Winterschlaf Bremsen fest
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Winterschlaf Bremsen fest
Servus,
beim meinem Mustang BJ 2020 (angemeldet 04-11) sind während des Winterschlafs scheinbar die Bremsen fest.
Habe u. a. folgende Voraussetzungen:
- Fahrzeug steht in einer trockenen Garage bei aktuell ca. 1°C und hängt am Ladegerät
- Reifendruck auf 3bar erhöht
- Handbremse ist nicht gezogen
- Bremsen nach letzter Ausfahrt mit Druckluft abgeblasen
- Fahrzeug steht auf vier Styrodurplatten ca. 30mm
- Fahrzeug wird alle drei Wochen einen Meter vor bzw. zurückgerollt
Dieses WE ist nun wieder ein rollen des Fahrzeugs fällig, was aber wegen der vermutlich festen Bremse nicht funktioniert.
Meine Frage ist nun, wie soll ich weiter vorgehen:
1. Fahrzeug die restlichen ca. 70 Tage einfach stehen lassen und dann hoffentlich mit einem kurzen kräftigen Ruck losfahren. Wie hoch ist hier das Standplattenrisiko?
2. Fahrzeug starten (mir hat mal jemand gesagt: Wenn starten dann auch fahren) und die Bremsen jetzt loseisen. Die Einfahrt 30m würde eine kurze, mehrmalige Hin- und Herbewegung zulassen. Warm wird das Fahrzeug sicher nicht.
3. Andere von mir nicht bedachte Möglichkeit.
Das Fahrzeug steht jetzt den 2. Winter. Letztes Jahr gab es überhaupt keine Probleme bei gleicher Vorgehensweise. Ich bin letzte Woche bei eingeschalteter Zündung im Fahrzeug gesessen, um Bordspannung und Reifendruck über den Boardcomputer zu kontrollieren. Möglich, dass ich da aus Gewohnheit das Bremspedal gedrückt habe. Kann das vielleicht die Ursache sein?
Vielen Dank vorab
beim meinem Mustang BJ 2020 (angemeldet 04-11) sind während des Winterschlafs scheinbar die Bremsen fest.
Habe u. a. folgende Voraussetzungen:
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- Reifendruck auf 3bar erhöht
- Handbremse ist nicht gezogen
- Bremsen nach letzter Ausfahrt mit Druckluft abgeblasen
- Fahrzeug steht auf vier Styrodurplatten ca. 30mm
- Fahrzeug wird alle drei Wochen einen Meter vor bzw. zurückgerollt
Dieses WE ist nun wieder ein rollen des Fahrzeugs fällig, was aber wegen der vermutlich festen Bremse nicht funktioniert.
Meine Frage ist nun, wie soll ich weiter vorgehen:
1. Fahrzeug die restlichen ca. 70 Tage einfach stehen lassen und dann hoffentlich mit einem kurzen kräftigen Ruck losfahren. Wie hoch ist hier das Standplattenrisiko?
2. Fahrzeug starten (mir hat mal jemand gesagt: Wenn starten dann auch fahren) und die Bremsen jetzt loseisen. Die Einfahrt 30m würde eine kurze, mehrmalige Hin- und Herbewegung zulassen. Warm wird das Fahrzeug sicher nicht.
3. Andere von mir nicht bedachte Möglichkeit.
Das Fahrzeug steht jetzt den 2. Winter. Letztes Jahr gab es überhaupt keine Probleme bei gleicher Vorgehensweise. Ich bin letzte Woche bei eingeschalteter Zündung im Fahrzeug gesessen, um Bordspannung und Reifendruck über den Boardcomputer zu kontrollieren. Möglich, dass ich da aus Gewohnheit das Bremspedal gedrückt habe. Kann das vielleicht die Ursache sein?
Vielen Dank vorab
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Hey.
Bei 3bar und 70 Tage lachen die Reifen einfach nur über deine Sorgen....
