawooom! Ab da ging es in Kolonne hinter der Raubkautze heim und seitdem grinse ich jeden Morgen und jeden Nachmittag, wenn ich mein Pony starte. Die Nachbarn sehen das vielleicht etwas anders 


Ich habe beim Autohaus Hempel in Braunschweig mein Pony gekauft und würde dort immer wieder ein Pony kaufen!
Die Auslieferung lief etwas hopplahopp, da der Zulassungsservice nur ein Zeitfenster von mehreren Tagen nannte und "mein" Verkäufer nur begrenzt Termine frei hatte. So ereilte mich am Donnerstag ein Anruf, dass ein blaues Pony im Autohaus mit wunderschönen neuen Kennzeichen bereit stünde. Der Verkäufer fragte dann "Wie spontan sind Sie denn? Was halten Sie von 15 Uhr?" (Funfact: Ortszeit 14:04

Gesagt getan, alles stehen und liegen gelassen, die damals noch vorhandene Raubkatze angeworfen und auf nach Braunschweig gedüst. Dort stand dann mein Traum zu Pony bereit und der Verkäufer und sein Azubi nahmen sich ausreichend Zeit mir alles zu erklären, wobei wir Ponyfans uns ja in der Wartezeit meist eh schon alles angelesen haben, was es zu wissen gibt

Und dann kam natürlich der Gänsehautmoment, dass Starten des Motors (im Verkaufsraum


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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Ich hätte sogar noch das Auslieferungsvideo. Lässt sich aber nicht hochladen, oder?
- Wuschel
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hier werden eigentlich nie Autos bestellt. Man sucht die Händler ab und schaut was man findet. Meine Frau und ich wollten aber ein Wunschauto und es gab im ganzen Land nur ein paar Lagerfahrzeuge. Also am Ford USA Konfigurator das entsprechende Fahrzeug erstellt und mit dem Ausdruck zum Ford Generalimportuer nach Santiago



Nach 4 Monaten dann der Anruf, daß das Auto abgeholt werden kann. Am nächsten Tag hat mich ein Freund bei ströhmenden Regen und überfluteten Straßen mit unserem Skoda nach Santiago gefahren. Als wir ankamen wurde das Pony gerade vom Autotransporter gefahren. Von wegen der Mustang ist seit gestern da


Bei absolut stürmischen Wetter sind wir mehr zurück geschwommen als gefahren. Daher gibt es auch nur Bilder von 2 Tagen nach der Abholung mit frisch gewaschenem Mustang und Octavia. Karibische Grüße
Wuschel
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Meine "Mustang-Geschichte" habe ich ja in der Vorstellung schon einmal kurz angerissen.
Ende August 2019 war ich hier in Spanien mit einem Abarth 595 Competizione ( den kaufte ich, da es in den Städten und Dörfern oft recht eng zugeht, wie auch zu unserer Tiefgarage ) und einem Golf 1 Cabrio unterwegs. Da geschah es, dass unsere Nachbarin Besuch aus Paris bekam, der seinen Mustan Eco Cabrio in unsere Tiefgarage fuhr und plötzlich erschien mir mein Abarth Cabrio eigentlich zu klein und ich machte mich auf die Suche.
In Denia hatten sie keinen, ebenso in Gandia nicht, dort wurde mir etwas von einer 12-monatigen Lieferzeit erzählt. Am 31. August fand ich eigentlich mein Wunschfahrzeug im Netz, dieser stand bei einem BMW-Händler in Jeres de la Frontera, war aber verkauft, wenngleich die Finanzierung noch nicht stand. Zu mehr kam ich eben nicht, z.B. Alicante oder Valencia, da wir dann, mit unserem Golf, zu einer Oldtimerveranstaltung ( 60 Pässe in 6 Tagen ) in die Pyrenäen aufbrachen. Montag vormittags kam dann derf Anruf aus Jerez, dass der Wagen frei wäre, das die Finanzierung nicht klappt, es dauerte dann noch, bis wir uns über den Ankauf des Abarths einig wurden, aber Dienstag den 03. September hatte ich das Auto per Internet anbezahlt.
Es handelte sich um einen Mustang GT 5.0 Cabrio in ruby rojo, den der Direktor eines Museums seiner Frau Weihnachten 2018 zum Geschenk machte, aber sie fand ihn zu laut, zu prollig und zu gross, also gab er ihn, mit 3000 Km auf der Uhr, bei besagtem Händler in Zahlung für ein BMW-Cabrio.
Eine Woche später fuhr ich mit dem Abarth, Frau und Hund die 800 Km nach Jerez, dort hatte ich ein Hotel gebucht, war aber etwas schneller dort und wechselte noch am gleichen Tag den Untersatz, habe es bis heute in keiner Weise bereut. Der Wagen kam grade vom Aufbereiter und stand da, wie neu.
Das waren dann die ersten Fotos am Abend vor dem gemieteten Haus des Hotels Barceló in Jerez.
Auf der Rückfahrt kam ich auf der Autobahn bei Murcia in eine extrem "Gota fria) https://www.google.com/search?client=fi ... =gota+fria, sodass ich gleich mal den Schnee/Regenmodus ausprobieren musste.
Ende August 2019 war ich hier in Spanien mit einem Abarth 595 Competizione ( den kaufte ich, da es in den Städten und Dörfern oft recht eng zugeht, wie auch zu unserer Tiefgarage ) und einem Golf 1 Cabrio unterwegs. Da geschah es, dass unsere Nachbarin Besuch aus Paris bekam, der seinen Mustan Eco Cabrio in unsere Tiefgarage fuhr und plötzlich erschien mir mein Abarth Cabrio eigentlich zu klein und ich machte mich auf die Suche.
In Denia hatten sie keinen, ebenso in Gandia nicht, dort wurde mir etwas von einer 12-monatigen Lieferzeit erzählt. Am 31. August fand ich eigentlich mein Wunschfahrzeug im Netz, dieser stand bei einem BMW-Händler in Jeres de la Frontera, war aber verkauft, wenngleich die Finanzierung noch nicht stand. Zu mehr kam ich eben nicht, z.B. Alicante oder Valencia, da wir dann, mit unserem Golf, zu einer Oldtimerveranstaltung ( 60 Pässe in 6 Tagen ) in die Pyrenäen aufbrachen. Montag vormittags kam dann derf Anruf aus Jerez, dass der Wagen frei wäre, das die Finanzierung nicht klappt, es dauerte dann noch, bis wir uns über den Ankauf des Abarths einig wurden, aber Dienstag den 03. September hatte ich das Auto per Internet anbezahlt.
Es handelte sich um einen Mustang GT 5.0 Cabrio in ruby rojo, den der Direktor eines Museums seiner Frau Weihnachten 2018 zum Geschenk machte, aber sie fand ihn zu laut, zu prollig und zu gross, also gab er ihn, mit 3000 Km auf der Uhr, bei besagtem Händler in Zahlung für ein BMW-Cabrio.
Eine Woche später fuhr ich mit dem Abarth, Frau und Hund die 800 Km nach Jerez, dort hatte ich ein Hotel gebucht, war aber etwas schneller dort und wechselte noch am gleichen Tag den Untersatz, habe es bis heute in keiner Weise bereut. Der Wagen kam grade vom Aufbereiter und stand da, wie neu.
Das waren dann die ersten Fotos am Abend vor dem gemieteten Haus des Hotels Barceló in Jerez.
Auf der Rückfahrt kam ich auf der Autobahn bei Murcia in eine extrem "Gota fria) https://www.google.com/search?client=fi ... =gota+fria, sodass ich gleich mal den Schnee/Regenmodus ausprobieren musste.
