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Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 16:08
von Sugomi
Hey,

ich hab meinen Mustang seit diesem Jahr im Jannuar und habe ihn auch mit Winterreifen gekauft so wie auch bis jetzt gefahren.
Vor einem Monat habe ich eine Hohlraumkonservierung machen lassen, trotzdem habe ich immernoch so meine bedenken den Wagen im Winter zu fahren, da es ja doch ohnehin noch ein Amerikanisches Auto ist und wenn ich ihn mir von unten anschaue das auch meiner Meinung nach zu erkennen ist. Ich hatte schon noch vor den Mustang 4 Jahre oder mehr zu fahren habe allerdings angst das es da mit Salz usw. zu großen Rostproblemen kommen könnte. Deshalb überlege ich seit geraumer Zeit ob ich mir nicht doch ein Winterauto zulegen sollte...

Ich weiß es gibt hier schon einen ähnlichen Threader aber ich wollte nochmal fragen wie ihr das so macht ob Winterbetrieb Ja/Nein und warum.

Freue mich auf eure Antworten!

Gruß

Dominik

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 16:20
von Waldo Jeffers
Wenn der Wagen eine Profi UBS/HRV Behandlung nach dem Stand der Technik hinter sich hat, sehe ich keine Probleme, wenn der Unterboden zwischendrin regelmäßig OHNE viel Wasserdruck von Dreck und Salz befreit wird und dann abtrocknen kann (also in einer relativ trockenen und nicht zu kalten Garage stehen kann) .

Leider werden viele UBS/HRV Behandlungen nicht dem Stand der Technik entsprechen. Das hat seine Gründe manchmal in billigen Materialien, öfter jedoch darin, dass nicht genug in Teile weg bauen und Bearbeitungszeit investiert wird. Nachdem ich ja bei meinem Auto recht dicht dabei war, würde ich einfach mal sagen, dass alle Bearbeitungen unter 700 Euro nicht gut bzw. Nicht komplett sein können und das das obere Ende irgendwo bei knappen 2000 Euro liegt wenn ein Fachbetrieb mit Topmaterial gründlichst arbeitet.

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 19:56
von Panomatic
Bald haben doch die frühen Mustang 6 ihre erste Hauptuntersuchung.
Dann lesen wir hier schon so einigen über Rost- und sonstige Mängel...

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 22:09
von Waldo Jeffers
Die kritischen Stellen sind bei einer demontagefreien Sichtprüfung wie beim TÜV nicht alle erkennbar oder nur, wenn man weiß, wo man am genauesten hinschauen muss. Gammel, der an diesen Stellen schon dran ist, kann sich so im Verborgenen vermehren......

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 22:12
von PonyWhisperer
Sugomi hat geschrieben:Hey,

ich hab meinen Mustang seit diesem Jahr im Jannuar und habe ihn auch mit Winterreifen gekauft so wie auch bis jetzt gefahren.
Vor einem Monat habe ich eine Hohlraumkonservierung machen lassen, trotzdem habe ich immernoch so meine bedenken den Wagen im Winter zu fahren, da es ja doch ohnehin noch ein Amerikanisches Auto ist und wenn ich ihn mir von unten anschaue das auch meiner Meinung nach zu erkennen ist. Ich hatte schon noch vor den Mustang 4 Jahre oder mehr zu fahren habe allerdings angst das es da mit Salz usw. zu großen Rostproblemen kommen könnte. Deshalb überlege ich seit geraumer Zeit ob ich mir nicht doch ein Winterauto zulegen sollte...

Ich weiß es gibt hier schon einen ähnlichen Threader aber ich wollte nochmal fragen wie ihr das so macht ob Winterbetrieb Ja/Nein und warum.

Freue mich auf eure Antworten!


Dominik
Hallo,

ich denke, man muss die Wetterlage und nach Region differenzieren:

Man kann auch bei pulvertrockener Strasse im Winter fahren ... -> kein Problem, selbst wenn noch Salzkrümel auf der Strasse!

Bei Nässe und 5° - 10° C (typische durchschnittliche Wetterlage im Rheinland) ... sicherlich normale Korrosionsgefahr, die auch im Sommer bei Regen präsent ist.

