Fahrverhalten bei Schlechtwetter

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Ace
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Ace » 17. Feb 2016, 11:21

Woher bezieht ihr, dass der Mustang erst zu spät im ESP eingreift und daraus die Unfälle resuliteren? Ich behaupte einfach mal der absolute Großteil der zerschrottenen Mustangs sind aus einer gefährlichen Mischung aus Selbstüberschätzung des Fahrers, falschen Fahrmodus (Racemodus) und Ingnorieren der Straßenverhältnisse enstanden.

Die Darstellung dass der GT ein Monster ist dass man Bändigen muss halte ich für völlig veraltet und unpassend zum S550. Gesunder Menschenverstand wie "Mein Heck kommt rum -> Ich hau lieber auf die Bremse" ist ja leider auch nicht immer gegeben. Gibt ja leider genug Leute die behaupten in so einem Fall darf man auf keinem Fall bremsen, oder die probieren das noch zu nem Drift mit Gegenlenken umzuwandeln - Was dazu führt dass sobald das Heck wieder Grip hat es erst recht raus aus der Kurve sprintet.

Ich kann mich nur wiederholen dass man wirklich mutwillig das Pedal auf einen Schlag durchtreten muss oder die Lenkung umreißen, um den Mustang zum ausbrechen zu kriegen. Ist alles normalen Bereich eines Hecktrieblers.

Investiert die 200€ in ein Fahrsicherheitstraining, das macht sich bezahlt :grins:
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von martins42 » 17. Feb 2016, 11:26

websterm hat geschrieben:
Pilot hat geschrieben: ......Für erfahrenere, mutigere und so weiter gibt es ja dann die Sport, Sport+ und Rennstreckenmodi. .....
Völlig richtig, noch gibt es die Wahlmöglichkeit....

Die Frage ist nur, wie lange noch,
wenn selbst Petrolheads (und der muss man sein, wenn man sich ein ami- v8 kauft),
meinen, der esp Modus müsste die maximale Sicherheit bringen ;)
Wenn ich sehe, wie viele der selbsternannten "Petrolheads" die Karre crashen, müsstem man von Rechts wegen eigentlich alle Fahrmodi abschaffen, sämtliche Stabilitätskonzepte permanent auf maximal Stufe und Abruf der Maximalleistung erst nach Alters- und Qualifikationsnachweis.
Die haben vorher auch alle geglaubt "ich kann das".

Gruß
Martin

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von martins42 » 17. Feb 2016, 11:31

Ace hat geschrieben: [...]Die Darstellung dass der GT ein Monster ist dass man Bändigen muss halte ich für völlig veraltet und unpassend zum S550. Gesunder Menschenverstand wie "Mein Heck kommt rum -> Ich hau lieber auf die Bremse" ist ja leider auch nicht immer gegeben. Gibt ja leider genug Leute die behaupte in so einem Fall darf man auf keinem Fall bremsen, oder die probieren dass noch zu nem Drift mit Gegenlenken umzuwandeln - Was dazu führt dass sobald das Heck wieder Grip hat es erst recht raus aus der Kurve sprintet.
[...]
Ich glaube, du verbreitest hier gefährliche Ratschläge! Falls (!) der Mustang sich aus einer Quer-Situation mit "in die Bremse hauen" wieder fängt, dann nicht deswegen, weil das klug ist das zu tun, sondern weil irgendwelche elektronischen Helferlein das retten!
Klassisch ist das ein Kardinalfehler! In einer Situation wo man eh schon Zuviel Schlupf an den Hinterrädern hat, der Wagen quer kommt, ist eine harte Bremsung DAS Mittel um den Wagen in einen Brummkreisel zu verwandeln. Die Maßnahme das Gegenteil von "gesundem Menschenverstand". (Letzter ist eh eine Fiktion, aber anderes Thema.)

Gruß
Martin
Zuletzt geändert von martins42 am 17. Feb 2016, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.

*Benutzer gelöscht**

Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von *Benutzer gelöscht** » 17. Feb 2016, 11:32

Ace hat geschrieben:
Ich kann mich nur wiederholen dass man wirklich mutwillig das Pedal auf einen Schlag durchtreten muss oder die Lenkung umreißen, um den Mustang zum ausbrechen zu kriegen. ...
Hallo Steve,

bei der Diskussion kommt mir gerade der Gedanke, vielleicht haben ja dein und mein V8 einfach zu wenig Leistung. :supergrins:
Wir sollten das mal nachmessen lassen, nicht das uns am Ende 250PS fehlen :bing:

Ansonsten, war klar, die Diskussion wird unterhaltsam.... :headbang:

Und zu martins42:

Menschen machen Fehler..... wenn das nicht mehr möglich ist, dann haben wir uns selbst abgeschafft.