Un sasludo, Hans-Jürgen.
Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.
Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.
- bikerbodo
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Ich finde das Thema toll und wiederhole gerne noch mal meine Geschichte dazu.
Bestellt hatte ich im Februar 2020, mit an versiertem Ziel Juni 2020 (sehr sportlich, und hat natürlich nicht geklappt).
Im September 2020 schickt mir mein Händler dann das Bild:![Bild]()
Den Windows Sticker habe ich mir dann auch nachträglich bei Sammy bestellt.
Ach so.... warum ich den Mustang bestellt habe? Ich im Ford Autohaus: "Können wir den mal anlassen?" Er grinsend: "Na klar!" Zack, schockverliebt!
Mein damaliger Kommentar zur Abholung:
Meine Anfrage für meinen Wunsch Mustang ging damals an einen Online Händler. Obwohl „Online Händler“ in meinem Fall nicht so ganz stimmt. Wie sich heraus stellte, handelte es sich um ein ganz normales Autohaus das eine Vielzahl an Fahrzeugen im EU Ausland bestellt um sie günstiger anbieten zu können.
Trotz aller Skepsis habe ich meinen Mustang bestellt. Ich muss gestehen, die anschließende Kommunikation verlief stets sehr zufriedenstellen. E-Mails wurden schnell beantwortet und telefonisch war der Händler auch fast immer erreichbar. Das Highlight war seine Antwort auf meine Frage ob die abgesenkte Mehrwertsteuer (Corona Bonus 2020) an den Kunden weiter gegeben wird. Zitat: „ganz so einfach ist Ihre Rechnung nicht. Der Bruttopreis bleibt und wir ziehen den Nettopreis dem entsprechend hoch, damit wir unseren Gewinn erhöhen und ich in Urlaub fahren kann. - Wie gern würde ich jetzt Ihr Gesicht sehen wollen
“ Anmerkung: war natürlich ein Scherz und ich hab ca. 1200 Euro zusätzlich gespart.
Trotz Corona sollte ich mein Auto dann nach 7,5 Monaten beim Händler abholen können. Mein Octavia war quasi schon in festen Händen und sollte am Tag vor meinem Abholtermin an den Käufer übergeben werden. Zur Sicherheit habe ich mir meinen Mustang Abholtermin kurz vor Abgabe des Octavia nochmal telefonisch bestätigen lassen. Händler: „Jepp, alles bestens. Termin steht.“
Also Octavia in gute Hände abgegeben und anschließend den Mietwagen für die Fahrt zum Händler geholt. Kaum sitze ich im Mietwagen ruft mein Händler an: „wir müssen den Abholtermin verschieben. Bei der finalen Aufbereitung haben wir Kratzer an beiden Plastikrahmen der Lufteinlässe an der Motorhaube festgestellt. Das muss lackiert werden. Problem, der Lacker muss für den richtigen Farbton noch einige Komponenten bestellen.“ Da fällt einem dann erst mal alles aus dem Gesicht aber nach einigem Hin und Her war dann auch dem Händler klar, dass der morgige Abholtermin für mich alternativlos war. Eine gefühlte Minute war Stille, dann kam von ihm zögerlich der Vorschlag, man könnte die Plastikrahmen ja vielleicht auch schwarz lackieren!? Etwas geschickter verpackt, hätte er mir das auch als kostenpflichtige Zusatzausstattung verkaufen können. So war es „nur“ eine Notlösung. Dieser habe ich natürlich zugestimmt.
Die Abholung und was ich erwartet habe….. Ich lese mich hier nun seit vielen Monaten kreuz und quer und befürchtete eine absolute Zicke abzuholen die noch viel Zuwendung bedarf. Zumal der Handschalter ohne Steeda Feder ja quasi nicht ohne diverse Hüpfer zu fahren sein soll.
Was ich vorgefunden habe… meinen Mustang. So wie bestellt als Handschalter mit MagnaRide, Mustang 55 Paket in Velocity Blue plus schwarze Plastikrahmen an den Lufteinlässen. Die Spaltmaße sind natürlich nicht auf Audi Niveau aber für einen Ford absolut in Ordnung. Aber… Felgenschlösser waren nicht montiert! Auf meine anschießende Frage folgten ein „Ähh“ und eine Suche im Kofferraum. OK, gefunden und kurzerhand montiert. Wo ich schon mal übermütig bin, frage ich auch nach der Ölstands Kontrolle. „Wird im Display angezeigt“. Öhm…. Nöö…. Hab ihn dann mal aufgeklärt.
Mein persönliches Highlight war aber die Fahrt nach Hause. Es ist mir gelungen ohne Hüpfer vom Hof zu fahren (die hatte ich später zu Hause dann aber doch). Der Mustang ist wesentlich spurstabiler als ich erwartet hatte. Ich würde ihn hier mal mit meinem Audi TT gleichsetzen. Für mich war das eine freudige Überraschung.
Auf dem Weg nach Hause bin ich während einer Raucherpause auf einem AB Parkplatz auch einem Gen5 Fahrer begegnet. Wie selbstverständlich haben wir uns kurz ausgetauscht. Bei welchem Auto ist sowas noch selbstverständlich?
Ich freue mich auf weitere positive Erfahrungen.
Ach so…. bestellt sind bis jetzt: Delete Plug, Motorölabscheider und Steeda Feder (eigentlich Pflichtprogram). Weiteres folgt sicherlich.
Und.... Nachteil der Bestellung eines "EU" Importes: Garantiverlängerung auf 5 Jahre ist nicht möglich!
Aber.... 45,7 war mein Endpreis. Ich lache noch immer.
Grüße an alle,
Bodo
Bestellt hatte ich im Februar 2020, mit an versiertem Ziel Juni 2020 (sehr sportlich, und hat natürlich nicht geklappt).
Im September 2020 schickt mir mein Händler dann das Bild:
Den Windows Sticker habe ich mir dann auch nachträglich bei Sammy bestellt.
Ach so.... warum ich den Mustang bestellt habe? Ich im Ford Autohaus: "Können wir den mal anlassen?" Er grinsend: "Na klar!" Zack, schockverliebt!
Mein damaliger Kommentar zur Abholung:
Meine Anfrage für meinen Wunsch Mustang ging damals an einen Online Händler. Obwohl „Online Händler“ in meinem Fall nicht so ganz stimmt. Wie sich heraus stellte, handelte es sich um ein ganz normales Autohaus das eine Vielzahl an Fahrzeugen im EU Ausland bestellt um sie günstiger anbieten zu können.
Trotz aller Skepsis habe ich meinen Mustang bestellt. Ich muss gestehen, die anschließende Kommunikation verlief stets sehr zufriedenstellen. E-Mails wurden schnell beantwortet und telefonisch war der Händler auch fast immer erreichbar. Das Highlight war seine Antwort auf meine Frage ob die abgesenkte Mehrwertsteuer (Corona Bonus 2020) an den Kunden weiter gegeben wird. Zitat: „ganz so einfach ist Ihre Rechnung nicht. Der Bruttopreis bleibt und wir ziehen den Nettopreis dem entsprechend hoch, damit wir unseren Gewinn erhöhen und ich in Urlaub fahren kann. - Wie gern würde ich jetzt Ihr Gesicht sehen wollen


Trotz Corona sollte ich mein Auto dann nach 7,5 Monaten beim Händler abholen können. Mein Octavia war quasi schon in festen Händen und sollte am Tag vor meinem Abholtermin an den Käufer übergeben werden. Zur Sicherheit habe ich mir meinen Mustang Abholtermin kurz vor Abgabe des Octavia nochmal telefonisch bestätigen lassen. Händler: „Jepp, alles bestens. Termin steht.“
Also Octavia in gute Hände abgegeben und anschließend den Mietwagen für die Fahrt zum Händler geholt. Kaum sitze ich im Mietwagen ruft mein Händler an: „wir müssen den Abholtermin verschieben. Bei der finalen Aufbereitung haben wir Kratzer an beiden Plastikrahmen der Lufteinlässe an der Motorhaube festgestellt. Das muss lackiert werden. Problem, der Lacker muss für den richtigen Farbton noch einige Komponenten bestellen.“ Da fällt einem dann erst mal alles aus dem Gesicht aber nach einigem Hin und Her war dann auch dem Händler klar, dass der morgige Abholtermin für mich alternativlos war. Eine gefühlte Minute war Stille, dann kam von ihm zögerlich der Vorschlag, man könnte die Plastikrahmen ja vielleicht auch schwarz lackieren!? Etwas geschickter verpackt, hätte er mir das auch als kostenpflichtige Zusatzausstattung verkaufen können. So war es „nur“ eine Notlösung. Dieser habe ich natürlich zugestimmt.