Gefährlich sind sicher die Strassen in den Regionen, auf denen mit häufiger, nächtlicher / morgentlicher Salzbehandlung zu rechnen ist.

In dieser Differenzierung ist mit schwächerem oder stärkerem Rostbefall zu rechnen.

UBS ist aus meiner Sicht immer Pflicht.
Auf einen Rechtsstreit mit Ford (den ich sicher gewonen hätte - wg. Stand der Technik) habe ich verzichtet. Was nutzt es dem Mustang, wenn der Händler (oder Ford) nachgibt und den unwilligen Azubi an die Drecksarbeit delegiert ...!

Darum habe ich eigenes Geld in die Hand genommen und habe in einer Oldtimerwerkstatt die Sache professionell ausführen lassen - auch wenn es mich geärgert hat, dass Ford hier "bescheisst" - schliesslich propagieren sie ja ein "WeltAuto".

Gruß

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 22:21
von Waldo Jeffers
Nein, das tun sie beim Mustang gerade ausdrücklich nicht. Es heisst, dass sie den US-Mustang (nur soweit unbedingt nötig für die nationalen Zulassungen mit Modifikationen) weltweit anbieten. Das wurde sogar vom Mustang Projektleiter Dave Pericak ausdrücklich als Gegenpol zu den Weltautos wie dem Focus oder dem Fiesta oder dem Mondeo genannt. Das Video ist sogar hier schon verlinkt worden, ich finde es gerade nicht.

Ansonsten stimme ich Dir aber voll zu. Habe das beim UBS / HRV genauso gemacht.
Werde das auch bei den Bremsscheiben (DBA Kit über Fennek) so machen.

Man sollte diese Dinge beim Kauf wissen und sie für sich selbst intern mit "einpreisen".

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 22:25
von Panomatic
Gibt es eigentlich ein aktuelles Auto, welches schlechter hergestellt wird als den Mustang?

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 5. Nov 2017, 22:47
von Manta
Lada Niva

Türen halten 3-4 Jahre
Auspuff max. 18 Monate
Scheinwerfer 2 Jahre
Stabis 3 Jahre
Antenne 1 Jahr
Sitzkonsole 2-7 Jahre
Bodenblech sehr variabel

Also wir reden hier nur über rost


Aber mal im Ernst so schlecht kann der Mustang doch auch nicht sein was die rostvorsorge angeht.
Und irgendwoher muss der Preis kommen. Im Gegensatz zu anderen günstigen Autos hat er volle Ausstattung. Er hat viele "besonderheiten" die ich bei meinen Mercedes und bmws nicht akzeptieren würde aber die haben auch ein anderes Lieferumfang Preis Verhältnis. Und die hohlraumkonservierung ist eine der Sachen an denn man sparen kann ohne das es direkte Auswirkungen hat und ich glaube kaum das die Mustangs dem erstbesitzer unterm arsch weg rosten

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 07:54
von Ace
Panomatic hat geschrieben:Gibt es eigentlich ein aktuelles Auto, welches schlechter hergestellt wird als den Mustang?
Sorry aber man muss doch Ford nicht nur mit Premium Marken in einem Raum werfen. Vergleich den Mustang mit Franzosen, Opel (ok ist jetzt auch französisch), Suzuki und Co. Der Wagen ist schon in Ordnung von der Qualität, wenn man manche Spaltmaße außer Acht lässt.

Der Mustang kann Frühzeit schon seine Gammelstellen kriegen. Zum Beispiel die Schweißnaht an der Motorhaube innen, da sollte man einen Blick drauf haben dass man frühzeitig in der Garantiezeit die Haube noch tauschen lässt falls das auftritt. Ärgerlicher sind da schon eher Stellen wie die eigentliche Metall-Stoßstange unter der Plastik-Frontschürze. Wer die Haube mal runter hatte wird feststellen, dass da sich schon früh Rostbläschen bilden können. Also wenn man den Wagen auf lange Zeit im Winter fahren möchte, ist es mMn sehr sinnvoll den Wagen komplett versiegeln zu lassen - Jedoch sollte man sowas nur vom Profi machen lassen, der dafür auch gewisse Teile erst demontiert und hinterher auch drauf achtet, dass die Wasserabläuflöcher nicht verstopft sind durch die Versiegelung.

