Fahrverhalten bei Schlechtwetter

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martins42
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 30. Mär 2016, 02:25

mc lane hat geschrieben:jetzt gerade ist es mir klar geworden:

deshalb haben die diesen (ich-mach-mich-wichtig-oder-auch-zum-affen) line-lock-kram auch in der euro Version dringelassen (und auch noch ein ok vom tüv dafür bekommen). die reifen sind so ... wenn sie nicht brennen, dass der Burnout zur startprozedur beim ponnie gehört wie das vorglühen bei nem alten diesel.
Wenns genutzt würde, würde sich zumindest der Unfalltypus der Crashpiloten ändern: Statt an völlig ungeeigneten Stellen rechtwinklig in die Botanik abzubiegen, fahren sie dann in der ersten Biegung stur untersteuernd geradeaus raus auf die Weide. :-D

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Vegas
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Vegas » 30. Mär 2016, 06:10

martins42 hat geschrieben:Das mit dieser Mittelamerika-Mischung hat für mich immer noch starken Gerüchtsstatus. Habe trotz Suche keine belastbare Primärquelle gefunden. Ist aber auch egal. Die Reifen auf meinem ST waren mit Sicherheit nicht aus Mexiko, ware aber trotzdem kalt-nass üble Gesellen. Die P-Zero sind halt so.
Ich werde es bald schwarz auf weiß haben, ob an dem Gerücht was dran ist. Auf meine 20" werde ich die P-Zero mit J Kennung draufpacken.
Hatte die P-Zero vorher noch nie und mal abgesehen von etwas zickigerem Verhalten bei kaltem Straßenverhältnissen überzeugen die Reifen in warmen Zustand mit fantastischem Trockengrip. Da war ich bei der ersten heißen Runde echt baff, wie die Reifen kleben.
Da der Wagen bevorzugt bei schönem Wetter bewegt wird fiel meine Entscheidung für die P-Zeros aus. Bin gespannt ob es zwischen den beiden Sätzen Unterschiede gibt.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Maba » 30. Mär 2016, 07:33

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass der Mustang eben ein Sportwagen ist und auch entsprechend bereift wurde. Natürlich gibt es in Germany jede Menge "sportliche" Autos, die in erster Linie schnell geradeaus fahren. Für einen globalen Hersteller, der nicht in DE sitzt, ist das aber uninteressant. Der gestaltet ein Konzept, welches im üblichen Umfeld von Sportwagen (angemessene Temperaturen, trocken) perfekt funktioniert). Das führt zu Kompromissen für Daily Driver, ist aber bei anderen auch so. Und bitte nicht mit 911 kommen. Das ist dann ein Sportwagen, wenn die Typbezeichnung mit "GT" beginnt.


Gruß, Manfred

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 30. Mär 2016, 08:25

martins42 hat geschrieben:Das mit dieser Mittelamerika-Mischung hat für mich immer noch starken Gerüchtsstatus.
Zumindest für GTs ist das Gerücht widerlegt, denn die entscheidenen 275er Hinterreifen haben eine 481 Kennung und sind damit definitiv nicht die pösen 480er.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 30. Mär 2016, 10:59

Maba hat geschrieben:Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass der Mustang eben ein Sportwagen ist und auch entsprechend bereift wurde. Natürlich gibt es in Germany jede Menge "sportliche" Autos, die in erster Linie schnell geradeaus fahren. Für einen globalen Hersteller, der nicht in DE sitzt, ist das aber uninteressant. Der gestaltet ein Konzept, welches im üblichen Umfeld von Sportwagen (angemessene Temperaturen, trocken) perfekt funktioniert). Das führt zu Kompromissen für Daily Driver, ist aber bei anderen auch so. Und bitte nicht mit 911 kommen. Das ist dann ein Sportwagen, wenn die Typbezeichnung mit "GT" beginnt.


Gruß, Manfred
Hallo Manfred,
bitte entschuldige, aber mit den letzten beiden Sätzen hast du alles was du vorher schriebst wieder kaputt gemacht.
Ob der Mustang ein echter Sportwagen ist, kann man sich nun auch trefflich streiten. Z.B. in Sachen Fahrwerk/Handling hat sogar m mein bisheriger ST den Mustang quasi aufgeschnupft. Härter, direkter, kompromissloser. Und z.B. das mit dem Fahrwerk/Handling gilt auch für jeden 911er, ob mit oder ohne "GT".
Wo ist denn ein Serien-Mustang mehr Sportwagen als ein 911, bitte ?