Die Abholung und was ich erwartet habe….. Ich lese mich hier nun seit vielen Monaten kreuz und quer und befürchtete eine absolute Zicke abzuholen die noch viel Zuwendung bedarf. Zumal der Handschalter ohne Steeda Feder ja quasi nicht ohne diverse Hüpfer zu fahren sein soll.
Was ich vorgefunden habe… meinen Mustang. So wie bestellt als Handschalter mit MagnaRide, Mustang 55 Paket in Velocity Blue plus schwarze Plastikrahmen an den Lufteinlässen. Die Spaltmaße sind natürlich nicht auf Audi Niveau aber für einen Ford absolut in Ordnung. Aber… Felgenschlösser waren nicht montiert! Auf meine anschießende Frage folgten ein „Ähh“ und eine Suche im Kofferraum. OK, gefunden und kurzerhand montiert. Wo ich schon mal übermütig bin, frage ich auch nach der Ölstands Kontrolle. „Wird im Display angezeigt“. Öhm…. Nöö…. Hab ihn dann mal aufgeklärt.
Mein persönliches Highlight war aber die Fahrt nach Hause. Es ist mir gelungen ohne Hüpfer vom Hof zu fahren (die hatte ich später zu Hause dann aber doch). Der Mustang ist wesentlich spurstabiler als ich erwartet hatte. Ich würde ihn hier mal mit meinem Audi TT gleichsetzen. Für mich war das eine freudige Überraschung.
Auf dem Weg nach Hause bin ich während einer Raucherpause auf einem AB Parkplatz auch einem Gen5 Fahrer begegnet. Wie selbstverständlich haben wir uns kurz ausgetauscht. Bei welchem Auto ist sowas noch selbstverständlich?
Ich freue mich auf weitere positive Erfahrungen.
Ach so…. bestellt sind bis jetzt: Delete Plug, Motorölabscheider und Steeda Feder (eigentlich Pflichtprogram). Weiteres folgt sicherlich.
Und.... Nachteil der Bestellung eines "EU" Importes: Garantiverlängerung auf 5 Jahre ist nicht möglich!
Aber.... 45,7 war mein Endpreis. Ich lache noch immer.
Grüße an alle,
Bodo
GT Coupe, MT, Velocity-Blau, Mustang 55 Paket, V3
- alter Germane
- Beiträge: 510
- Registriert: 30. Jun 2018, 22:47
- Postleitzahl: 091--
- Wohnort: Chemnitz
- Land: Deutschland
- Echtname: Rolf
- Mustang: 2020 GT Fastback Race-Rot
- Sonstiges: AT, 55 Years Paket, MagneRide Fahrwerk, Leder-Alcantara, autarke Alarmanlage, Schropp SF500 Tuning
- Hat sich bedankt: 129 Mal
- Danksagung erhalten: 58 Mal
Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hallo liebe Pony Fanboys und Girls
Vermutlich bin ich der Einzige hier im Forum, welcher bereits 1977 im zarten Alter von 15 Jahren Mustang gefahren ist. Und das sogar in der DDR, die ja bekanntlich in ihrer damaligen Form seit 1990 Geschichte ist.
Na gut. Ich gestehe. Es war kein Mustang, es war eine Mustang, nämlich eine Java Mustang, ein Moped mit 4PS, 50ccm 1-Zylinder 2-Takt Boxermotor und über 60km/h schnell. Hergestellt wurden diese Mopeds in der ehemaligen CSSR, kosteten 1100 Ostmark und waren im Gegensatz zu den Simson-Mopeds, auf die man 2 Jahre warten mußte, sofort erhältlich. Allerdings waren diese "Mustangs" recht verpönt.
1983 "machte" ich nach über 2 Jahren Anmeldezeit endlich meinen Führerschein fürs Auto. Meine Autos in der "Zone" waren ein "Sapperrosch" SAS 965A (aus Rußland, wird aber Saporoshez geschrieben), 2 x 311er Wartburg Baujahr 1959 und 1961 und knapp ein Jahr vor der Wende einen neu aufgebauten Trabant für mehr als den Neupreis. War eben so in der DDR 1.0
Nach der Wende holten wir am 2.Juli 1990 (einen Tag nach der D-Mark) bei einem Händler in Franken (Bayern) den zuvor bestellten Ford Escort 1,4i 3-Türer für damals 18000,-D-Mark ab. Was für ein geiles Fahrgefühl nach all der DDR-Karren. Die Kiste bin ich satte 9 Jahre gefahren. Es folgte ein Mitsubishi Carisma mit 125PS, ein 2.3er Mazda 6 mit 166 PS, ein Mazda 6 MPS mit 260 PS getuned auf 330 PS, danach einen Subaru WRX STi mit 300 PS getuned auf 360 PS und seit Mitte April einen 2020er Mustang GT, mit dem ich sicherlich in Rente gehe.
Den WRX STi habe ich am 17.12.2014 bestellt und am 28.04.2015 abholen können. Im Jahr 2015 las ich allerdings auch, daß Ford offiziell den Mustang in Deutschland anbieten wird. Da ein US-Import für mich nie Infrage kam, war ich dann schon etwas hin und hergerissen in meinen Gefühlen. Aber der Subaru machte einen sooo riesigen Spaß, daß ich dem Mustang erstmal nicht hinterher trauerte. Klar habe ich das Geschehen um den Mustang in Deutschland verfolgt und war unterm Strich im Endeffekt nicht mehr wirklich unglücklich darüber, den Subaru "vermeintlich" verfrüht bestellt zu haben. Einige Dinge haben mir am PreFaceLift nicht gefallen.
Anfang 2018 kam das FaceLift-Modell mit (für mich) wirklich gravierenden Verbesserungen. Ab diesem Moment rotierte es bei mir im Kopf und ich begann unentwegt Informationen über das neue Modell aufzusaugen (Presse, Youtube, usw.)
Beim "Googlen" stieß ich auf das Mustang6 Forum. Und obwohl eigentlich feststand, daß ich meinen, damals erst 3 Jahre alten WRX STi noch nicht verkaufen werde, meldete ich mich hier im Forum an, um vielleicht schonmal hier und da dämliche Fragen zu stellen oder meinen Senf abzusondern.
Im Frühjahr 2020 sollte es eigentlich soweit sein. Alle Signale standen auf Pony. Dann begannen ja bekanntlich die "Carola-Plandemie-Spiele" und die machten mir meinen Traum zunächst zunichte. Fast die halbe Belegschaft in unserer Firma in Kurzarbeit und etliche Entlassungen. Aus Rollwoche wurde ein 2-Schichtsystem mit entsprechenden finanziellen Einbußen. In so einer ungewissen Zeit wollte ich kein neues Auto kaufen und meine gesparten Groschen "auf den Kopp kloppen" und verwarf mein Vorhaben.