Michael hat dazu hier ein sehr schönes Tutorial geschrieben

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 08:36
von Fennek
Panomatic hat geschrieben:Gibt es eigentlich ein aktuelles Auto, welches schlechter hergestellt wird als den Mustang?

Gibt es eigentlich Menschen hier im Forum, welche noch mehr Blödsinn von sich geben?

Sorry, ich habe meinen Mustang jetzt seit 2 Jahren und mehr oder weniger wie bei anderen Premiummodellen war auch nicht dran. Rost ja ist ein Thema bei den Stossstangenträgern. Aber die sieht man niemals und durchrosten werden die auch in 30 Jahren nicht. Beim 911 ist mir nach 4 Wochen mal der Fensterheber ausgefallen. Mitten im Winter! Aber war deshalb das Auto schlecht?

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 09:01
von wdakar
Panomatic hat geschrieben:Gibt es eigentlich ein aktuelles Auto, welches schlechter hergestellt wird als den Mustang?
Wunder Ihr Euch eigentlich noch, wenn sich hier die überwiegende Mehrzahl der bis jetzt voll zufriedenen Mustang Fahrer angewidert abwendet???

Habt Ihr mal die diversen Zufriedenheitsumfragen hier im Forum studiert, bevor Ihr so ein aus meiner Sicht an Blödheit nicht mehr zu überbietendes Statement abgebt?

Mann o Mann, einfach etwas schreiben, des Schreibens willens und weil man Polarisieren möchte....Und das in einem eher von Enthusiasten bevölkerten Forum....

Vielleicht fasse ich es gerade für Euch noch mal besser zusammen:

- der Mustang ist ein amerikanisches Fahrzeug
- es ist ein an der Leistung und dem Fahrspaß gemessenenes preiswertes Fahrzeug
- bei der überwiegenden Mehrzahl der Forumsbesucher funktioniert der Mustang wunderbar
- der Mustang liefert Emotionen pur und sehr viel Fahrspaß
- der Mustang will kein rationales, CO2 optimiertes Fahrzeug sein
- wie jeder andere Wagen weltweit ist auch das Pony nicht fehlerfrei
- die Zufriedenheitsquote im Forum beträgt in diversen Umfragen über 90%
- wir alle fahren viele Kilometer im Jahr und garantiert nicht zurückhaltend und langsam, bisher hat noch keiner größere Probleme gehabt
- jawohl der Ford-Service ist in der Masse nicht gerade löblich, aber es gibt auch positive Ausnahmen
- nein, der Mustang ist kein Auto für JEDEN
- der Mustang kann als heckangetriebenes Fahrzeug mit viel Leistung ein echtes "Biest" sein, sorry aber das wollen wir doch alle hier, wir sind ja gerade nicht im Lexus Forum
- viele hier mögen das Pony laut, hart und ehrlich, wir wollen keinen weichgespülten und abgeregelten Familienwagen

Diesen Leitlinien folgend, stelle ich fest, dass anscheinend einige hier leider das falsche Fahrzeug erworben haben....

Sorry Leute, das musste jetzt mal sein, der November ist schon grau und trist genug, da brauchts keine sinnfreien Slogans hier....

In diesem Sinne, jedem ein bisschen Sonne und gute Laune heute...

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 12:15
von SpongeBob
Sugomi hat geschrieben: Ich weiß es gibt hier schon einen ähnlichen Threader aber ich wollte nochmal fragen wie ihr das so macht ob Winterbetrieb Ja/Nein und warum.
ich persönlich würde den Mustang nicht im Winter fahren und tue es auch nicht (Saisonkennzeichen 3-11)

auch bei bestem Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung gibt es Stellen am Auto die fürs Wintersalz einfach nicht ausgelegt sind. Ich habe 2016 einen S197 BJ 2011 mit Winterbetrieb gesehen, da sah der Klima Kondensator schon richtig übel aus. Auch die Alu-Abdeckungen vorne am Motorblock und die Zylinderköpfe waren arg angegriffen vom Salz. Die Querstrebe hinterm Kühler (ganz unten) war komplett angerostet. Am Unterboden war in allen ungenutzten Gewinden Rost. Der UBS war teilweise unterrostet...
Dieser Mustang hatte 2011 vor dem ersten Winter eine UBS/HRV Behandlung bekommen...