Gruß
Martin

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von gmork » 30. Mär 2016, 11:24

Ace hat geschrieben:
martins42 hat geschrieben:Das mit dieser Mittelamerika-Mischung hat für mich immer noch starken Gerüchtsstatus.
Zumindest für GTs ist das Gerücht widerlegt, denn die entscheidenen 275er Hinterreifen haben eine 481 Kennung und sind damit definitiv nicht die pösen 480er.
Echt jetzt? Wo stand das noch mal? Sorry, habe das wohl überlesen, dieser Thread ist langsam auch etwas unübersichtlich geworden...
Das Leben ist zu kurz, um kleine, häßliche, geschlossene Autos zu fahren :)
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Maba » 30. Mär 2016, 11:28

Ganz einfach: Ein 911 ist darauf ausgelegt, dass er täglich, auch für Einkaufsfahrten, von durchaus ungeübten Fahrern gefahrlos bewegt werden kann. Und das ist - meiner Meinung nach - sicher ein sehr schnelles Coupé, aber eben kein Sportwagen. Der dient ausschließlich dem sportlichen Autofahren, und nicht als Tageskutsche. Für diesen Zweck habe ich ja mein Alltagsauto.


Gruß, Manfred

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 30. Mär 2016, 11:35

Quatsch, selbst ausgedachte Eigendefinition aufgrund persönlichen Nutzungsprofil. Die Alltagstauglichkeit gilt für den Mustang um so mehr. In den USA ein Alltagsauto wie nen Golf GTI und auch entsprechend gebaut und genutzt. Und auch hier wird der Mustang von sehr vielen Fahrern als Alltagsauto verwendet.
Das wir Krauts glauben, dass der Mustang sowas besonderes ist, ist letztlich ein historische bedingtes regionales Phänomen, Spinnerei.
Wenn der Mustang ein reiner Sportwagen hätte sein sollen, dann hätte Ford verdammt viel falsch gemacht.

Und am Ende zählt da das Ergebnis. Geh mit näherungsweise gleich starken Mustang und 911 auf die Rennstrecke und guck was dabei rauskommt. Das wird dann etwas "sparsam", das mit dem Gucken.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von daviddalo » 30. Mär 2016, 11:44

Der Mustang ist in meinen Augen kein Sportwagen. Dafür ist er einfach zu schwer und träge. Ich würde ihn eher als sportliches Coupe bezeichnen.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 30. Mär 2016, 11:47

Ich glaube an der Definition kann man sich ewig streiten. Vergleich man nen Porsche oder Mustang mit nem Caterham oder Lotus 3-11 sind erstere die reinsten Alltagskisten. :supergrins:

Also zurück zum Thema :Kaffee:
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von RudiRabe » 30. Mär 2016, 12:04

Ist schon recht ... wenn manche Sportwagen damit definieren, dass die Reifen bei feuchtkaltem Wetter besonders wenig Grip haben, dann muss ich nicht unbedingt Sportwagen per Definition fahren.
Immerhin scheint ja Einigkeit zu bestehen, dass die Pirellis bei kaltfeuchter Witterung nicht besonders gutmütig sind. Damit sind wir ja schon mal einen Schritt weiter.

BMW, Audi, Seat, Mercedes ... scheinen dann aber auch keine Sportwagen zu bauen, denn die werden oft mit tollen Reifen ausgestattet ... ok ... Mercedes hat mit Kumho auch schon in die Tonne gegriffen ...

Hier gab es übrigens schon einen Beitrag, bei dem von einem Umstieg von PZero 19" auf 20" geschrieben wurde, mit der Erkenntnis, dass der 20" Reifen eine andere (bessere) Gummimischung hatte.

