dark star hat geschrieben: ↑28. Jan 2022, 07:34
Klammer hat geschrieben: ↑28. Jan 2022, 05:01
Ganz einfach mal rechnen:
Mindestanforderung der Bremse KFZ = -5,0 m/s²
Ergibt bei 250 km/h einen Bremsweg von 482 km/h
Der Bugatti hat einen in der Praxis gemessenen Bremsweg aus 400 km/h von 491 Meter, entspricht -12,6 m/s²
Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.
Zusätzlich zum Bremsvermögen des Fahrzeuges, kommt noch das Bremsverhalten des Fahrers.
Erschreckend, wie wenig Leute sich trauen mal voll aufs Bremspedal zu latschen ... immer schön beim Fahrsicherheitstraining zu beobachten ...
Welches Fahrzeug das 250 km/h fährt, hat eine Bremsanlage, die nur eine Bremsverzögerung von 5 m/s² schafft?
Ich glaube nicht, dass es so ein Fahrzeug gibt, lasse mich aber gerne eines besseren Überzeugen.
Solche z.B.
Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.
Während ich mal davon ausgehe, dass der Bugatti technisch einwandfrei ist und wenn der Fahrer sogar dem Rat von Bugatti folgt bei solch hohen Geschwindigkeiten einen Rennanzug zu tragen, auch davon auszugehen ist, dass er bremsen trainiert hat ...
... sieht es da auf der deutschen Autobahn ganz anders aus.
Dabei gäbe es für die Werkstätten viel zu tun. Denn die Zahl der Fahrzeuge, die mit gravierenden Mängeln unterwegs sind, ist nach wie vor erschreckend hoch, moniert Rainer Süßbier, Technischer Leiter der Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz: GTÜ. Auch die GTÜ ist auf der Messe mit zwei Ständen präsent – und sie warnt: Von Januar bis Juni stellten die Prüfingenieure bei fast jedem zweiten Auto Schäden fest. Vor allem Defekte bei Bremsen, Elektrik und Achsen würden die Sicherheit gefährden, warnt Süßbier. So führen von den rund 43 Millionen in Deutschland zugelassenen Autos rund neun Millionen mit Mängeln an der Bremsanlage auf den Straßen. „Im Verkehrsalltag bedeutet das, dass jeder fünfte Pkw mit Bremsenmängeln unterwegs ist.“
Und auch in diesem Forum vielfach nachzulesen, wie billigstes Zeugs an das Auto geschraubt wird, inkl. Bremsen, etc.
Wenn man aber dazu was schreibt, ist man die Spassbremse. Dabei ist die Gefahr doch erheblich grösser, dass der schlecht gewartete Mustang (bei so günstigen Sportwagen gibt es viele, die sich den Unterhalt eigentlich nicht leisten können) Menschenleben gefährdet, als ein Bugatti Sonntags morgens um 4 Uhr auf einer nahezu leeren Autobahn.
Mir wird vorgeworfen meine -5 m/s wären an den Haaren herbeigezogen? Fragt mal den Tüv - Prüfer, was die schon aus dem Verkehr gezogen haben.
Dass auf einer nahezu leeren Autobahn (ich habe jetzt die Antahl der Auffahrten nicht gezählt) just in dem Moment ein Fahrzeug von der Auffahrt über alle Spuren vor den Bugatti zieht ist da wahrscheinlicher?
Leute ... kommt mal klar.
Edit ... eine Berechnung von Bremswegen mit einer Verzögerung auf Grundlage der Erdanziehungskraft, ist natürlich um Längen seriöser, als die technisch zulässige Mindestanforderung zu nehmen, die jedes 5. Fahrzeug in Deutschland wohl zur HU nicht erfüllt und vorher damit auch auf der Bahn gefahren ist ...