Mein Fazit nach der intensiven Sichtung dieses Mustangs auf der Hebebühne: Die verwendeten Alu-Legierungen und die Grundierungen/Lacke ab Werk sind nicht auf unser Wintersalz ausgelegt. Bei gefalzten Blechen oder in den Zwischenbereichen bei mehrlagigen Blechen kann man daher nur bedingt mit professioneller UBS/HRV Behandlung die Resistenz gegen Wintersalz „nachrüsten“. Das wird immer ein Kompromiss bleiben und auch entsprechend Nachsorge-Intensiv sein.

Keine Ahnung inwiefern sich das auf den S550 übertragen lässt, es würde mich aber sehr wundern wenn Ford USA das Thema Wintersalz wirklich ernsthaft adressiert hätte.

Noch was: Auch wenn der GT im Winter nicht rosten würde, dann würde ich ihn im Winter nicht fahren wollen weil es mir wegen Heckantrieb & Motorleistung schlichtweg zu gefährlich wäre. Vielleicht einen 3.7 V6, aber definitiv keinen V8 Coyote...

Viele Grüße, Stefan

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 12:25
von PonyWhisperer
wdakar hat geschrieben:
Panomatic hat geschrieben:Gibt es eigentlich ein aktuelles Auto, welches schlechter hergestellt wird als den Mustang?
Wunder Ihr Euch eigentlich noch, wenn sich hier die überwiegende Mehrzahl der bis jetzt voll zufriedenen Mustang Fahrer angewidert abwendet???

Habt Ihr mal die diversen Zufriedenheitsumfragen hier im Forum studiert, bevor Ihr so ein aus meiner Sicht an Blödheit nicht mehr zu überbietendes Statement abgebt?

Mann o Mann, einfach etwas schreiben, des Schreibens willens und weil man Polarisieren möchte....Und das in einem eher von Enthusiasten bevölkerten Forum....

Vielleicht fasse ich es gerade für Euch noch mal besser zusammen:

- der Mustang ist ein amerikanisches Fahrzeug
- es ist ein an der Leistung und dem Fahrspaß gemessenenes preiswertes Fahrzeug
- bei der überwiegenden Mehrzahl der Forumsbesucher funktioniert der Mustang wunderbar
- der Mustang liefert Emotionen pur und sehr viel Fahrspaß
- der Mustang will kein rationales, CO2 optimiertes Fahrzeug sein
- wie jeder andere Wagen weltweit ist auch das Pony nicht fehlerfrei
- die Zufriedenheitsquote im Forum beträgt in diversen Umfragen über 90%
- wir alle fahren viele Kilometer im Jahr und garantiert nicht zurückhaltend und langsam, bisher hat noch keiner größere Probleme gehabt
- jawohl der Ford-Service ist in der Masse nicht gerade löblich, aber es gibt auch positive Ausnahmen
- nein, der Mustang ist kein Auto für JEDEN
- der Mustang kann als heckangetriebenes Fahrzeug mit viel Leistung ein echtes "Biest" sein, sorry aber das wollen wir doch alle hier, wir sind ja gerade nicht im Lexus Forum
- viele hier mögen das Pony laut, hart und ehrlich, wir wollen keinen weichgespülten und abgeregelten Familienwagen

Diesen Leitlinien folgend, stelle ich fest, dass anscheinend einige hier leider das falsche Fahrzeug erworben haben....

Sorry Leute, das musste jetzt mal sein, der November ist schon grau und trist genug, da brauchts keine sinnfreien Slogans hier....

In diesem Sinne, jedem ein bisschen Sonne und gute Laune heute...
Stimme Dir voll und ganz zu, man muss Preis und Leistung ins Verhältnis setzten: Viel billiger geht wohl kein Achtzylinder.

Auch beim FL muss man die 5-10k€ Mehrpreis auch in Relation zur erweiterten Technologie- und Zubehörliste setzen.
60k€ (Brutto) ist da immer noch sehr angemessen.