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Ace » 17. Feb 2016, 11:44

martins42 hat geschrieben:
Ace hat geschrieben: [...]Die Darstellung dass der GT ein Monster ist dass man Bändigen muss halte ich für völlig veraltet und unpassend zum S550. Gesunder Menschenverstand wie "Mein Heck kommt rum -> Ich hau lieber auf die Bremse" ist ja leider auch nicht immer gegeben. Gibt ja leider genug Leute die behaupte in so einem Fall darf man auf keinem Fall bremsen, oder die probieren dass noch zu nem Drift mit Gegenlenken umzuwandeln - Was dazu führt dass sobald das Heck wieder Grip hat es erst recht raus aus der Kurve sprintet.
[...]
Ich glaube, du verbreitest hier gefährliche Ratschläge! Falls (!) der Mustang sich aus einer Quer-Situation mit "in die Bremse hauen" wieder fängt, dann nicht deswegen, weil das klug ist das zu tun, sondern weil irgendwelche elektronischen Helferlein das retten!
Klassisch ist das ein Kardinalfehler! In einer Situation wo man eh schon Zuviel Schlupf an den Hinterrädern hat, der Wagen quer kommt, ist eine harte Bremsung DAS Mittel um den Wagen in einen Brummkreisel zu verwandeln. Die Maßnahme das Gegenteil von "gesundem Menschenverstand". (Letzter ist eh eine Fiktion, aber anderes Thema.)

Gruß
Martin
Fahrsicherheitstraining -> ESP kompeltt aus -> Kleine Kreisbahn fahren und die Geschwindigkeit langsam erhöhen bis zum Punkt wo der Mustang ausbricht (das ist schon echt verdammt hoch gewesen, bis da mal das Heck kommt!) -> Sobald er rumkommt ein Tritt auf die Bremse und das Ding zog sich sofort in die Kurve und gut ist.

Das "Bloß nicht Bremsen und Gegenlenken" ist einfach völlig veraltet, natürlich hat der Wagen zig elektronische Helferlein die einem in die Kurve zurückziehen - z.B. das ABS.

1 Monat Sperre für Martin, kein Grund beledigend zu werden!

@websterm: Zügel deinen Ton bitte auch ein wenig, solche Provokationen müssen nicht sein
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von BullitBen » 17. Feb 2016, 12:42

Um es mal ein wenig sachlicher zu gestalten:

Jeder hat sein eigenen Grenzbereich und unser Mustang allemal.
Dies MUSS man anerkennen.
Seinen eigenen Grenzbereich kann man durch regelmäßige Trainings erweitern.
Wichtig ist doch nur, dass man den des Wagen nicht überschreitet!
Denn der lässt sich nicht erweitern.

Wenn man das anerkennt, ist doch alles gut.
Und am Ende haben wir alle Spass und Freude an einem Klasse S550
Bestellt April 2015 - und neun Monate später abgeholt - Ford Mustang GT Fastback 5.Ol V8, Automatik, PP, Black
mein BLACKZILLA ... keine Angst, er macht nur Fahrspaß

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von CruiserT » 17. Feb 2016, 16:30

martins42 hat geschrieben: Ich glaube, du verbreitest hier gefährliche Ratschläge! Falls (!) der Mustang sich aus einer Quer-Situation mit "in die Bremse hauen" wieder fängt, dann nicht deswegen, weil das klug ist das zu tun, sondern weil irgendwelche elektronischen Helferlein das retten!
Klassisch ist das ein Kardinalfehler! In einer Situation wo man eh schon Zuviel Schlupf an den Hinterrädern hat, der Wagen quer kommt, ist eine harte Bremsung DAS Mittel um den Wagen in einen Brummkreisel zu verwandeln. Die Maßnahme das Gegenteil von "gesundem Menschenverstand". (Letzter ist eh eine Fiktion, aber anderes Thema.)
Wenn Du Dich da mal nicht heftig gewaltig irrst ... einfach mal auf einen Übungsplatz fahren und probieren, bevor Du anderen 'gefährliche Ratschläge' unterstellst. :Kaffee:

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von torsten » 17. Feb 2016, 16:43

Hallo, muss mal meinen Senf dazu geben, Steve hat völlig recht mit dem Bremsen, das geheimnisvolle an Elektronischen Helferlein ist einig und allein das ABS, es gibt nichts Sinnvolleres im Auto!
Nicht Fahrsicherheitstraining besser Fahr- Erfahrungs- Kurs, denn dort werden zumindest keine Helden Entlassen.

lg torsten

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von torsten » 17. Feb 2016, 16:45

Der Glaube Fahren zu können ist sehr Gefährlich

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von torsten » 17. Feb 2016, 16:49

torsten hat geschrieben:Hallo, muss mal meinen Senf dazu geben, Steve hat völlig recht mit dem Bremsen, (aber wichtig dabei ist man muss die Schlagbremsung auch beherrschen) das geheimnisvolle an Elektronischen Helferlein ist einig und allein das ABS, es gibt nichts Sinnvolleres im Auto!
Nicht Fahrsicherheitstraining besser Fahr- Erfahrungs- Kurs, denn dort werden zumindest keine Helden Entlassen.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von torsten » 17. Feb 2016, 16:50

torsten hat geschrieben:
torsten hat geschrieben:Hallo, muss mal meinen Senf dazu geben, Steve hat völlig recht mit dem Bremsen, (aber wichtig dabei ist man muss die Schlagbremsung auch beherrschen) das geheimnisvolle an Elektronischen Helferlein ist einzig und allein das ABS, es gibt nichts Sinnvolleres im Auto!
Nicht Fahrsicherheitstraining besser Fahr- Erfahrungs- Kurs, denn dort werden zumindest keine Helden Entlassen.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von DT-Fr3aK » 17. Feb 2016, 16:57

...
Zuletzt geändert von DT-Fr3aK am 18. Feb 2016, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Rallehsv » 17. Feb 2016, 17:14

GT302 hat geschrieben:
mc lane hat geschrieben:
bzgl. Luxusauto: das ist immer eine frage der perspektive. für jemanden, der ferrari, lambo, Bentley etc. fährt, ist das vermutlich billiger ami-schrott. für jemanden, der gebrauchte golf oder passat fährt, dürfte ein Mustang mit über 400 PS schon Luxus sein. das schärft auch für uns ein wenig die Wahrnehmung: natürlich gibt es ein ganze reihe von leuten, die etwas noch besseres haben, aber es gibt noch mehr, die unser Pony staunend zur Kenntnis nehmen
Einmal das und es klingt einfach dramatischer. Solche Berichte sind ja fast immer unerträglich reißerisch geschrieben. Nicht nur, aber auch ganz besonders in der Bild...

Ansonsten kann ich nach meinen Fahrsicherheitstraining mit dem Stang sagen: Wenn der Wagen plötzlich bei nennenswerten Geschwindigkeiten ausbricht, ist es für Normalfahrer wie mich durchaus auch mit Winterreifen pures Glück, ihn einzufangen. Selbst in kontrollierter Umgebung und vorbereitet, Stichwort Rüttelplatte, gelang mir das zwar häufig (auf dort höchster einstellbarer Stufe), aber auch nicht immer. Das ESP hat mir dabei tatsächlich spürbar geholfen, aber drauf bauen ist schon mehr als wahnsinnig. :Spinner: Natürlich kann jedem so etwas passieren.

Hierzu ein kurzes Video von meinem Training:

https://twitter.com/JSHarnisch/status/6 ... 3910886400

Dort hat das "Einfangen" geklappt - nur das postet man natürlich, damit man der Held ist :grins: Auf einem Stammtisch kann das zwar jeder auch noch bei 170, aber auch nur dort... :LOLUGLY: Jedenfalls bewundere ich seit dem Training professionelle Fahrer, die einen kontrollierten Drift so einfach aussehen lassen...
Tip top gemacht. Ich hatte die letzten 6 Jahre Allrad Kuga Das wird ne Umstellung werden.
Ich werde nichts übertreiben, und hoffen das alles gut wird. :headbang:
Hoffe der Eco lässt sich besser beherrschen gegenüber dem GT
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Yeti
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Yeti » 17. Feb 2016, 17:25

Moin,
also ich kann nicht meckern. Mein ESP geht richtig gut. Und wenn ich es noch zeitiger brauche, gehe ich in den Regen/Schneemodus.
Ich fahre jeden Tag. Ob Schnee, Regen oder Sonne. Klar sind die Sommerreifen unter 10 Grad schlüpfriger. Nur sollte man selber sein Ego und Gasfuss unter Kontrolle haben und das nicht der Technik überlassen. Es gibt nun mal Grenzen in der Physik - basta. Und wer meint mit Sommerreifen bei Regen und 3Grad die Sau rauslassen zu müssen, ist selber Schuld. Wir wissen doch alle, ab 80 km/h kann es je nach Wasserstand zu Aquaplaning kommen und wer meint dann 160km/h fahren zu müssen, ist ebenfalls selber schuld.