Grüsse
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Hi zu-null-keeper,
dass die Bremsen fest sind, dazu brauchts bei meinem keinen Winterschlaf, da reicht schon ein Nickerchen in trockener Garage von heute auf morgen, dass die sich wundersamerweise nur mit/nach einen lauten Knackgeräusch lösen. Handbremse zieh ich erst gar nicht an.
Bei meinen BMW hab i da Null Probleme nach solch kurzer Standzeit.
dass die Bremsen fest sind, dazu brauchts bei meinem keinen Winterschlaf, da reicht schon ein Nickerchen in trockener Garage von heute auf morgen, dass die sich wundersamerweise nur mit/nach einen lauten Knackgeräusch lösen. Handbremse zieh ich erst gar nicht an.
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Bulli++-Grüßlis
Uwe mit L2760

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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Ich habe bei mir sehr ähnliche Voraussetzungen. Die Bremse war allerdings bisher noch nie fest. Ich achte allerdings auch sehr darauf, dass ich das Bremspedal nicht während der Winterpause trete. Könnte mir denken, dass durch das Anpressen der Bremsen und Feuchtigkeit es dazu geführt hat, dass die Bremsen ein wenig festgegangen sind. Auch wenn sich das Fahrzeug nicht rollen lässt, kann da aus meiner Sicht nicht viel passieren. Das Auto steht ja nicht in einer feuchten Salzlache, wo alles miteinander verschmilzt. Ich würde auch jetzt nichts tun, sondern warten bis zum Ende der Winterpause und dann vorsichtig bei laufendem Motor anfahren, das löst sich dann schon mit einem Knacken. Wird auf den ersten Metern sicher ein paar Geräusche geben beim Fahren oder Bremsen, was aber ganz schnell wieder weg ist.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Hatte das Problem letzten Sommer an meinem BMW 3er. War ca. 5 Wochen nur mit dem Piny bzw. meinem Oldtimer unterwegs.
Leichte Bremsblockaden kenne ich von fast allen meinen vorherigen Autos, meist treten sie nach einer gewissen Standzeit auf, speziell, wenn der Wagen davor gewaschen wurde. Bisher hatte sich die Bremse immer mit einem leichten oder mittleren Ruck gelöst. Beim BMW ging gar nix mehr, der Pannendienst musste her. Dieser hat dann wie wild mit einem sehr großen Hammer auf eine Metallstange geschlagen, die diese Wucht (hatte Angst, alles wird zerstört) auf den Bremssattel übertrug.
Glücklicherweise hat das funktioniert. Anfangs schliff die Bremse noch, aber nun hatte ich auch bei -14 Grad keine Probleme, obwohl nichts an der Bremse getauscht wurde.
Zusammenfassend würde ich dazu raten, das Pony jetzt schon zu bewegen, damit es nicht noch schwieriger wird, die Bremse zu lösen.
Leichte Bremsblockaden kenne ich von fast allen meinen vorherigen Autos, meist treten sie nach einer gewissen Standzeit auf, speziell, wenn der Wagen davor gewaschen wurde. Bisher hatte sich die Bremse immer mit einem leichten oder mittleren Ruck gelöst. Beim BMW ging gar nix mehr, der Pannendienst musste her. Dieser hat dann wie wild mit einem sehr großen Hammer auf eine Metallstange geschlagen, die diese Wucht (hatte Angst, alles wird zerstört) auf den Bremssattel übertrug.
Glücklicherweise hat das funktioniert. Anfangs schliff die Bremse noch, aber nun hatte ich auch bei -14 Grad keine Probleme, obwohl nichts an der Bremse getauscht wurde.
Zusammenfassend würde ich dazu raten, das Pony jetzt schon zu bewegen, damit es nicht noch schwieriger wird, die Bremse zu lösen.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Ich habe nur noch nicht verstanden, warum die Bremsen fest sind, wenn doch wie oben geschildert die Feststellbremse nicht gezogen war. Wieso geht die Bremse dann fest, wenn sie nicht anliegt? Ist mir so noch nie passiert. Ist mir was entgangen?