Und wo bekomt man schon einen Achtzylinder mit 10 Gängen und 0-100 unter 3,9999 Sekunden ...! :supergrins:
Allerdings- ein Weltauto benötigt einen anständigen UBS und auch echte Voll-Ledersitze - oder einen expliziten Hinweis im Prospekt! Alles andere ist eine Verbrauchertäuschung.

Wer einen Mustang kauft, sollte diese Überlegungen vorher machen oder sich direkt auf einen BMW oder Mercedes festlegen - evtl. sogar gebraucht.

Um sich detailliert zu informieren gibt es ja GottseiDank Foren wie dieses (oder auch amerikanische), in denen man sich vorher mit den Vor - und Nachteilen ausführlich auseinandersetzen kann.

Ich werde allerdings das FL nicht wie beim alten Mustang "blind" (aus dem katalog) bestellen. Eine Probefahrt im Frühjahr muss meine Erwartungen an Motorleistung, Getriebe Fahrwerk und Sound erfüllen.

Gruesse

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 12:28
von Paraffinium
wdakar hat geschrieben:...- der Mustang will kein rationales, CO2 optimiertes Fahrzeug sein...
Der Ecoboost ist doch ein CO2 optimiertes Fahrzeug. Und der GT will gar kein CO2 optimiertes Fahrzeug sein? Frei nach Seneca dem Jüngeren: "Im Nichtkönnen liegt der Grund, das Nichtwollen ist nur ein Vorwand".

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 12:43
von Ace
PonyWhisperer hat geschrieben:Und wo bekomt man schon einen Achtzylinder mit 10 Gängen und 0-100 unter 3,9999 Sekunden ...! :supergrins:
Oh Vorsicht, die 0-60mph Messungen in USA haben idR nichts mit 0-100km/h Messungen zu tun, ganz besonders nicht vor der EU Abschwächung des Motors. Ich denke realistisch wird hier 4,3-4,4s mit der 10AT im Facelift drin sein.
Als Vergleich: US GT PreFL ist mit 4,4s 0-60 angegeben, real beim EU Modell sind es knapp unter 5s.
Hier kannst du den Camaro als Beispiel heranziehen, der 0-60 in 3,9s rennt aber es bei 0-100 4,4s sind :Winkhappy:

@Paraffinium: Ich denke nicht mal 1% der Käufer vom Mustang interessiert sich für CO² Werte vom Auto, außer um die Kfz-Steuer zu berechnen. Entsprechend ist der Wagen auch nicht gebaut für Leute für ein umweltschonendes Auto fahren möchten, darauf wollte Wilfried hinaus

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 19:58
von Mike
wdakar hat geschrieben: ...
- nein, der Mustang ist kein Auto für JEDEN
...
Absolut richtig. Und genau das merkt man an solchen Kommentaren oder Diskussionen über Spaltmasse etc. hier immer wieder :rolleyes:

LG Micha

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 21:45
von EasyDriver
Ace hat geschrieben: Oh Vorsicht, die 0-60mph Messungen in USA haben idR nichts mit 0-100km/h Messungen zu tun, ganz besonders nicht vor der EU Abschwächung des Motors. Ich denke realistisch wird hier 4,3-4,4s mit der 10AT im Facelift drin sein.
Als Vergleich: US GT PreFL ist mit 4,4s 0-60 angegeben, real beim EU Modell sind es knapp unter 5s.
Hier kannst du den Camaro als Beispiel heranziehen, der 0-60 in 3,9s rennt aber es bei 0-100 4,4s sind :Winkhappy:
Ein US GT PreFL ist mit 4,4s von 0-60 mph angegeben? Das halte ich für sehr optimistisch, denn trotz der ca. 20 PS mehr (und nochmals 20 NM) ist der Unterschied bestimmt nicht messbar. Ein US GT bekommt man garantiert nicht unter 4,7 auf 60 mph.
Der Unterschied von 60mph zu 100kmh ist doch max. 3-4 Kmh.
Was den FL angeht gebe ich Dir recht, der wird sicher nur 4,4s brauchen.