Seit Oktober 2020 brummt es aber wieder in der Firma, die Kurzarbeit war beendet, es ging wieder steil bergauf.
Mehrwertsteuersenkung mitnehmen und Pony kaufen? Alles außer mein Verstand sagte: kaufen, kaufen kaufen. Mein Verstand meinte: Strohfeuer! Warte erstmal das kommende Jahr ab. Und das ging schlimmer (im positiven Sinne) los, als das alte Jahr endete. Sonderschichten wurden angewiesen. Arbeit ohne Ende. Es wird jetzt händeringend nach Mitarbeitern gesucht. Der Mustang war also sturmreif. Die Preise waren günstig, aber das Wetter nicht. Also erstmal beim allradgetriebenen Subaru bleiben, damit über den Winter kommen und im März intensiv suchen.
Eine Neubestellung kam aufgrund der recht langen Wartezeit nicht infrage. Ein neues Bestandsfahrzeug oder ein gut gebrauchtes Pony sollte es sein. Einen Gebrauchten mit wenigen Kilometern hätte man wenigstens gleich "hentzscheln" lassen können. Andererseits.....neu ist neu. Ein Neuwagen hat etwas magisches. Also raus mit der Kohle. Ins Grab kann man das Geld nicht mitnehmen und außerdem werden wir solche Autos wie den Mustang GT womöglich bald nicht mehr kaufen dürfen, weil sie der Lüge vom menschengemachten Klimawandel, angeblich hervorgerufen vom "Spurengas" CO² zum Opfer fallen werden. Also jetzt oder nie, bevor der Traum stirbt.
Die Suche nach einem geeigneten Pony erwies sich zum Glück recht einfach. Ich wußte genau was ich wollte. Der Mustang sollte zwingend ein MagneRide-Fahrwerk und Automatikgetriebe haben. Kein Cabrio, nur Fastback. Als Farbe kam nur Orange, Grün oder Rot infrage. Die Baujahr-Suche ging bei 2019 los. So also die Sucheinstellung bei Mobile.de und Autoscout24.de. Zuerst hatte ich ein grünes Pony mit schwarzen Zierstreifen für 47000,-€ in Frankfurt/Main im Visier. Das sollte ein Neuwagen mit MagneRide sein. Bei dem Preis hatte ich aber meine Zweifel und fragte in Frankfurt an, ob die Kiste tatsächlich das MagneRide-Fahrwerk hat und es wurde mir versichert.
Okay. Wie weiter? Ich hätte frühestens am Oster-Sonnabend die weite Reise nach Frankfurt antreten können. Reservieren wollte oder konnte mir der Händler das Pony nicht, und so hoffte ich, wenn ich am "Gründonnerstag" abends anrufe (war so ausgemacht), daß das grüne Pony noch verfügbar ist. Immerhin war es bereits seit einem vollen Jahr online zum Verkauf angeboten. Aber keiner wollte offenbar den "grünen Zossen". So machte ich mir große Hoffnung, die allerdings bereits am Mittwoch zerschlagen wurde. Kurioserweise fand der grüne Gaul plötzlich einen Käufer. Das sparte mir die lange Anreise von einfach 400km. Es war eben Schicksal. Es sollte nicht sein. Ein Rückruf gegen 18Uhr30 bestätigte mir mein Schicksal. Im Endeffekt war es vielleicht gut so. Ein Auto, welches über ein Jahr irgendwo herumgestanden ist, hat vielleicht noch irgendwelche Standschäden davongetragen.
Natürlich habe ich parallel noch einige interessante Ponys im Blickpunkt gehabt. Ich habe am 01.04.21 in einem bekannten Autohaus in Cham angerufen und Interesse an ein bestimmtes Pony bekundet. Ja, meinte der Herr am anderen Ende der Leitung, prinzipiell ist der noch da. Es würde wohl gerade ein Interessent vorsprechen. Falls das nix wird, wolle man mich zurückrufen. Ist das jetzt ein Aprilscherz? dachte ich. Keine 15 Minuten später kam der Rückruf, das Pony wäre noch verfügbar. Da in dem Autohaus am Oster-Sonnabend ein Brückentag eingeschoben wurde und ich zum Glück am 06.04.21 noch einen Tag Urlaub hatte, vereinbarten wir den Vormittag des 06.04.21 Das Fahrzeug wurde für mich reserviert (da ging das komischerweise).
Die Fahrt nach Cham fand im reinsten Schneegestöber statt. Zum Glück, dachte ich, haben wir einen allradgetrieben Subaru. Dank Winterdienst und wenig Verkehr ging es besser als gedacht. Wir waren rechtzeitig und heile angekommen. Unseren Subaru wollte ich mit in Zahlung geben und so waren wir auf ein Angebot gespannt. Was für einen Preis ich mir für den Ankauf vorstelle, fragte der Verkäufer. Ich nannte eine realistische Zahl am oberen Ende der Skala. Über die Ankaufspreise hatte ich mich im Vorfeld informiert. Man nannte mir einen Ankaufspreis mit dem ich leben kann, wenn alles am Subaru soweit in Ordnung ist. Bei meiner Pflege war es das aber.
Der erste Kontakt.
Das arme Pony stand am äußersten Ende des Geländes und war mit Schnee bedeckt. Trotzdem hat es der Verkäufer natürlich mal aufgesperrt und angelassen. Wow. Was für ein geiler Sound! "Probe-gesessen" haben wir natürlich auch. Die "Sessel" sind noch etwas bequemer als im WRX STi. Eine Probefahrt hätte ich, selbst wenn es mir angeboten worden wäre, dankend abgelehnt. Diese Vorfreude wollte ich mir nicht nehmen. Es gibt für mich ohnehin keine Alternative zum Mustang. Eine Probefahrt hätte am Kauf nichts geändert. Die Verträge wurden unterzeichnet. Als Abholtermin wurde uns der 16.04.21 angeboten. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Eine Unterbodenpflege mit Hohlraumkonservierung hatte ich noch haben wollen. Das Premiumpaket, bei dem neben den Radhäusern auch die hintere Stoßstange abgeschraubt wird, kostet satte 1000,-€ Ich habe es im Ausgleich dafür, daß man mir für einen super reparierten SmartRepair-Schaden beim Subaru 500,-€ abgezogen hat, zum Ausgleich für 700,-€ angeboten bekommen.
Tag der Abholung.
Auch an diesen Tag schneite es in der Nacht und am Morgen. Das fehlte gerade noch. Aber auch diesmal kamen wir gut an. Wir also den Subaru das letzte mal eingeparkt, die in Bayern übliche "Södolf-Tüte" ins Gesicht gesteckt und rein ins Autohaus. Am Empfang nach unseren Begehr gefragt antwortete ich.: Wir wollen unser Pony abholen. Bitte was? fragte die Dame ungläubig. Ich nochmal. Wir wollen unseren Mustang abholen. Ah, jetzt ja. Sie hatte verstanden und wir durften die heilige "Corona-Barierre" überwinden und in den Bereich "eindringen", in denen die Neufahrzeuge ausgeliefert werden.
Da stand er, unser Mustang in seiner ganzen Pracht. Ich erstmal wie ein Japaner um die Karre rum und mit dem iPhone ein paar Bilder geknipst und mit der Checkliste aus dem Forum bewaffnet nach möglichen Mängeln abgesucht. Währenddessen wurde uns ein Kaffee kredenzt.