Vielleicht sollten diejenigen, die massive Gripprobleme haben, auch mal schauen, ob sie nicht den PZero Nero bekommen haben. Das wäre der Ganzjahresreifen von Pirelli, den man in den USA wohl auch für den Mustang bestellen kann ... damit es bei kaltfeuchtem Wetter aber auch so richtig ein reinrassiger Sportwagen wird ...

Wegen jeder Falte im Ledersitz wird hier ein Fass aufgemacht ... wenn aber jemand verifizieren möchte, ob seine Reifen der üblichen Lieferung entsprechen, da ihm eklatante Differenzen zu einschlägigen Reifentests auffallen, gibts hier nen Shitstorm über Fahrkünste und Autoauswahl ...

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 30. Mär 2016, 12:22

daviddalo hat geschrieben:Der Mustang ist in meinen Augen kein Sportwagen. Dafür ist er einfach zu schwer und träge. Ich würde ihn eher als sportliches Coupe bezeichnen.
Ace hat geschrieben:Ich glaube an der Definition kann man sich ewig streiten. Vergleich man nen Porsche oder Mustang mit nem Caterham oder Lotus 3-11 sind erstere die reinsten Alltagskisten. :supergrins:

Also zurück zum Thema :Kaffee:
Es ist tatsächlich eine Definitionsfrage. Vom Fahrzeugkonzept her - schwer, komfortorientiert etc - ist der Mustang tatsächlich kein "echter" Sportwagen. Auch so Details wie die weichen Fahrwerksbuchsen, der Bodyroll etc sprechen dagegen.
Andererseits kann man das 10qm Monstrum mit 69km/h durch den 18m Slalom prügeln und die Rundenzeiten z.B. auf dem kleinen Hockenheim können sich durchaus sehen lassen. Also doch echter Sportwagen? ;)
Der Wagen kann "wild", aber das ist nicht seine Hauptdomäne. Wenn man überhaupt Vergleiche mit Porsche anstrebt, ist der eher wie der 928er damals.

Gruß
Martin

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 30. Mär 2016, 14:40

Da kommen wir doch zur Bedeutung der Buchstaben G und T zurück. Was sagt denn Wiki dazu?
---------------------------
Gran Turismo (italienisch), englisch Grand Touring, französisch Grand Tourisme – kurz GT und frei übersetzt „große Fahrt“ (vgl. Grand Tour) – beschreibt den Verwendungszweck ursprünglicher GT-Fahrzeuge, also relativ komfortabler und gut motorisierter Sportwagen, die für Langstreckenrennen geeignet sind.
----------------------------

Somit haben hier eigentlich doch alle recht und es wird sich um des Kaisers Bart gestritten.
BildBild

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 30. Mär 2016, 14:57

Deswegen heisst der "Ford GT" (nicht Mustang) auch "GT" . :supergrins:

http://www.ford.de/Pkw-Modelle/Produktn ... ue-Ford-GT

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von GT_Bonn » 2. Apr 2016, 11:40

Nach nur 285 Tagen konnte ich meinen GT endlich abholen. Letzten Donnerstag war es dann soweit und das Wetter war leider nicht so, wie man es sich für dieses Ereignis gewünscht hätte.

Nun gut, 6° Aussentemperatur und Regen (nicht zu knapp). Aber ich bin sicher und ohne Probleme zu Hause angekommen. Ein Teil der Strecke war auch Autobahn mit Geschwindigkeitsbegrenzung bei 120 km/h. Mein Fazit:

- Nicht einmal wollte das Heck wegdrehen
- Beim normalen Bremsen verzögert er nicht schlechter als andere Autos
- Bei 120 km/h und richtig nasser Autobahn habe ich keine Tendenz zum Aquaplaning feststellen können

Man kann auch mit dem Pirelli vernünftig fahren und er ist nicht by Design gefährlich.