Viele Grüße
Martin
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Passiert mir mit dem Corsa am laufenden Meter…Triple-M hat geschrieben: ↑23. Jan 2022, 10:35Ich habe nur noch nicht verstanden, warum die Bremsen fest sind, wenn doch wie oben geschildert die Feststellbremse nicht gezogen war. Wieso geht die Bremse dann fest, wenn sie nicht anliegt? Ist mir so noch nie passiert. Ist mir was entgangen?
Viele Grüße
Martin
Da das Luftspiel zwischen dem Bremsbelag und der Bremsscheibe meist nur 0,5 mm beträgt, kann ich mir vorstellen, dass es durch den Flugrost an der Bremsscheibe relativ zügig zum Verbacken der Bremenkomponenten führt.
Eine andere, technisch sinnvolle Erklärung habe ich dazu nicht.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
In irgendeinen älteren Thread zu dem Thema hat mal jemand was von „hohen Metallanteil“ bei den original Belägen geschrieben. Ich hatte das Problem fast jeden Tag, wenn es feucht war oder geregnet hatte. Stang steht im Carport, auf den Scheiben konnte man deutlich die rostigen Abdrücke der Beläge sehen. Hab auf andere Beläge gewechselt (Yellow Stuff) und hatte das Problem seitdem nie mehr.
P.S. Du hast doch die sogenannte Berganfahrhilfe. Heißt die Bremse wird erstmal automatisch gehalten. Ob das gelöst wird wenn du das Fahrzeug abstellst weiß ich aber nicht.
mfg
Stefan
P.S. Du hast doch die sogenannte Berganfahrhilfe. Heißt die Bremse wird erstmal automatisch gehalten. Ob das gelöst wird wenn du das Fahrzeug abstellst weiß ich aber nicht.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
In der Garage sind mir noch NIE, an keinem Fahrzeug die Bremsen festgegangen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das bei loser Feststellbremse passieren kann. Die o.g. 0,5 mm Luft zwischen Belag und Scheibe finde ich recht viel - um 'nen halben Millimeter zuzurosten (das ist so dick wie 5 Blatt Papier übereinander!) braucht es schon ne Weile.
Aberglaube bringt Unglück.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Mir wurde das so erklärt, dass sich beim Treten der Bremse (was ich gewohnheitsbedingt vor jedem Start mache) der Bremskolben nicht mehr von selbst zurückstellt, nachdem man vom Pedal steigt. Natürlich war bei mir damals die Feststellbremse nicht angezogen, der Wagen stand in einer nieselnagelneuen, trockenen und wohltemperierten Garage eines Freundes, der dort auch einige seiner Oldtimer stehen hat.
Daher dachte ich zuerst, ich brauche einen neuen Bremssattel, war dann nach der Lockerung durch Gewaltanwendung aber nicht erforderlich.
Daher dachte ich zuerst, ich brauche einen neuen Bremssattel, war dann nach der Lockerung durch Gewaltanwendung aber nicht erforderlich.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Was ein Theater und Gedönse.
Ich fahr mein Pony als Alltagsauto ganzjährig aber mein Trike steht von November bis März.
Da wird der erste Gang eingelegt, Handbremse lose, 3.5 bar auf die 285er Hinterreifen und 3 bar auf den 185er Vorderreifen gemacht, Ladegerät an die Batterie auf Erhaltung, Plane drüber und fertig.
Danach wird das Teil bis März nicht mehr angeschaut. Wäre auch blöd bei schon mal 15° unter 0 und 30cm Schnee auf der Plane. Das Teil steht nämlich draussen.
Im Frühjahr Plane runter, Ladegerät ab, Luftdruck hinten auf 1.9 und vorne auf 1.6 und ab geht die Luzi.
Ich hab noch nie Probleme mit Standplatten, festsitzenden Bremsen oder ähnlichem gehabt.
Manchmal hab ich den Eindruck, als würde viel zu viel Aufwand getrieben und dann wundert man sich, wenn was schief geht.
Was will ich damit sagen? Wenn Du nicht in dein Pony gestiegen wärst und nicht bei eingeschalteter Zündung auf die Bremse getreten hättest, brauchtest Du Dich jetzt nicht zu fragen, ob Du es verschuldet hast.
Lasst doch das Auto einfach Auto sein und verhätschelt es nicht wie eine Geliebte.
Ich fahr mein Pony als Alltagsauto ganzjährig aber mein Trike steht von November bis März.
Da wird der erste Gang eingelegt, Handbremse lose, 3.5 bar auf die 285er Hinterreifen und 3 bar auf den 185er Vorderreifen gemacht, Ladegerät an die Batterie auf Erhaltung, Plane drüber und fertig.
Danach wird das Teil bis März nicht mehr angeschaut. Wäre auch blöd bei schon mal 15° unter 0 und 30cm Schnee auf der Plane. Das Teil steht nämlich draussen.
Im Frühjahr Plane runter, Ladegerät ab, Luftdruck hinten auf 1.9 und vorne auf 1.6 und ab geht die Luzi.
Ich hab noch nie Probleme mit Standplatten, festsitzenden Bremsen oder ähnlichem gehabt.
Manchmal hab ich den Eindruck, als würde viel zu viel Aufwand getrieben und dann wundert man sich, wenn was schief geht.
Was will ich damit sagen? Wenn Du nicht in dein Pony gestiegen wärst und nicht bei eingeschalteter Zündung auf die Bremse getreten hättest, brauchtest Du Dich jetzt nicht zu fragen, ob Du es verschuldet hast.
Lasst doch das Auto einfach Auto sein und verhätschelt es nicht wie eine Geliebte.
Viele Grüße
Dieter

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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Was für ein netter Vortrag vom Dieter...
Ich versuche mal auf das Problem bzw. auf die Fragen des TE einzugehen:
zu 2: Nicht starten. Wenn Du den Wagen startest, wirklich warm fahren. Das geht kaum auf einer Einfahrt.
zu 3: Nein.
Mit erhöhtem Luftdruck in den Reifen und einem ordentlich Batterieladegerät ist alles Nötige getan. Auf keinen Fall die Handbremse anziehen. Wer will, kann vor dem Winterschlaf noch volltanken und/oder einen Pyjama über seine "Geliebte" werfen.
Ansonsten: einfach stehen lassen, die Sache mit dem Ruck funktioniert auch in 70 Tagen noch.
Ich praktiziere das so schon seit etlichen Jahren mit mehreren Autos. Passt.
Gruß Sebi.

Ich versuche mal auf das Problem bzw. auf die Fragen des TE einzugehen:
zu 1: Fahrzeug stehen lassen. Standplattenrisiko = 0.Zu-null-keeper hat geschrieben: ↑21. Jan 2022, 20:111. Fahrzeug die restlichen ca. 70 Tage einfach stehen lassen und dann hoffentlich mit einem kurzen kräftigen Ruck losfahren. Wie hoch ist hier das Standplattenrisiko?
2. Fahrzeug starten (mir hat mal jemand gesagt: Wenn starten dann auch fahren) und die Bremsen jetzt loseisen. Die Einfahrt 30m würde eine kurze, mehrmalige Hin- und Herbewegung zulassen. Warm wird das Fahrzeug sicher nicht.
3. Andere von mir nicht bedachte Möglichkeit.
zu 2: Nicht starten. Wenn Du den Wagen startest, wirklich warm fahren. Das geht kaum auf einer Einfahrt.
zu 3: Nein.
Mit erhöhtem Luftdruck in den Reifen und einem ordentlich Batterieladegerät ist alles Nötige getan. Auf keinen Fall die Handbremse anziehen. Wer will, kann vor dem Winterschlaf noch volltanken und/oder einen Pyjama über seine "Geliebte" werfen.

Ansonsten: einfach stehen lassen, die Sache mit dem Ruck funktioniert auch in 70 Tagen noch.
Ich praktiziere das so schon seit etlichen Jahren mit mehreren Autos. Passt.
Gruß Sebi.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Also ich hatte den Mustang vor ein paar Tagen nach 1-2 Monaten Standzeit nochmal rausgeholt, da habe ich erst gedacht ich hätte die Handbremse noch angezogen, weil der Wagen sich echt gar nicht bewegt hat. Nachdem ich mich dann nochmal versichert hatte, dass alles passt und ich eigentlich normal fahren können müsste habe ich noch ein paar mal Gas gegeben. Erst nach ziemlich viel Gas gabs dann nen Knall und der Wagen hat sich bewegt. Die Bremsen haben sich dann für ca. 10Km komisch angefühlt, aber danach war alles wieder normal.
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Kartoffeln in den Auspuffendrohren!Mustang 1967 hat geschrieben: ↑26. Jan 2022, 02:16Erst nach ziemlich viel Gas gabs dann nen Knall und der Wagen hat sich bewegt.


Viele Grüße
Dieter

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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Mein Pony steht ganzjährig im Carport, im Winter überwiegend unbenutzt, manchmal auch im Sommer 2 oder 3 Wochen unbenutzt, Handbremse hab ich dort nie angezogen, mit festen Bremsen hatte ich noch nie Probleme.
Selbst mein fast 35 Jahre altes BMW Cabrio das von November bis April komplett unbewegt in der Garage steht hat bisher nie Probleme gemacht, weder bei Bremse, noch hinsichtlich Standplatten.
Selbst mein fast 35 Jahre altes BMW Cabrio das von November bis April komplett unbewegt in der Garage steht hat bisher nie Probleme gemacht, weder bei Bremse, noch hinsichtlich Standplatten.


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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Festrostende Bremsen während der Winterpause in der Garage hab ich auch noch nicht gehabt. Da setzt normalerweise nicht mal ein Hauch von Flugrost an. Ich könnte mir aber vorstellen, das das Auto vor der Winterpause nochmal in die Waschanlage ging und danach nicht ordentlich trocken gefahren wurde. 
Ob durch treten des Bremspedales die Klötzer so anliegen bleiben das der Wagen schwer rollt ist eventuell
möglich. Aber ich bastle den Winter über auch an meinem Pony rum und muss gelegentlich auch die Bremse und teilweise auch Handbremse benutzen damit er mir nicht wegrollt während ich die Hebebühne drunter schiebe. Die Räder sind trotzdem nicht fest gegangen.
Wenn ich ihn angehoben habe um die Räder zum Putzen abzunehmen ist die Handbremse, wenn auch nur leicht, auch mal das Wochenende über angezogen. Auch das macht keine Probleme.
Vielleicht hast du ja Rost am Bremssattel an den Auflageflächen selbst, so dass deine Bremsbacken etwas schwergängig sind.
Falls kein Rost oder Schmutz die Ursache ist, fällt mir da spontan auch noch Luft in der Bremsleitung ein. Auch das kann dazu führen das die Backen nicht ordentlich frei machen. Sowas kann schonmal passieren nach dem Bremsflüssigkeitswechsel. Deshalb mach ich sowas lieber selber. Mechaniker sind auch nur Menschen und müssen meist unter Zeitdruck arbeiten.
Unsere Mustangs sind zwar zumeist noch recht neu und es sollte daher noch nicht vorkommen, aber bei einem älteren Auto hatte ich mal schwergängige Bowdenzüge der Handbremse. Wenn er also nur hinten fest geht könnte auch das mal ein Problem sein, welches sich aber mit ein bissel Fett beheben lässt.
Last but not least könnte ein unsachgemäßer Wechsel der hinteren Bremsbacken bei denen die Kolben während des Zurückdrückens richtig herum gedreht werden müssen die Ursache sein. Wird das nicht gemacht kann die Nachstellspindel beschädigt werden, was wiederum zu einer schwergängigen Feststellbremse führen könnte.
Aber vielleicht haben sich deine Reifen während der Standzeit bereits so tief in die Styroporplatten eingegraben das er deshalb schwer rollt.

Ob durch treten des Bremspedales die Klötzer so anliegen bleiben das der Wagen schwer rollt ist eventuell
möglich. Aber ich bastle den Winter über auch an meinem Pony rum und muss gelegentlich auch die Bremse und teilweise auch Handbremse benutzen damit er mir nicht wegrollt während ich die Hebebühne drunter schiebe. Die Räder sind trotzdem nicht fest gegangen.

Wenn ich ihn angehoben habe um die Räder zum Putzen abzunehmen ist die Handbremse, wenn auch nur leicht, auch mal das Wochenende über angezogen. Auch das macht keine Probleme.
Vielleicht hast du ja Rost am Bremssattel an den Auflageflächen selbst, so dass deine Bremsbacken etwas schwergängig sind.
Falls kein Rost oder Schmutz die Ursache ist, fällt mir da spontan auch noch Luft in der Bremsleitung ein. Auch das kann dazu führen das die Backen nicht ordentlich frei machen. Sowas kann schonmal passieren nach dem Bremsflüssigkeitswechsel. Deshalb mach ich sowas lieber selber. Mechaniker sind auch nur Menschen und müssen meist unter Zeitdruck arbeiten.
Unsere Mustangs sind zwar zumeist noch recht neu und es sollte daher noch nicht vorkommen, aber bei einem älteren Auto hatte ich mal schwergängige Bowdenzüge der Handbremse. Wenn er also nur hinten fest geht könnte auch das mal ein Problem sein, welches sich aber mit ein bissel Fett beheben lässt.
Last but not least könnte ein unsachgemäßer Wechsel der hinteren Bremsbacken bei denen die Kolben während des Zurückdrückens richtig herum gedreht werden müssen die Ursache sein. Wird das nicht gemacht kann die Nachstellspindel beschädigt werden, was wiederum zu einer schwergängigen Feststellbremse führen könnte.
Aber vielleicht haben sich deine Reifen während der Standzeit bereits so tief in die Styroporplatten eingegraben das er deshalb schwer rollt.

- Triple-M
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
So richtig klar ist mir das mit dem Festgammeln der nicht angezogenen Bremse auch noch nicht. Da fehlen mir auch die Erfahrungen. Kommen wir mal lieber zum Standplatten. Ja, ein Reifen der lange steht verformt sich. Gummi ist schließlich viskoelastisch. Fährt man dann los, fühlen sich die Reifen auch unrund an. Selbst schon erlebt. Kommt der Reifen dann aber auf Temperatur, lässt der unrunde Lauf immer mehr nach. Gummi ist schließlich viskoelastisch. Bleiben die Reifen unrund, dann hat der Reifen seine Viskoelastizität eingebüßt, z. B. aus Altersgründen und ist sowieso reif für den Müll. Drückt mal einfach mit dem Fingernagel eine tiefe Kerbe in den warmen Reifen und schaut dann nach einer halben Stunde wieder hin. Kerbe ist nicht mehr da.
Viele Grüße
Martin
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Re: Winterschlaf Bremsen fest
Nach der Autowäsche oder nach Fahrten im Regen, gammeln meine Bremsen eigentlich immer an und es macht das leichte Knacken beim losfahren. Der Octavia den ich vor dem Mustang hatte, hatte das gleiche Problem. Alle anderen Autos die ich davor hatte, hatten dieses Problem höchst selten bis gar nicht. - Der Wagen steht in einer Tiefgarage und die Handbremse ziehe ich dort nie an.
Bei Gelegenheit werde ich die Bremsbeläge mal wechseln.
Grüße
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