Kurze Zeit später kam der Angestellte, welcher für die Auslieferung der Fahrzeuge zuständig war. Kaffeebecher geschnappt und ab zu seinem "Bankschalter". Es wurden die üblichen Formalitäten erledigt u.a. der Ankauf unseres Subarus. Der Angestellte hat "unseren Alten" nochmal begutachtet. Es muß ja alles seine Ordnung haben. Nach etlichen Fragen zum Zubehör wie das Vorhandensein des Radschlosses usw. machte ich den Verkäufer darauf aufmerksam, daß die übliche "grüne Plakette mit der 4 in der Mitte" an der Frontscheibe fehlt.
Und jetzt habe ich aber mal richtig gestaunt im berühmten Autohaus in Cham. Kann ich ihnen reinkleben, kostet 5,-€
Ach ja, da mein Subaru noch nicht abgemeldet war (wie auch, wir sind ja damit nach Cham gefahren) und das das Autohaus machen müßte, sind weitere 7,80-€ fällig.
Das muß man sich mal vorstellen. Man kauft ein Auto für satte 52000,-€T€uronen und wird obendrein noch um 12,80-€ für Selbstverständlichkeiten erleichtert. Da habe ich Bauklötzer gestaunt, habe mir aber die Freude über das neue Auto nicht vermiesen lassen.
Ob ich Kennzeichenhalter mithätte, wurde ich gefragt. Ich sagte nö. Ich ging davon aus, sagte ich, daß welche dran sind. Hätte ich das gewußt, hätte ich meine eigenen Kennzeichenhalter, die ich ohnehin Zuhause montiert habe, mitgebracht. Nun ja. Dann müßten wir ihnen unsere Kennzeichenhalter montieren (den Gummibomber wollte ich nicht montiert haben). Dann machen wir das so, war meine Antwort. Mein Gedanke war jedoch....wenn die jetzt dafür auch noch Geld haben wollen platzt hier der Mond! War aber kostenlos. Da habe ich wieder gestaunt.
Da das Pony auf eigener Achse an den Ort zur Unterbodenpflege bewegt wurde, standen 49,9km auf der Uhr und es war wenigstens noch Benzin für 100km Restreichweite im Tank. Damit die hin und zurück kommen von der Unterbodenpflege, war wohl mal einer für einen "Zwanni" tanken. Ein großes Brimborium fand nicht statt (nichtmal ne Pulle Wein gab es). Ein paar Tips zum Einfahren, mal ganz kurz die Funktionen erklärt (die ich Dank zahlreicher YouTube-Videos aber ohnehin soweit wußte) und nachdem er das Pony aus den Showroom gefahren hat, ging die Heimfahrt los.
Von einen Handschalter auf Automatik. Oh Gott, aber ich wollte das so. Nachdem ich in Cham einmal die nichtvorhandene Kupplung treten wollte und wir kurz gen Frontscheibe genickt haben, ging es dann soweit problemlos heimwärts. Auf der gesamten Heimfahrt lief "Radio V8". Was für eine geiler Sound. Großartig schneller wie 130km/h bin ich nicht gefahren. Die Autobahn war eh ständig auf 130 limitiert. Im Vergleich zum Subaru WRX STi ist der Mustang eine Sänfte. Soviel Komfort habe ich nicht erwartet. Schade, daß man das MagneRide nicht im D-Modus härter stellen kann. Andererseits muß man jetzt nicht mehr vor jeder Bahnschiene oder Unebenheit abbremsen. Die Gehirnerschütterung bleibt aus. Und das sogar bei 2,7bar Luftdruck kalt.
Das Fahrgefühl ist soweit prima. Man fühlt sich von Anfang an sauwohl im Pony. Die Sitze sind super bequem. Das Automatikgetriebe arbeitet auch gut. Klar. Die Lenkung und deren Ansprechverhalten ist nicht ganz so präzise wie im Subaru, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Der Subaru ist ein Kurvenräuber vor dem Herren und mit 300kg weniger Kampfgewicht dem Mustang etwas überlegen. Und trotzdem würde ich nie mehr zurück zum Subaru wollen. Der Mustang ist ein Traum, den man sich für einen relativ moderaten Preis erfüllen kann. Im Winter werde ich sicherlich meinen Allradantrieb vermissen. Aber einen Tod muß man eben sterben. Das Pony ist aber wintertauglicher als man glauben mag. Die Ausstattung im Pony ist phantastisch. Da bleiben nur wenige Wünsche offen......wie z.B. hätte ich mir gewünscht, daß der elektrische Sitz automatisch nach vorn fährt, wenn man den Hebel zum "nach hinten einsteigen" am Sitzrücken betätigt. Aber das ist dann wahrscheinlich zuviel verlangt.
Recaro-Sitze wären übrigens für mich ein K.O.-Kriterium gewesen. 1800,-€ Aufpreis für den Namen, aber dafür weder Sitzheizung/Klimatisierung und elektrische Verstellbarkeit!!! Wie kann man sowas aufpreispflichtig anbieten??? Dafür müßte es Rabatt geben. Die Leder/Alcantara Sitze, die bei uns 55 Jahre Sondermodell drin sind, sind meiner Meinung nach super.
Das Radio im Pony
Also da war ich schon sehr gespannt und das hat mich sehr angenehm überrascht. Der UKW-Empfang ist absolut phantastisch und kann getrost mit besten Alpine-Autoradios verglichen werden. Schwache Sender, die beim Subaru-Radio wesentlich schlechter zu empfangen waren, empfängt das Pony-Radio wesentlich besser. Die Trennschärfe ist Oberliga und muß bei 90db oder gar höher liegen. Schwache Sender, die knapp neben einen starken Ortssender liegen werden sauber getrennt und empfangen. Selbst die Mittelwelle (AM) ist sehr gut. Deutschland hat ja bekanntlich seine AM-Rundfunksender Ende 2015 abgeschaltet, aber im Ausland gibt es noch zahlreiche AM-Sender, die man vorallem nachts empfangen kann. Das DAB+ funktioniert ebenfalls hervorragend, aber da hört man bei einigen Sendern die zu geringe Bitrate, die im Extremfall bei nur 56kbit/s liegt. Das kann man ungefähr mit einer mp3 von etwa 112kbit/s oder geringfügig höher vergleichen.
Beim Anschließen meines mp3-Sticks dann der Schock. Da ich zumindest die Anfangsreihenfolge der mehrere 1000 Musiktitel kenne traute ich meinen Ohren nicht, als da plötzlich ein völlig anderer Titel abgespielt wurde. Na gut. Das Problem ist bekannt, nachdem ich hier im Forum nach einer Lösung gesucht und gefunden habe. Ich dachte anfangs wirklich, ich muß hier ein paar tausend Titel "umtaggen". Zum Glück nicht. Die B&O-Anlage ist nicht ganz schlecht. Allerdings könnte sie wesentlich lauter gehen und einen richtigen Tiefbass haben! Das "Problem" habe ich mit etwas Aufwand soweit gelöst. Auch mit 60 Lenzen höre ich noch sehr gern teils extrem laute Musik der unterschiedlichsten Genres.
Was habe ich noch vor bzw. schon gemacht.
Die erste Modifikation im Pony war ein JLT-Ölabscheider auf der Beifahrerseite. Unnützes Öl bekommt der Gaul nicht zu saufen. Der nächste Mod. waren Ford-Haubenlifter. Der Krückstock, der hier die Haube festhält, ist doch irgendwie peinlich für einen Sportwagen. Helle LEDs für die Innenraumbeleuchtung, die Schminkspiegel und eine Schropp-Domstrebe sind ebenfalls verbaut.
Da ich ja Winterräder benötigte, wurden die wunderschönen "55 Years Paket" 19 Zoll Felgen zur Winterfelge degradiert und als Sommerfelge habe ich die Shelby CS3 in 20 Zoll mit 305ern auf der Hinterachse und 275ern vorn gekauft.
