Ich finde, der Markt ist schwierig einzuschätzen. Kommt auch immer drauf an, da viele bei ihren beiträgen immer nur den Fastback im Blick haben und das von haus aus deutlich teurere Convertible gerne vergessen. Oder es wird die automatik vergessen oder oder. Das macht dann einen Teil der verwirrung aus.ViktorStahl hat geschrieben:Hallo Zusammen,
ich möchte mir in nahender Zeit einen Mustang GT anschaffen und konnte mich nicht entscheiden, ob es in den Kaufberatungs-Thread soll oder hierein. Jedenfalls: 2017er-Modelle mit unter 10.000km, teilweise auch Tageszulassungen, gibt es ja bereits zuhauf im Bereich 38-39T€ (Automatik). Denkt ihr, der Preis wird durch das anstehende Facelift nochmal gedrückt (gerade für die Tageszulassungen) oder ist dort bereits das Ende der Fahnenstange erreicht? Ich verfolge den Markt noch nicht lange, aber wenn ich mir hier die ersten Seiten des Threads anschaue, waren <40.000€ auch vor einem Jahr nicht spektakulär.
VG
Im Moment ist denke ich recht viel Bewegung drin und Unterschiede, je nachdem wie viele 2017er Modelle die Händler noch stehen haben, wann sie die zu welchen internen Konditionen geordert hatten und wie viele 2018er sie schon neu geordert haben. Ich denke mal, dass sich dies etwa gegen Ende Juni wieder beruhigen wird und dann auch die Unterschiede im Markt sich angleichen werden, weil es dann auch weniger "alte" 2017er Händler-Autos geben wird. Das wird sich dann auch auf die Gebraucht-Preise auswirken.
Ob man sich jetzt noch einen sehr günstigen 2017er kauft oder doch ein 2018er Facelift Modell, kommt immer drauf an. Vielleicht hilft diese Checkliste, die nur meine persönliche Meinung wider spiegelt:
1) Hat man genug Geld für ein Facelift, so hat man die Qual der Wahl, wird es eng mit dem Geld, sollte man nach einem günstigen 2017er schauen.
2) Hat man nach Punkt 1 die Qual der Wahl, sprich ist der Aufpreis für den 2018er kein Problem, sollte man sich eine Tabelle mit den Unterschieden machen. Und dann ankreuzen, was für einen sehr wichtig ist (und das dann doppelt werten). Danach entscheiden, zum Beispiel so:
2a) Will man einen Handschalter und sind einem das MagneRide und das elektronische Cockpit nicht so wichtig und findet man vielleicht sogar den 2017er optisch schöner, ist einem die etwas gesteigerte Leistung und der etwas verringerte Verbrauch nicht soo wichtig, beabsichtigt man vielleicht sogar Tuning, dann ist ein 2017er zu empfehlen. Das gesparte Geld kann man dann teilweise in die Optimierung stecken und muss sich hinter einem 2018er dann nicht verstecken.
2b) Das Gleiche gilt, wenn man den Wagen länger (mindestens 5 Jahre) fahren will, dann macht sich beim Verkauf das "alte" Modell nicht so negativ bemerkbar.
2c) Wer auf lange Werksgarantie (7 jahre steht) und deshalb kein Tuning möchte, sollte den 2018er nehmen, weil man da durch die Updates bei Getriebe, Motor und Fahrwerk (Magne Ride gegen Aufpreis) sozusagen das Tuning und bessere Ausstattung frei Haus bekommt und auf Tuning weitgehend verzichten kann (okay, eine gute Domstrebe, die vordere und beim Fastback auch die hintere Unterbodenstrebe sowie die Führungsbuchsen für den Fahrschemel hinten kann man machen).
2c) Will man umgekehrt ein Automatik-Getriebe, so sollte man m.E. allein wegen der neuen 10-Gang den 2018er nehmen.
Wie gesagt nur meine Meinung.