Es liegt immer am Fahrer und nicht an den Reifen oder dem Auto, oder fährt das Pony von allein?

Der Yeti... :Drive:

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von torsten » 17. Feb 2016, 18:03

torsten hat geschrieben:Hallo, muss mal meinen Senf dazu geben, Ace (Steve) hat völlig recht mit dem Bremsen, das geheimnisvolle an Elektronischen Helferlein ist einig und allein das ABS, es gibt nichts Sinnvolleres im Auto!
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von mc lane » 17. Feb 2016, 18:05

erst einmal ist schön zu sehen, dass es Meinungsvielfalt gibt und das recht auf freie Meinungsäußerung. und Diskussion gehört zur Demokratie unverzichtbar dazu.
dass das esp spät eingreifen soll, kann ich nur aus verschiedenen Tests nehmen, in denen es z.t. sogar mecker gab über die "lange leine" im regen/schnee-Modus...
es geht mir nicht darum, unser geliebtes ponnie schlecht zu reden. und es geht auch nicht darum, dass ich mich überfordert fühle von dem Auto. ich habe schon alles mögliche gefahren, u.a. auch einen 1994 5.7 Liter Pontiac Trans AM (von 94 bis 96), und der hatte außer abs nix an elektronischen fahrhilfen, aber ne sperre und ne Corvette Maschine. und ich habe ihn ohne Probleme durch 2 heftige winter auf sommer 245/50 ZR16 Reifen bewegt (aber mit wissen um die fahrphysik und mit Respekt von Leistung und Haftungreibungswerten ZR Gummis auf Schnee oder eis) (übrigens waren damals Winterreifen keine pflicht).
Bild
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gleichwohl würde ich es als schädlich für Ford und das ponnie ansehen, sollten sich unfälle aufgrund dieser konfig ergeben...
warum? einige von euch können sich sicher noch an die ersten TTs von Audi erinnern, die bei hoher Geschwindigkeit in autobahnkurven den abflug machten. das zwang Audi u.a. dazu, diesen häßlichen heckspoiler nachzurüsten. hätte man doch gleich richtig machen können. DENN: keiner redet von all denen, die ihr Auto beherrschen und heil ankommen, die Stimmung wird immer mit den fällen gemacht, in denen es schief geht. und wenn wir über verbote oder Entmündigung diskutieren, dann gebe ich zu bedenken, dass gerade unfälle mit leistungsstarken Autos den Hassern von eben diesen Autos die GEGEN-Argumente liefern.
Ist auch nicht neu: wer es nicht kennt (einfach mal googlen): Ralph Nader: unsafe at any Speed. damit wurde der chevy corvair platt gemacht...
am ende noch einmal der punkt. je mehr ponnies geschrottet werden, um so höher wird die Einstufung und damit die prämie, auch wenn man mit 25 oder 30 Prozent unterwegs ist.
daher ja der vorschlag: wenn schon ein Schnee/regen Modus, dann aber auch mit der vollen regelwut, die aus dem feurigen Rennpferd einen zahmen, lahmen Gaul macht, und im Normalmodus ein Programm, das keinen heckschwenk durch gas zuläßt (damit eben all die Kids und spinner sich nicht mit dem dingen tot fahren). Sport und Sport plus oder track oder wie auch immer man "alle Helfer wirklich aus (für den Fachmann)"
ich wünsche allen ponnie-reitern, dass sie ihr ponnie immer heil heim bringen werden...
Bild...wenn Du Dein Auto anmachst, erwidert es Dir diesen Gefallen?

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von GT302 » 17. Feb 2016, 18:58

Guter Kommtar, mc lane.

Fakt ist: Man muss mit dem Mustang ganz sicher nicht abfliegen. Mit vernünftigen Reifen und mit an die Straßenverhältnisse angepasster Fahrweise auch nicht auf normal-nasser Bahn. Ich würde sogar soweit gehen und sagen: Ich bin mit meinen Winterreifen erstaunt, wie viel Traktion der Stang hat.