Eine Leistungssteigerung auf 500 PS und etwas drüber hätte ich gern (EVO2+ oder ++). Das verbietet sich aber im Moment von selbst, da das Pony zwar schon eingeritten ist aber auch noch auf Garantie frißt. Vielleicht bekommt er aber trotzdem dieses Jahr eine Leistungssteigerung. Garantie hin, Garantie her. Mal sehen. Mein Mustang wurde am 22.09.2020 gebaut und ist bis jetzt frei von Mängeln. Das war ein Dienstag. Ich bin ein Glückskind.
Viele Grüße
Rolf
Pony mit meiner schlechteren Hälfte.
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Vermutlich bin ich der Einzige hier im Forum, welcher bereits 1977 im zarten Alter von 15 Jahren Mustang gefahren ist. Und das sogar in der DDR, die ja bekanntlich in ihrer damaligen Form seit 1990 Geschichte ist.
Na gut. Ich gestehe. Es war kein Mustang, es war eine Mustang, nämlich eine Java Mustang, ein Moped mit 4PS, 50ccm 1-Zylinder 2-Takt Boxermotor und über 60km/h schnell. Hergestellt wurden diese Mopeds in der ehemaligen CSSR, kosteten 1100 Ostmark und waren im Gegensatz zu den Simson-Mopeds, auf die man 2 Jahre warten mußte, sofort erhältlich. Allerdings waren diese "Mustangs" recht verpönt.
1983 "machte" ich nach über 2 Jahren Anmeldezeit endlich meinen Führerschein fürs Auto. Meine Autos in der "Zone" waren ein "Sapperrosch" SAS 965A (aus Rußland, wird aber Saporoshez geschrieben), 2 x 311er Wartburg Baujahr 1959 und 1961 und knapp ein Jahr vor der Wende einen neu aufgebauten Trabant für mehr als den Neupreis. War eben so in der DDR 1.0
Nach der Wende holten wir am 2.Juli 1990 (einen Tag nach der D-Mark) bei einem Händler in Franken (Bayern) den zuvor bestellten Ford Escort 1,4i 3-Türer für damals 18000,-D-Mark ab. Was für ein geiles Fahrgefühl nach all der DDR-Karren. Die Kiste bin ich satte 9 Jahre gefahren. Es folgte ein Mitsubishi Carisma mit 125PS, ein 2.3er Mazda 6 mit 166 PS, ein Mazda 6 MPS mit 260 PS getuned auf 330 PS, danach einen Subaru WRX STi mit 300 PS getuned auf 360 PS und seit Mitte April einen 2020er Mustang GT, mit dem ich sicherlich in Rente gehe.
Den WRX STi habe ich am 17.12.2014 bestellt und am 28.04.2015 abholen können. Im Jahr 2015 las ich allerdings auch, daß Ford offiziell den Mustang in Deutschland anbieten wird. Da ein US-Import für mich nie Infrage kam, war ich dann schon etwas hin und hergerissen in meinen Gefühlen. Aber der Subaru machte einen sooo riesigen Spaß, daß ich dem Mustang erstmal nicht hinterher trauerte. Klar habe ich das Geschehen um den Mustang in Deutschland verfolgt und war unterm Strich im Endeffekt nicht mehr wirklich unglücklich darüber, den Subaru "vermeintlich" verfrüht bestellt zu haben. Einige Dinge haben mir am PreFaceLift nicht gefallen.
Anfang 2018 kam das FaceLift-Modell mit (für mich) wirklich gravierenden Verbesserungen. Ab diesem Moment rotierte es bei mir im Kopf und ich begann unentwegt Informationen über das neue Modell aufzusaugen (Presse, Youtube, usw.)
Beim "Googlen" stieß ich auf das Mustang6 Forum. Und obwohl eigentlich feststand, daß ich meinen, damals erst 3 Jahre alten WRX STi noch nicht verkaufen werde, meldete ich mich hier im Forum an, um vielleicht schonmal hier und da dämliche Fragen zu stellen oder meinen Senf abzusondern.
Im Frühjahr 2020 sollte es eigentlich soweit sein. Alle Signale standen auf Pony. Dann begannen ja bekanntlich die "Carola-Plandemie-Spiele" und die machten mir meinen Traum zunächst zunichte. Fast die halbe Belegschaft in unserer Firma in Kurzarbeit und etliche Entlassungen. Aus Rollwoche wurde ein 2-Schichtsystem mit entsprechenden finanziellen Einbußen. In so einer ungewissen Zeit wollte ich kein neues Auto kaufen und meine gesparten Groschen "auf den Kopp kloppen" und verwarf mein Vorhaben.
Seit Oktober 2020 brummt es aber wieder in der Firma, die Kurzarbeit war beendet, es ging wieder steil bergauf.
Mehrwertsteuersenkung mitnehmen und Pony kaufen? Alles außer mein Verstand sagte: kaufen, kaufen kaufen. Mein Verstand meinte: Strohfeuer! Warte erstmal das kommende Jahr ab. Und das ging schlimmer (im positiven Sinne) los, als das alte Jahr endete. Sonderschichten wurden angewiesen. Arbeit ohne Ende. Es wird jetzt händeringend nach Mitarbeitern gesucht. Der Mustang war also sturmreif. Die Preise waren günstig, aber das Wetter nicht. Also erstmal beim allradgetriebenen Subaru bleiben, damit über den Winter kommen und im März intensiv suchen.
Eine Neubestellung kam aufgrund der recht langen Wartezeit nicht infrage. Ein neues Bestandsfahrzeug oder ein gut gebrauchtes Pony sollte es sein. Einen Gebrauchten mit wenigen Kilometern hätte man wenigstens gleich "hentzscheln" lassen können. Andererseits.....neu ist neu. Ein Neuwagen hat etwas magisches. Also raus mit der Kohle. Ins Grab kann man das Geld nicht mitnehmen und außerdem werden wir solche Autos wie den Mustang GT womöglich bald nicht mehr kaufen dürfen, weil sie der Lüge vom menschengemachten Klimawandel, angeblich hervorgerufen vom "Spurengas" CO² zum Opfer fallen werden. Also jetzt oder nie, bevor der Traum stirbt.
Die Suche nach einem geeigneten Pony erwies sich zum Glück recht einfach. Ich wußte genau was ich wollte. Der Mustang sollte zwingend ein MagneRide-Fahrwerk und Automatikgetriebe haben. Kein Cabrio, nur Fastback. Als Farbe kam nur Orange, Grün oder Rot infrage. Die Baujahr-Suche ging bei 2019 los. So also die Sucheinstellung bei Mobile.de und Autoscout24.de. Zuerst hatte ich ein grünes Pony mit schwarzen Zierstreifen für 47000,-€ in Frankfurt/Main im Visier. Das sollte ein Neuwagen mit MagneRide sein. Bei dem Preis hatte ich aber meine Zweifel und fragte in Frankfurt an, ob die Kiste tatsächlich das MagneRide-Fahrwerk hat und es wurde mir versichert.
Okay. Wie weiter? Ich hätte frühestens am Oster-Sonnabend die weite Reise nach Frankfurt antreten können. Reservieren wollte oder konnte mir der Händler das Pony nicht, und so hoffte ich, wenn ich am "Gründonnerstag" abends anrufe (war so ausgemacht), daß das grüne Pony noch verfügbar ist. Immerhin war es bereits seit einem vollen Jahr online zum Verkauf angeboten. Aber keiner wollte offenbar den "grünen Zossen". So machte ich mir große Hoffnung, die allerdings bereits am Mittwoch zerschlagen wurde. Kurioserweise fand der grüne Gaul plötzlich einen Käufer. Das sparte mir die lange Anreise von einfach 400km. Es war eben Schicksal. Es sollte nicht sein. Ein Rückruf gegen 18Uhr30 bestätigte mir mein Schicksal. Im Endeffekt war es vielleicht gut so. Ein Auto, welches über ein Jahr irgendwo herumgestanden ist, hat vielleicht noch irgendwelche Standschäden davongetragen.