Viele Grüße,
Günther
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Bestellt: 20.06.2015; gebaut: 14.01.2016; Baltimore: 31.01.2016; verschifft auf TARAGO: 22.02.2016; Bremerhaven: 09.03.2016; Ankunft beim Händler: 22.03.2016; Ausgeliefert: 31.03.2016

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Re: "Heckschleuder"

Beitrag von MuckiMaazl » 28. Apr 2016, 08:18

Nachdem ich nun wochenlang dieses Thema verfolgt habe, war ich fest davon überzeugt, dass diejenigen, die den Mustang zum Ausbrechen bringen, sicherlich auch entsprechend gefahren sind - seit gestern Abend nach Feierabend seh ich das aber anders :eek:

Auf meinem Heimweg gibt es eine kerzengerade, sehr breite Landstraße. Die Straße wurde vor einem Jahr restauriert, ist also in sehr gutem Zustand. Keine Flicken, keine Bodenwellen. Weil dort oft geblitzt wird, bin ich bis zum Ortsausgang mit exakt 50 km/h gefahren, und habe dann im dritten Gang mit ca. 2/3 Gasstellung auf angepeilte 100 km/h beschleunigt. Bei ungefähr 80 km/h rutschte dann bei absoluter Geradeausfahrt mein Heck zur Seite, vorher konnte ich keine durchdrehenden Reifen oder mangelnden Grip feststellen. Der Wagen rutschte komplett in die Gegenfahrbahn, was bei der Breite der Straße sicherlich vier Meter ausmachte. Zum Glück konnte ich ihn fangen und wieder auf den richtigen Kurs bringen.

Der Schock saß mir aber in den Knochen! :huch:

Zu den Gegenbenheiten: Ich bin im Normalmodus gefahren, hatte die Pirelli Sommerreifen drauf, die Straße war etwas feucht (keine Riesenpfützen) und die Außentemperatur lag bei 8°. Klar, diese Kombination ist nicht ideal, aber das das bereits bei alltäglicher GERADEAUSFAHRT passieren kann, verunsichert mich doch! Natürlich würde ich bei so einem Wetter nicht um Kurven heizen, aber einfach geradeaus?

Was ist da schief gelaufen?

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 28. Apr 2016, 08:27

Das Wetter gerade ist einfach tierisch gefährlich durch das Wechselhafte - Nachts kühlt es sich ja auf nahe des Nullpunktes runter, dazu ist es oft nass, alles sehr suboptimal für Sommerreifen. Hatte die ersten zig Wochen nach dem Reifenwechsel keinerlei Probleme. Die letzten Tage merke ich aber sofort wenn ich zu schnell nach der Ampel in eine Kurve starten möchte und die Reifen noch kalt sind, dann die Reifen drehen fix durch.

Wenn man erstmal 5-10 km gefahren ist scheint alles normal zu sein.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Hecarim » 28. Apr 2016, 08:55

Eigentlich müssen Sommerreifen bei den beschriebenen Verhältnissen mindestens genauso gut funktionieren wie Winterreifen.
Die P-Zero scheinen, was das angeht, außergewöhnlich tückisch zu sein.
Das ESP ist im Normalmodus auch sehr zurückhaltend, ich fahre wie gesagt jetzt bei Nässe grundsätzlich im Regenmodus.
Ich fände es besser, wenn der Farhmodus immer auf letzter Position bleiben würde, so wie die Lenkeinstellung.
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Fennek » 28. Apr 2016, 08:57

Also 2/3 Gas im dritten Gang bei 80 km/h auf nasser Straße sind bei 421 PS vielleicht einfach zu viel?
Bitte an Alle, etwas vorsichtiger fahren, das ESP im Mustang regelt wirklich sehr spät!
421 PS auf der Hinterachse mit leichten Heck und mit Sommersportreifen ist was anderes wie ein Golf GTI.
Ich hatte bislang keinerlei Probleme mit einem ausbrechenden Heck, ich fahre aber auch einfach bei dem schlechten Wetter einfach sehr gelassen.
Gruß
Michael
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von laminator » 28. Apr 2016, 09:03

Ace hat geschrieben:Das Wetter gerade ist einfach tierisch gefährlich durch das Wechselhafte -..
So isses. Heute morgen waren es bei uns gerade mal 2 Grad und die Straßen nass. Mein Streckenprofil: viel innerorts und Abschnitte mit Tempolimit. Selbst nach ner Viertelstunde hatte ich die Schlappen nicht mal annähernd auf Temperatur. Der Reifen: Bridgestone , Sommerreifen, 225/40 R18

Und da beim Zermedes die elektronischen Helferlein sehr spät eingreifen hilft wohl nur eines: aufpassen.

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