Was man nur immer im Hinterkopf haben sollte: Der Grenzbereich ist immer relativ schmal und das ganz grundsätzlich und unabhängig vom Fahrzeug (und ja, es gibt da unterschiede). Das ESP hilft prinzipiell schon, auf der Rüttelplatte konnte man das bestens merken - manchmal hat es mit ESP bei mir so gerade gereicht, ohne hätte ich mich dann vermutlich gedreht. Nur darauf verlassen sollte man sich nicht.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von TiTo » 17. Feb 2016, 19:58

Also ich muss jetzt mal was loswerden :)

Ich habe während der Wartezeit auf meinen Wagen hier viel gelesen und mich informiert, und ich habe mich durch diese ganzen Beiträge bezüglich der Fahreigenschaften sehr verunsichern lassen.
Jetzt nach meinen ersten 2000km denke ich mir nur "???" "wie fahrt ihr denn?" das soll kein angriff sein, das interessiert mich wirklich :)
Ich hatte bis jetzt bei egal welchem Wetter noch keine Situation die irgendwie gefährlich war.
Ich bin der Meinung das man sich nie auf irgendwelche Fahrhilfen verlassen sollte denn die führen nur dazu das man denkt "ach ich fahr einfach mal mit 20km/h mehr um die Kurve das Auto regelt schon runter wenn es zu schnell war . . .

Bei normaler Fahrweise macht der Wagen meiner Meinung nach wenig bis keine Probleme und mit Schwung durch die Kurve fahren kann ich wenn es trocken ist.
Ich finde mc lane hat in seinem letzten Post einen schönen Satz gesagt "aber mit Wissen um die Fahrphysik und mit Respekt von Leistung und Haftungreibungswerten ZR Gummis auf Schnee oder Eis". Dieser war zwar auf den Trans AM bezogen aber ich denke für jeden gilt das er sich klar sein muss was für ein Auto er wie fährt.


MfG
Thomas

Ps. ich schleiche weder um Kurven noch bin ich jemand der die linke Spur blockiert
Männer bremsen nur damit sie danach wieder beschleunigen können

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von DOKK_Mustang » 17. Feb 2016, 20:12

Lustige Diskussion!
Also am Wochenende bei regennasser Straße hat der Mustang erstaunlicherweise sehr viel Grip generiert. Beim Einbiegen in eine Straße kam trotz eines mittleren Leistungseinsatzes das Heck nicht rum, obwohl ich es erwartet hätte.
Gestern beim Einbiegen von einem nicht geteertem Parkplatz in eine Straße, mit mittlerem Leistungseinsatz und trockener Straße, kam das Heck leichter rum als ich erwartet hätte. Vermutlich war ein leichter Staubmantel um die Reifen, oder auf der Straße war eine Staubschicht.

Was lerne ich daraus? Das Einschätzen des Gripniveaus der Reifen-Straßen-Paarung und das Einschätzen des richtigen Leistungseinsatzes ist durchaus nicht trivial.
Klar ist aber auch, wenn ich mit entsprechendem Leistungseinsatz in eine Straße einbiege, besteht eben die Möglichkeit, dass das Heck ausbricht.
:Drive: :headbang:

Gruß DOKK
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Ernst
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Ernst » 17. Feb 2016, 22:59

Das wird ja langsam absurd:
mc lane hat geschrieben:... bla bla ... das esp ein MAXIMUM an Fahrsicherheit und fahrstabilität bieten sollte. das ist der sinn des esp. es soll auch den, der im Überschwang der Gefühle zu sehr drauftritt, vor dem abflug durch zu starkes beschleunigen (ob gerade aus oder kurve) bewahren.
... Du hast noch nicht einmal den Unterschied zwischen Fahrkönnen, ESP und Traktionskontrolle verstanden und sinnierst hier über Fahrstabilität ...
BTW: Zum Fahrkönnen gehört auch, seine Grenzen zu kennen und zur Fahrsicherheit gehört, sich innerhalb dieser zu bewegen. Und das - im Straßenverkehr - ohne IRGENDWELCHE Ausnahmen!
mc lane hat geschrieben: ... wir wissen aber auch, dass er denn doch beim ur-quattro landete...
Ich hatte schon das Vergnügen in einem A5 (bei extrem niedrigen Reibwerten). Das Ding war sauschnell und vollständig (sic!) spaßbefreit.
Nimm Dir einen Audi, da bekommst Du Deinen Traumwagen, der klingt sportlich und wird mit jedem Deiner "Gefühlsüberschwänge" fertig.
Da kannst DU sogar die Handbremse per Taste bedienen ...
Für 40k kann man (wemauchimmerseidank) halt nicht alles erwarten :bussi:
Gruß
Ernst

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