Natürlich habe ich parallel noch einige interessante Ponys im Blickpunkt gehabt. Ich habe am 01.04.21 in einem bekannten Autohaus in Cham angerufen und Interesse an ein bestimmtes Pony bekundet. Ja, meinte der Herr am anderen Ende der Leitung, prinzipiell ist der noch da. Es würde wohl gerade ein Interessent vorsprechen. Falls das nix wird, wolle man mich zurückrufen. Ist das jetzt ein Aprilscherz? dachte ich. Keine 15 Minuten später kam der Rückruf, das Pony wäre noch verfügbar. Da in dem Autohaus am Oster-Sonnabend ein Brückentag eingeschoben wurde und ich zum Glück am 06.04.21 noch einen Tag Urlaub hatte, vereinbarten wir den Vormittag des 06.04.21 Das Fahrzeug wurde für mich reserviert (da ging das komischerweise).
Die Fahrt nach Cham fand im reinsten Schneegestöber statt. Zum Glück, dachte ich, haben wir einen allradgetrieben Subaru. Dank Winterdienst und wenig Verkehr ging es besser als gedacht. Wir waren rechtzeitig und heile angekommen. Unseren Subaru wollte ich mit in Zahlung geben und so waren wir auf ein Angebot gespannt. Was für einen Preis ich mir für den Ankauf vorstelle, fragte der Verkäufer. Ich nannte eine realistische Zahl am oberen Ende der Skala. Über die Ankaufspreise hatte ich mich im Vorfeld informiert. Man nannte mir einen Ankaufspreis mit dem ich leben kann, wenn alles am Subaru soweit in Ordnung ist. Bei meiner Pflege war es das aber.
Der erste Kontakt.
Das arme Pony stand am äußersten Ende des Geländes und war mit Schnee bedeckt. Trotzdem hat es der Verkäufer natürlich mal aufgesperrt und angelassen. Wow. Was für ein geiler Sound! "Probe-gesessen" haben wir natürlich auch. Die "Sessel" sind noch etwas bequemer als im WRX STi. Eine Probefahrt hätte ich, selbst wenn es mir angeboten worden wäre, dankend abgelehnt. Diese Vorfreude wollte ich mir nicht nehmen. Es gibt für mich ohnehin keine Alternative zum Mustang. Eine Probefahrt hätte am Kauf nichts geändert. Die Verträge wurden unterzeichnet. Als Abholtermin wurde uns der 16.04.21 angeboten. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Eine Unterbodenpflege mit Hohlraumkonservierung hatte ich noch haben wollen. Das Premiumpaket, bei dem neben den Radhäusern auch die hintere Stoßstange abgeschraubt wird, kostet satte 1000,-€ Ich habe es im Ausgleich dafür, daß man mir für einen super reparierten SmartRepair-Schaden beim Subaru 500,-€ abgezogen hat, zum Ausgleich für 700,-€ angeboten bekommen.
Tag der Abholung.
Auch an diesen Tag schneite es in der Nacht und am Morgen. Das fehlte gerade noch. Aber auch diesmal kamen wir gut an. Wir also den Subaru das letzte mal eingeparkt, die in Bayern übliche "Södolf-Tüte" ins Gesicht gesteckt und rein ins Autohaus. Am Empfang nach unseren Begehr gefragt antwortete ich.: Wir wollen unser Pony abholen. Bitte was? fragte die Dame ungläubig. Ich nochmal. Wir wollen unseren Mustang abholen. Ah, jetzt ja. Sie hatte verstanden und wir durften die heilige "Corona-Barierre" überwinden und in den Bereich "eindringen", in denen die Neufahrzeuge ausgeliefert werden.
Da stand er, unser Mustang in seiner ganzen Pracht. Ich erstmal wie ein Japaner um die Karre rum und mit dem iPhone ein paar Bilder geknipst und mit der Checkliste aus dem Forum bewaffnet nach möglichen Mängeln abgesucht. Währenddessen wurde uns ein Kaffee kredenzt.
Kurze Zeit später kam der Angestellte, welcher für die Auslieferung der Fahrzeuge zuständig war. Kaffeebecher geschnappt und ab zu seinem "Bankschalter". Es wurden die üblichen Formalitäten erledigt u.a. der Ankauf unseres Subarus. Der Angestellte hat "unseren Alten" nochmal begutachtet. Es muß ja alles seine Ordnung haben. Nach etlichen Fragen zum Zubehör wie das Vorhandensein des Radschlosses usw. machte ich den Verkäufer darauf aufmerksam, daß die übliche "grüne Plakette mit der 4 in der Mitte" an der Frontscheibe fehlt.
Und jetzt habe ich aber mal richtig gestaunt im berühmten Autohaus in Cham. Kann ich ihnen reinkleben, kostet 5,-€
Ach ja, da mein Subaru noch nicht abgemeldet war (wie auch, wir sind ja damit nach Cham gefahren) und das das Autohaus machen müßte, sind weitere 7,80-€ fällig.
Das muß man sich mal vorstellen. Man kauft ein Auto für satte 52000,-€T€uronen und wird obendrein noch um 12,80-€ für Selbstverständlichkeiten erleichtert. Da habe ich Bauklötzer gestaunt, habe mir aber die Freude über das neue Auto nicht vermiesen lassen.
Ob ich Kennzeichenhalter mithätte, wurde ich gefragt. Ich sagte nö. Ich ging davon aus, sagte ich, daß welche dran sind. Hätte ich das gewußt, hätte ich meine eigenen Kennzeichenhalter, die ich ohnehin Zuhause montiert habe, mitgebracht. Nun ja. Dann müßten wir ihnen unsere Kennzeichenhalter montieren (den Gummibomber wollte ich nicht montiert haben). Dann machen wir das so, war meine Antwort. Mein Gedanke war jedoch....wenn die jetzt dafür auch noch Geld haben wollen platzt hier der Mond! War aber kostenlos. Da habe ich wieder gestaunt.

Da das Pony auf eigener Achse an den Ort zur Unterbodenpflege bewegt wurde, standen 49,9km auf der Uhr und es war wenigstens noch Benzin für 100km Restreichweite im Tank. Damit die hin und zurück kommen von der Unterbodenpflege, war wohl mal einer für einen "Zwanni" tanken. Ein großes Brimborium fand nicht statt (nichtmal ne Pulle Wein gab es). Ein paar Tips zum Einfahren, mal ganz kurz die Funktionen erklärt (die ich Dank zahlreicher YouTube-Videos aber ohnehin soweit wußte) und nachdem er das Pony aus den Showroom gefahren hat, ging die Heimfahrt los.
Von einen Handschalter auf Automatik. Oh Gott, aber ich wollte das so. Nachdem ich in Cham einmal die nichtvorhandene Kupplung treten wollte und wir kurz gen Frontscheibe genickt haben, ging es dann soweit problemlos heimwärts. Auf der gesamten Heimfahrt lief "Radio V8". Was für eine geiler Sound. Großartig schneller wie 130km/h bin ich nicht gefahren. Die Autobahn war eh ständig auf 130 limitiert. Im Vergleich zum Subaru WRX STi ist der Mustang eine Sänfte. Soviel Komfort habe ich nicht erwartet. Schade, daß man das MagneRide nicht im D-Modus härter stellen kann. Andererseits muß man jetzt nicht mehr vor jeder Bahnschiene oder Unebenheit abbremsen. Die Gehirnerschütterung bleibt aus. Und das sogar bei 2,7bar Luftdruck kalt.
Das Fahrgefühl ist soweit prima. Man fühlt sich von Anfang an sauwohl im Pony. Die Sitze sind super bequem. Das Automatikgetriebe arbeitet auch gut. Klar. Die Lenkung und deren Ansprechverhalten ist nicht ganz so präzise wie im Subaru, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Der Subaru ist ein Kurvenräuber vor dem Herren und mit 300kg weniger Kampfgewicht dem Mustang etwas überlegen. Und trotzdem würde ich nie mehr zurück zum Subaru wollen. Der Mustang ist ein Traum, den man sich für einen relativ moderaten Preis erfüllen kann. Im Winter werde ich sicherlich meinen Allradantrieb vermissen. Aber einen Tod muß man eben sterben. Das Pony ist aber wintertauglicher als man glauben mag. Die Ausstattung im Pony ist phantastisch. Da bleiben nur wenige Wünsche offen......wie z.B. hätte ich mir gewünscht, daß der elektrische Sitz automatisch nach vorn fährt, wenn man den Hebel zum "nach hinten einsteigen" am Sitzrücken betätigt. Aber das ist dann wahrscheinlich zuviel verlangt.

Recaro-Sitze wären übrigens für mich ein K.O.-Kriterium gewesen. 1800,-€ Aufpreis für den Namen, aber dafür weder Sitzheizung/Klimatisierung und elektrische Verstellbarkeit!!! Wie kann man sowas aufpreispflichtig anbieten??? Dafür müßte es Rabatt geben. Die Leder/Alcantara Sitze, die bei uns 55 Jahre Sondermodell drin sind, sind meiner Meinung nach super.
Das Radio im Pony
Also da war ich schon sehr gespannt und das hat mich sehr angenehm überrascht. Der UKW-Empfang ist absolut phantastisch und kann getrost mit besten Alpine-Autoradios verglichen werden. Schwache Sender, die beim Subaru-Radio wesentlich schlechter zu empfangen waren, empfängt das Pony-Radio wesentlich besser. Die Trennschärfe ist Oberliga und muß bei 90db oder gar höher liegen. Schwache Sender, die knapp neben einen starken Ortssender liegen werden sauber getrennt und empfangen. Selbst die Mittelwelle (AM) ist sehr gut. Deutschland hat ja bekanntlich seine AM-Rundfunksender Ende 2015 abgeschaltet, aber im Ausland gibt es noch zahlreiche AM-Sender, die man vorallem nachts empfangen kann. Das DAB+ funktioniert ebenfalls hervorragend, aber da hört man bei einigen Sendern die zu geringe Bitrate, die im Extremfall bei nur 56kbit/s liegt. Das kann man ungefähr mit einer mp3 von etwa 112kbit/s oder geringfügig höher vergleichen.
Beim Anschließen meines mp3-Sticks dann der Schock. Da ich zumindest die Anfangsreihenfolge der mehrere 1000 Musiktitel kenne traute ich meinen Ohren nicht, als da plötzlich ein völlig anderer Titel abgespielt wurde. Na gut. Das Problem ist bekannt, nachdem ich hier im Forum nach einer Lösung gesucht und gefunden habe. Ich dachte anfangs wirklich, ich muß hier ein paar tausend Titel "umtaggen". Zum Glück nicht. Die B&O-Anlage ist nicht ganz schlecht. Allerdings könnte sie wesentlich lauter gehen und einen richtigen Tiefbass haben! Das "Problem" habe ich mit etwas Aufwand soweit gelöst. Auch mit 60 Lenzen höre ich noch sehr gern teils extrem laute Musik der unterschiedlichsten Genres.
Was habe ich noch vor bzw. schon gemacht.
Die erste Modifikation im Pony war ein JLT-Ölabscheider auf der Beifahrerseite. Unnützes Öl bekommt der Gaul nicht zu saufen. Der nächste Mod. waren Ford-Haubenlifter. Der Krückstock, der hier die Haube festhält, ist doch irgendwie peinlich für einen Sportwagen. Helle LEDs für die Innenraumbeleuchtung, die Schminkspiegel und eine Schropp-Domstrebe sind ebenfalls verbaut.
Da ich ja Winterräder benötigte, wurden die wunderschönen "55 Years Paket" 19 Zoll Felgen zur Winterfelge degradiert und als Sommerfelge habe ich die Shelby CS3 in 20 Zoll mit 305ern auf der Hinterachse und 275ern vorn gekauft.
Eine Leistungssteigerung auf 500 PS und etwas drüber hätte ich gern (EVO2+ oder ++). Das verbietet sich aber im Moment von selbst, da das Pony zwar schon eingeritten ist aber auch noch auf Garantie frißt. Vielleicht bekommt er aber trotzdem dieses Jahr eine Leistungssteigerung. Garantie hin, Garantie her. Mal sehen. Mein Mustang wurde am 22.09.2020 gebaut und ist bis jetzt frei von Mängeln. Das war ein Dienstag. Ich bin ein Glückskind.
Viele Grüße
Rolf
Pony mit meiner schlechteren Hälfte.

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- s.torsten
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Wahnsinnig tolle Geschichten hier, so hab ich mir das vorgestellt! Vielen Dank!



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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Hier im Forum glaube ich nicht. Das müsste dann z.B. auf Youtube und hier verlinkt werden
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Entweder die Moderatoren vergeben uns dauerhaft dass wir hier OT sind oder Du änderst das Thema in z.B. "Wie kamt ihr zum Mustang und wie lief die Auslieferung?"
Grundsätzlich finde ich die Geschichten hier sehr toll und hätte gerne mehr davon.
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- s.torsten
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Eigentlich ging es mir um die Auslieferung, aber die Geschichte drumherum ist oft sogar noch spannender. Ich denke ich nenne den Thread "Euer Weg zum Mustang und das Erlebnis Fahrzeugauslieferung".
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Re: Erlebnis Fahrzeugauslieferung
Also meine Fahrzeugübergabe war eher unspektakulär "dank" Corona. Es fand alles draußen statt, nix großes.
Bis zur Fahrzeugübergabe, wars allesdings ein gefühlt langer Weg.
Bestellt im Februar 2021, der Mustang war schon vom Händler 2020 eingeplant somit war die Wartezeit im Rahmen.
Geliefert wurde er dann im Mai 2021, leider hatte er das Zulassungsproblem mit der Software, somit verging noch mal 1 Monat bis ich das erste mal den Startknopf betätigen konnte, nach einer schlaflosen Nacht vor Aufregung!
Das ist das gei###lste Auto ds ich je hatte und werde ich nicht mehr hergeben!
Bis zur Fahrzeugübergabe, wars allesdings ein gefühlt langer Weg.
Bestellt im Februar 2021, der Mustang war schon vom Händler 2020 eingeplant somit war die Wartezeit im Rahmen.
Geliefert wurde er dann im Mai 2021, leider hatte er das Zulassungsproblem mit der Software, somit verging noch mal 1 Monat bis ich das erste mal den Startknopf betätigen konnte, nach einer schlaflosen Nacht vor Aufregung!
Das ist das gei###lste Auto ds ich je hatte und werde ich nicht mehr hergeben!

- Dateianhänge
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- Fahrzeugabholung im Juni
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- Kleiner Zwischenbesuch, ich musste ihn ja mal anschauen.
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- Foto vomHändler nach der Anlieferung
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2021
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