Aber BTT:
Mein Mustang hat schon 2 Winter ohne mich überstanden und er hat eine ordentlich UBS.
Obwohl der Mustang ein besonderer Sportwagen ist, ist er dennoch ein Alltagsauto einer normalen Marke, die nicht gerade für ihr ausuferndes Sportwagenangebot bekannt ist.

Ich kenne auch sehr wenige US Amerikaner, die einen Mustang nur Sonntags fahren.
Bei ordentlicher Pflege kann man meiner Meinung nach den Mustang auch im Winter fahren, ich werde Ihn im ersten Winter sogar mit den AllSeason Pirellis und den teuren Originalfelgen fahren.
Sicher schont man sein Auto nur, wenn man es nicht fährt. Meine Meinung.

Und dank der Klimaerwärmung müssen wir sicher keine Arktischen Winter befürchten :Devil:

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 21:57
von Onkel-Bob
um mal weg vom Thema Rost und Gammel zu kommen.
Ich fahr meinen Mustang auch nicht im Winter, und zwar noch aus ganz anderen Gründen.....
Grade in den Wintermonaten steigen die Unfallzahlen rapide an, dass kann man jeder Versicherung entnehmen.
Es gibt mehr als genug Idioten und Trantüten da draussen, die meinen mit Sommerreifen durch den Winter zu kommen, oder bei Winterreifen mit Mindestprofil durch zu kommen. Was bringt dir die beste Hohlraumversieglung, wenn dir irgendein andere Vollpfosten in die Karre fährt??? :Knüppel:
Natürlich kann das auch im Sommer passieren :rolleyes:
Aber die Gefahr ist im Winter deutlich höher, da muss man selbst nicht mal Schuld sein. Ein bisschen Bodenfrost am Morgen, und zack hängt die einer hinten drauf :shrug: Man muss nur mal in die Werkstatt fahren, und sich im Winter die Unfallautos dort anschauen :OMG: Bei den meisten Werkstätten steht da der Hof immer voll mit Blechschäden, und seien die noch so klein. Winter ist nunmal Hochsaison was Unfall und Auffahrschäden angeht.
Nebenbei bemerkt, 3-4 Monate ohne Mustang, alleine durch die eingesparte KFZ Steuer, Versicherung, und Winterreifen, hat man das Winterauto schon fast raus :bing:

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 22:56
von Kai2000
Hergott, die Dinger sind doch nicht aus Zucker. Rosten in Südafrika zusammengeschraubte Ford Ranger ? Gibt es in den Staaten keinen Schnee? Habt Ihr mal gesehen, wie US Daylis behandelt werden und wie gammlig die aussehen?
Mein 2011er V6 hatte bis zum Verkauf 2017 am Unterboden keinen einzigen Rostpickel. Tiefgarage ja, Winterpause nein.
Ich verstehe diese ganze Winterabmeldeschonungsdiskusion nicht. Ich werde im Winter doch nicht freiwillig auf die Fahrfreude verzichten.

Re: Mustang & Winter = Rostprobleme?

Verfasst: 6. Nov 2017, 23:23
von Onkel-Bob
Kai2000 hat geschrieben: Ich verstehe diese ganze Winterabmeldeschonungsdiskusion nicht. Ich werde im Winter doch nicht freiwillig auf die Fahrfreude verzichten.
is doch ganz einfach.....
der eine hängt emotional an seinem Auto, er hägt und pflegt es, und will möglichst lange Freude dran haben.
der andere will auch im Winter Fahrspaß pur haben, und nimmt Rost, Gammel, Wertverlust, und erhöhten Verschleiß in kauf, weil er es dann einfach irgendwann gegen ein anderes ersetzt.
Beim Mustang ist das keine Schadtat, es gibt viele Autos, und er ist vergleichweise günstig, also wozu schonen´?
Gib aber halt doch viele Nerds wie mich, die einfach zuviel spaß und freude am Mustang haben :Banane:
Und Dinge die einem Freude bereiten, und in die man viel Emotion und Herzblut reinsteckt, die pflecht man einfach :Winkhappy:
Gibt Leute die kaufen sich teure Designerklamotten, und damit gehen die auch nicht beim größten Sauwetter vor die Türe, oder auf ne siffige Outdoortour :Dauerlache: