Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Hier kommen alle Unfallberichte rein: Eigene oder Berichte aus den Medien.
Bitte beachten: Es ist untersagt Themen die schon anderswo ihren Platz haben (zB.Reifen / ESP usw.) auszuweiten. Diese bitte in den dazu bereits bekannten Themen fortführen.
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derblaue
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von derblaue » 31. Okt 2023, 16:19

Schade um das schöne Auto ... aber Glückwunsch zum persönlich relativ unbeschadeten Überstehen.

ICH bleibe dabei, der (mein PFL-)Mustang ist hinterhältig ... und die Reifen sind ka..., deshalb habe ich von den Michelin PS4S auf die Goodyear Eagle F1 zurückgewechselt, Begründung s. dort im Thread.

Ich war trotzdem immer langsamer unterwegs, als mit allen anderen Autos vorher ,,, aber viel Spaß hatte ich trotzdem mit ihm.

Außerdem ein klares Argument für mich, auf AT zu verzichten.



PS zur Airbag-Frage
Bei diesem Schadensbild wundert es mich nicht, dass kein Airbag aufging. Was hätte der abfangen sollen? Sind doch mehr oder weniger Schleifschäden und kein Volleinschlag?

Ich hatte vor ca. 40 Jahren innerorts bei Glatteis einen Volleinschlag in einen LKW. Natürlich noch ohne Airbag. Überall wo der Sicherheitsgurt war, war ich damals blau
Viele Grüße, Thomas

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bikerbodo
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von bikerbodo » 31. Okt 2023, 19:17

@Ingo Zacharowski
Mein Beileid für dieses Schadensbild nach so kurzer Zeit. Ich bin aber auch, froh dass du das Auto unbeschadet verlassen konntest. Soooo schlimm sehen sie Schäden (auf den Bildern) aber nun auch nicht aus.

Berichte dieser Art waren für mich der Grund auf das AT lieber zu verzichten. Plötzlich und unerwartet auf 4500 U/min zu drehen und damit fast die komplette Leistung an der Hinterachse zu haben, wollte ich nicht. Daher ist meiner ein MT. Mit allen damit verbundenen Nachteilen (Ampelstart oder 0/100 ist halt Kacke).

Mit meinem alten Audi TT 3.2 Quattro hatte ich auch mal ein unerwartetes Erlebnis. In einem Kreisverkehr, den ich schon mehrere 100 Mal durfahren habe, bricht plötzlich die HA aus. Das ließ sich gut abfangen aber die Frage nach dem Warum bleibt.

Ingo, gib den Glauben an den Mustang nicht auf. Es bleibt für dich (und für uns) ein Traumwagen. Ein Wechsel auf MT wäre der einfache Weg; die Schaltpedals zu üben und in Fleisch und Blut über gehen zu lassen der längere.

Gruß, Bodo
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Ingo Zacharowski
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Ingo Zacharowski » 31. Okt 2023, 19:44

@commander-joe Danke für die Information. Habe auch schon über die reifen nachgedacht und mir Gedanken gemacht, ob die Michelin die richtige Wahl ist. Vom reinen Fahrverhalten auf trockener Straße, hatte ich einen echt guten Eindruck. Bei Nässe habe ich ja jetzt gesehen, dass sie wohl nicht das halten, was sie versprechen.
Sollte ich ein neues Pony, oder das alte reparieren lassen, werde ich wahrscheinlich zu anderen Reifen greifen.

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Ingo Zacharowski » 31. Okt 2023, 19:51

@Bullfrog Gottseidank habe ich eine Vollkasko-Versicherung, die wird aber wahrscheinlich nicht den Kaufbetrag ersetzen, sondern nur den Zeitwert und Versicherungen regulieren solche Schäden gerne nach unten.
Ich tendiere auf jeden Fall zu einem neuen Pony, denn so schnell möchte ich meinen Traum nicht an den Nagel hängen.
Meine Familie sieht das etwas differenzierter. Also am liebsten kein Pony mehr und wenn es eins sein muss, dann aber auf jeden Fall ein anderes.
Ich persönlich tendiere schon zu der AT, werde mich aber mal mit dem Gedanken anfreunden auf einen MT umzusteigen.
Vielleicht erst einmal probefahren.
Viele Grüße

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Ingo Zacharowski » 31. Okt 2023, 19:55

@derblaue Werde mir auf jeden Fall die Reifenfrage genau durch den Kopf gehen lassen.
Wegen der Airbags kann ich nur sagen, dass der Aufprall in die Mauer schon recht ordentlich war und auch immerhin beide Achsen vorne komplett zerbröselt sind.
Wie stark soll man denn in eine Mauer einschlagen, bis ein Airbag auslöst???? Für meinen Geschmack hat das gereicht, da ich trotz und Dank der guten Sitze mit Seitenhalt nur mäßig mit dem Kopf an die Fensterscheibe geknallt bin.
Viele Grüße Ingo

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Ingo Zacharowski » 31. Okt 2023, 19:58

@bikerbodo Danke für die aufmunternden Worte. Ich bleibe dran und überlege es mir mit der MT.

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Ingo Zacharowski » 31. Okt 2023, 20:01

Danke an alle hier geposteten Beiträge.
Ich habe jetzt erst einmal genug Stoff, um mir richtig Gedanken zu machen, wie es mit dem Pony und mir weitergeht.
Ich werde Euch gerne berichten, was durch den Sachverständigen rauskommt und wie es weitergeht.

Viele, viele Grüße und Danke, Danke, Danke an Euch alle!! :Nieder: :ciao:
Bis bald Ingo

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von phsc84 » 31. Okt 2023, 20:14

Für mich ist das Pony in Verbindung mit einer MT eine ausgesprochen tolle Kombination. Klar, manchmal mag er einem im Vergleich zu Turbomotoren oder gar E-Autos aufgrund der langen Übersetzung des MT lahm vorkommen, aber dafür hast Du einfach kein Risiko mehr. Mein Mach 1 ist bei Autobahntempo egal ob im 6. oder 5. Gang nämlich unmöglich zum Ausbrechen zu bekommen.

Und wenn Du ganz sicher gehen willst, kannst Du auch einen UHP anstatt einem UUHP Reifen aufschnallen. Je weniger der Reifen auf Performance ausgelegt ist, desto gutmütiger ist er in der Regel. Ein empfehlenswertes UHP Exemplar (gewinnt zumindest sehr viele Testberichte) ist z.B. der Continental SportContact 7.

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von hdgram » 31. Okt 2023, 20:15

Bitte beachte noch eins im Zusammenhang mit den Sachverständigen, Ingo.

Es ist ein riesen Unterschied, ob Du einen Sachverständigen der Versicherung hast, der nur den reinen Unfallschaden betrachtet oder einen Sachverständigen, der die Unfallursache hinterfragt.

Letzterer wird dann auch z.B. den Speicher auslesen (lassen), der den Unfall protokolierte. Den wirst Du dann aber selber beauftragen und bezahlen müssen. Das interessiert die Versicherung bei einem Eigenschaden ohne Fremdverschulden und ohne Körperverletzung nicht.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von hdgram » 31. Okt 2023, 20:24

phsc84 hat geschrieben:
31. Okt 2023, 20:14
Mein Mach 1 ist bei Autobahntempo egal ob im 6. oder 5. Gang nämlich unmöglich zum Ausbrechen zu bekommen.
Lasst doch bitte hier Eure unglaublichen Erfahrungen mit dem MT im 5. oder 6. Gang einfach mal raus.

Wir reden hier nicht über MT 6 Gang sondern über AT 10 Gang. Lies Dir die Übersetzungen durch, die Du im 5. und 6. Gang hast und die wir bei unserem AT im 5. oder 6. Gang haben. Und wir reden hier nicht über den 5. oder 6. Gang. Wir reden hier über zurückschalten in den dritten oder vierten Gang.

Ich versichere Dir, dass ich, obwohl mein 10AT GT deutlich weniger PS und Drehmoment hat als Dein handgeschalteter Mach 1, meine Hinterräder auch beim Schalten von 3 auf 4 weich werden lasse, wenn ich unter 10° Außentemperatur nach 7 Kilometer Landstraße auf die Autobahn gehe und dort voll beschleunige.

Wer das 10At noch nie gefahren hat, kann in keinster Weise beurteilen, was dieses Getriebe mit einem anstellen kann, wenn man es nicht voller Ehrfurcht und Respekt behandelt.

Und diese "Erfahrungen" helfen dem TE auch nicht.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von RaiEnger » 31. Okt 2023, 20:33

Schade Ingo, dass Deine Traumerfüllung derart unsanft unterbrochen wird.
Ich fahre seit jetzt viereinhalb Jahren einen 10-Gang-Automatik-Mustang - ganzjährig und auch bei Nässe. Dabei von Ende Oktober bis in den April mit Winterreifen. Meine bisher 34.000 km in der Zeit bis jetzt sind überschaubar, aber trotzdem kann ich Dir meine Erfahrung mit einem AT-Pony wie Deinem schildern.

Den extrem schmalen Grenzbereich des Mustangs mit den Michelin-Reifen hab ich mir sofort zu Beginn gefahrlos bei zwei Fahrsicherheitstrainings klargemacht. Mit dem prägenden Wissen stelle ich seitdem das Pony bei mir unvorhersehbaren Straßenverhältnissen explizit und sicherheitshalber auf den Nässe-Modus um.

Bisher konnte ich so gefährliche Situationen vermeiden, ohne über Sportmodus und die Pedals alles manuell machen zu müssen.
Und ich bin ganz sicher kein guter Autofahrer, konnte mich bisher aber immer auf mein Popogefühl und meine Feinmotorik im rechten Fuß verlassen. Mit der Zeit hab ich auch die Eigenarten der Automatik kennengelernt und deren Aktionen lassen sich dann auch zumeist recht gut vorhersehen.

Angst vor dem Mustang habe und hatte ich zu keiner Zeit - aber der Respekt vor diesem Fahrzeug gehört zur Traumerfüllung dazu.
Schließlich möchte ich noch lange etwas davon haben.

Würde ich wieder die Automatik nehmen? Ja, ganz sicher.
Fühle ich mich im Pony unsicher? Nein, überhaupt nicht.

Hilft Dir das bei Deiner Entscheidung? Vielleicht insoweit, dass es einfach unglückliche Situationen gibt, in denen man aufgrund einer vielleicht unbekannten Konstellation Pech hat. Man dies dann aber nicht verallgemeinern sollte.

Viele Grüße
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Remix » 31. Okt 2023, 20:42

hdgram hat geschrieben:
31. Okt 2023, 12:01
Das Problem bei dem 10AT ist, dass es sehr plötzlich gleich mehrere Stufen herunterschaltet, wenn man beschleunigt.

So wie ich das verstehe, bist Du mit gemächlichen 120 km/ h an dem Kleintransporter vorbei gefahren. In der Situaton schaltet Dein Getriebe in den 10. Gang.

Jetzt unterstelle ich einfach mal, dass Du im Anschluss, als Du an dem Transporter vorbei warst und die Autobahn vor Dir frei, möglicherweise sogar unbewusst und weil Du in einem Kilometer die Ausfahrnehmen wolltest, leicht beschleunigt hast.

Da knallt Dir das 10AT runter evtl. sogar bis in den 3. Gang. Da kannst Du Dir dann selber ausrechnen, was passiert.

......
auch das erklärt noch nicht unbedingt solch ein ausbrechendes Heck wenn die Fahrwerkseinstellungen stimmen, Räder nicht ungleich sind, Stossdämpfer ok sind, usw.

Auch wenn deine Hinterräder beim Schalten von 3 auf 4 weich werden , wenn unter 10° Außentemperatur voll beschleunigt wird, stehst Du ja nicht gleich quer - ich übrigens auch nicht....

Ich habe ja schon bei Trockenheit gerne mal beim Beschleunigen ein Eigenleben des Hecks inkl. Ansprechen der ASR - das Fahrzeug fängt sich aber immer sofort und bricht nicht dramatisch aus; gleiches gilt bei provoziertem Durchdrehen bei Nässe - so ein totales Ausbrechen muss doch einen Grund haben.... !?

hat irgendjemand solche Probleme schonmal gehabt, wo ein anderes Fahrwerk oder wenigstens ein subframe aligment Kit verbaut wurde und die anschliessende Achsvermessung top war ?!

und was ist eigentlich mit der ASR - gibt es da evtl. irgendwelche Bugs/Konflikte mit dem ESP ?!

Oder ist es ein Problem der Mischbereifung mit breiteren Hinterrädern, auf denen auch noch weniger Gewicht als vorne liegt ?!
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“
(Henry Ford)

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von derblaue » 31. Okt 2023, 20:52

Mein (PFL) Mustang war mit adaptiven Dämpfern ausgerüstet und mit Schropp-Einstellung und Domstrebe ausgestattet ... und trotzdem war er hinterhältig.

50x dieselbe Wechselkurve befahren,, 49x gut und 1x wollte er mich ins Aus schießen . Genau deshalb war BEI MIR das Vertrauen weg und ich fuhr vorsichtiger/langsamer als mit allen anderen Autos.

Hier im Forum wurde aber auch schon öfter vermutet, dass die Toleranzen im Werk "diskussionswürdig" sein könnten.

Zum Reifen: Der/mein PS4S hielt, hielt, hielt und weg
Der/mein Eagle F1 fing angenehm zu schmieren an (auch bei kühler Nässe), wenn's ihm zu viel wurde
Zuletzt geändert von derblaue am 31. Okt 2023, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, Thomas

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von phsc84 » 31. Okt 2023, 21:02

hdgram hat geschrieben:
31. Okt 2023, 20:24
phsc84 hat geschrieben:
31. Okt 2023, 20:14
Mein Mach 1 ist bei Autobahntempo egal ob im 6. oder 5. Gang nämlich unmöglich zum Ausbrechen zu bekommen.
Lasst doch bitte hier Eure unglaublichen Erfahrungen mit dem MT im 5. oder 6. Gang einfach mal raus.

Wir reden hier nicht über MT 6 Gang sondern über AT 10 Gang. Lies Dir die Übersetzungen durch, die Du im 5. und 6. Gang hast und die wir bei unserem AT im 5. oder 6. Gang haben. Und wir reden hier nicht über den 5. oder 6. Gang. Wir reden hier über zurückschalten in den dritten oder vierten Gang.

Ich versichere Dir, dass ich, obwohl mein 10AT GT deutlich weniger PS und Drehmoment hat als Dein handgeschalteter Mach 1, meine Hinterräder auch beim Schalten von 3 auf 4 weich werden lasse, wenn ich unter 10° Außentemperatur nach 7 Kilometer Landstraße auf die Autobahn gehe und dort voll beschleunige.

Wer das 10At noch nie gefahren hat, kann in keinster Weise beurteilen, was dieses Getriebe mit einem anstellen kann, wenn man es nicht voller Ehrfurcht und Respekt behandelt.

Und diese "Erfahrungen" helfen dem TE auch nicht.
Der TE, @Ingo Zacharowski, spielt mit dem Gedanken, sich als Nachfolger für das verunfallte Pony einen MT zu holen. Und ich wollte nur - genau so wie andere - aus eigener Erfahrung bestätigen, dass das MT unkritischer zu handhaben ist als die AT. Habe doch in keinster Weise in Frage gestellt, was mit dem AT möglich ist...

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Cruiser-2016 » 31. Okt 2023, 21:36

Moin Ingo,
das ist nicht schön das Dein Traum vom Mustang fahren, nach kurzer Zeit so einen Dämpfer bekommen hat. Wie schon Einige geschrieben haben aber gut das Dir nichts passiert ist.
Ich würde gerne nochmal einen ganz anderen Gedanken in den Raum werfen, könnte ein Umstieg auf den Ecoboost Dein Vertrauen in den Mustang zurück bringen?
Ich habe damit auch viel Fahrspaß und hätte auch ein Mitfahrt mal angeboten, allein mein Pony fällt in 2 Stunden in den Winterschlaf und dann darf ich es erst am 01.04.2024 wieder aufwecken ...
Beste Grüße
Dieter

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Obi » 31. Okt 2023, 21:53

Liebe Freunde des Gauls,

zuerst einmal, es freut mich wirklich das der TE hier noch schreiben kann.

Aber, und nun könnt Ihr mich als Cruiser eines Cabrios mit AT steinigen:

- Ich bin in einem Gewitter von Lyon bis zur Grenze nach D gefahren. Dies mit der Serienausstattung und dem normalen Modus. Da standen ca. 3-5cm Wasser auf der AB, aber mit 50-60 km/h ging das sehr gut.

- Nein, die AT schaltet nicht mal so bei 130 km/h im AAC Modus auf den 3. Gang zurück. Auch nicht, wenn das Hindernis weg ist und "es" wieder beschleunigen will.

- Ich habe bis heute noch nicht verstanden, warum die Reifen warm gefahren sein sollten. Ich möchte nur von A nach B kommen und muss dazu kein Vollgas nutzen oder die Reifen vorher aufheizen.

- Was hat man davon das rechte Pedal in einem Ami durchzudrücken? Die Kisten sind auf 55 mph konstruiert. Der "Gaul" wird niemals das Fahrverhalten eines europäischen Sportlers erreichen. Es haben sich hier auf der A5 auch genügend neue Corvetts unter die Leitplanke gebohrt. Ok, es sind wohl auch ebensoviele aus Maranello gewesen

Nunja, egal wie Ihr meine Einwände beurteilt, der Mustang mag, egal ob nass oder trocken, keinen Reibwertunterschied an den Hinterreifen, falls man, auch sanft, an solchen Stellen Gas gibt.

Mit ACC bei 120-130 km/h ist die "Kiste" lammfromm...

Gruß
Obi
Zuletzt geändert von Obi am 31. Okt 2023, 22:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Klammer » 31. Okt 2023, 21:58

Zahlreiche Fahrtrainings helfen auf solche Situationen besser zu reagieren, denn aus eigener Erfahrung kann das bisschen Gas auch schon ein bisschen zu viel sein.
Die Übung das dann wieder einzufangen bekommt man auch nach 5.000.000 Autobahnkilometern nicht.

In meinen Fällen, die ich aber immer zum Glück abfangen konnte, lag es immer am Beschleunigen auf rutschiger Strasse.
Man sieht ja nicht ob was schmieriges drauf war, reicht ja schon ein Wohnmobil, welches kurz vorher den seifigen Schmutzwassertank auf der Autobahn geleert hat ... ja, das machen einige.

Einen technischer Grund für solch ein Verhalten wäre nur ein fehlerhaftes Differentialgetriebe oder einseitiger Schwergang durch Bremse / Handbremse.

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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von derblaue » 31. Okt 2023, 22:13

Cruiser-2016 hat geschrieben:
31. Okt 2023, 21:36
...
, könnte ein Umstieg auf den Ecoboost Dein Vertrauen in den Mustang zurück bringen?
...
Das ändert Nichts, ich hatte einen EcoBoost :bussi:
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von aw812 » 31. Okt 2023, 22:31

Ich bin gestern und heute ca. 200km BAB bei teilweise starkem Regen gefahren.
AT in D und normalem Fahrmode.
bis max. 140km/h.

Reifen sind die Continental SpC6.

ich hatte nicht einmal das Gefühl das die HA unruhig war.
Natürlich habe ich bei dem Wetter vorsichtig Gas gegeben und die AT hat auch mal 2-3 Gänge zurück geschaltet.

Allerdings ist mein Fahrwerk+HA natürlich alles andere als Serie.
(KW/Steeda/BMR usw.)

Dieses Drama hier zeigt mal wieder wie wichtig es sein kann die HA zu optimieren ‼️
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Elegance Wheels FF440 DC in 10x20" + 11x20" mit 265/35 + 295/30 und KW V3
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Re: Unfall durch unfreiwilligen Heckausbruch

Beitrag von Obi » 31. Okt 2023, 22:55

aw812 hat geschrieben:
31. Okt 2023, 22:31
...
Allerdings ist mein Fahrwerk+HA natürlich alles andere als Serie.
(KW/Steeda/BMR usw.)

Dieses Drama hier zeigt mal wieder wie wichtig es sein kann die HA zu optimieren ‼️
Hallo,

und ähm, aber wer hier in D einen Mustang kauft, sollte auch davon ausgehen können, dass dieses Fahrzeug, im normalen Rahmen genutzt, sicher sein sollte...

Gruß
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