Mustangmasche

Roadrunner
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Mustangmasche

Beitrag von Roadrunner » 23. Mär 2016, 11:10

Hallo!

Ich bin der Thomas aus Germering, neu hier, und wusste jetzt nicht so recht, ob mein Thread eher in "Allgemeines..." oder "Erfahrungsberichte" reingehört.

Im Internet, z.B. bei Mobile.de oder Autoscout24.de werden immer wieder V6-Mustangs aus den USA importiert angeboten, die immer die gleiche Aufmachung haben. Sie sind gestyled (Ralleystreifen, besondere Motorhaube mit Luftschlitz, Seitenlamellen an den hinteren Fenstern) und haben ein Gasumbau von BRC im angeblichen Wert von 3000 € eingebaut. In den Anzeigen wird immer vermieden, das Wort "unfallfrei" reinzuschreiben und wenn man nachfragt, wird entweder gesagt, dass sie das nicht wüssten oder dass das Auto nicht unfallfrei wäre oder dass zumindest "nicht unfallfrei" in den Vertrag geschrieben wird. Die Verkäufer sind Ausländer mit östlichem Namen, die sich teilweise auch als Vermittler bezeichnen oder die das Auto angeblich im Kundenauftrag verkaufen. Hier ist ein Beispiel für so eine Anzeige:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... geNumber=1

Jetzt habe ich gehört, dass es eine allgemeine Masche gäbe, Unfallautos aus den USA nach Ungarn zu importieren, um sie dort billig instandzusetzen, um sie dann mit viel Gewinn zu verkaufen.
Ich frage mich, ob diese Leute, wie z.B. der von meinem Link, solche Leute sind, oder ob man solchen Mustangs, wie den aus meinem Link, einigermaßen trauen kann. Zur Zeit gibt es noch einen, der zwar auch solche Autos verkauft, der aber einen etwas anderen Eindruck macht, weil es ein deutscher KFZ-Meisterbetrieb ist. Hier die Anzeige und die Webseite der Firma:
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/fo ... gn=Listing
http://www.autohaus-lupuspark.de

Nun die Frage an Euch: Weiß jemand etwas über solcherlei Verkäufe? Hat vielleicht sogar mal jemand von jemanden gehört, der Erfahrungen mit solchen Mustangs gemacht hat? Oder andere Frage: Selbst wenn man von der Ungarnmasche ausgeht, muss man dann automatisch gleich die Finger weglassen, oder kann so ein Auto dann trotzdem ein einigermaßen vernünftiger Kauf sein? Ich meine, wieviel der Händler damit verdient, ist mir eigentlich relativ egal, wenn ich den Preis trotzdem für vernünftig halte.

Gruß
Thomas

RudiRabe
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Re: Mustangmasche

Beitrag von RudiRabe » 23. Mär 2016, 11:21

Da niemand etwas zu verschenken hat, sollte schon interessant sein, wieviele Händler verdienen, obwohl der Preis sehr niedrig ist.
Es ist eine Sache des gesunden Menschenverstandes, dass insbesondere bei einem Händler besonders niedrige Preise meist auch einen besonderen Grund haben.

Edit:
Den Neuwagenpreis betrachtend ... ausser acht lassend, dass ein Angebot zwar den Ecoboost überschreibt, bei den Daten aber den V6 anbietet ... empfinde ich die Preise für gebrauchte V6 nicht besonders günstig. Wenn man vom Ecoboost die 8% Nachlass abzieht, kommt man beim EU - Modell neu auf 35.000 Euro
Zuletzt geändert von RudiRabe am 23. Mär 2016, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von MX501 » 23. Mär 2016, 11:23

Heute hatte ein User genau über dieses Autohaus berichtet und einen Artikel vom Stern verlinkt.
Leider finde ich auf die schnelle den Thread nicht mehr.
Gruß aus Niederbayern :Bier:
Georg :S550_COO_C:
Wer später bremst, bleibt länger schnell :Banane:

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Re: Mustangmasche

Beitrag von GC-33 » 23. Mär 2016, 11:25

Hallo Thomas,

...das es sich um US Gebrauchtfahrzeuge handelt - forder doch einfach das "Carfax" für das entsprechende Fahrzeug an
...oder - lass dir die VIN (Fahrgestell-Nr.) geben
...die VIN gibst du dann bei Tante Google eine - bzw. Carfax + die VIN und du wirst fündig :Winkhappy:
...wenn nichts vom Händler kommt, dann ist was oberfaul - dann kannst du den/die Händler vergessen

Gruß Günter
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Re: Mustangmasche

Beitrag von Ace » 23. Mär 2016, 11:28

Jemand hatte vorhin diesen Stern Artikel geteilt - Genau Lupuspark wird dort in Frage gestellt, auch wenn ich mir selbst kein Urteil in einem öffentlichen Forum ausmalen mag. Aber wenn ein langjähriger Händler bei Mobile nur eine handvoll Bewertungen und keine älter als 2-3 Monate hat, läuten bei mir alle Alarmglocken.

Auf jeden Fall ist absolute Pflicht bei dem Kauf eines US Fahrzeugs sich einen kompletten Carfax Eintrag zu beschaffen. Das heißt man muss sich die VIN geben lassen und prüft dann selbst (der beim Auto betrügt hat auch keine Angst nen Carfax Ausdruck zu fälschen) für ein paar Euro ob Schäden in den USA registriert wurden - Gibt es keine VIN vom Händler ganz schnell großen Abstand nehmen.

Allein dass an einem Importwagen zig Tuningteile wie neue Haube verbaut wurden ist für mich ein Anzeichen, dass hier ein Schaden vorliegt man an dieTuningparts oft günstiger rankommt als an neue Originalteile. Mit Folierung und ein paar Extras lassen sich dann noch ein paar Unebenheiten oder verzogene Spaltmaße verschleiern.

Am besten ist, wenn man unbedingt einen Import möchte, sich an einen seriösen Importeur zu wenden, die dann gezielt ein Auto das noch in den USA heile steht suchen und einem rüberholen + Umrüsten lassen - Oder halt einen EU kaufen und für das gesparte Geld auf US Look umbauen lassen.

Mit so einem günstigen Risikoauto riskiert man letzten Endes sein Leben, wenn im Falle eines schweren Unfalls der geflickte Wagen die Fahrgastzelle nicht mehr ausreichend schützen kann.

TLDR: Importautos lieber nur über seriöse Anbieter wie Geiger, USCars24, usw oder mal bei Umrüstern wie SR Point nachhaken ob die Verbindungen haben zu Händler die beim Import helfen - Im Automarkt hat niemand etwas aus Nettigkeit zu verschenken! Um die "Schnäppchen-US-Cars" aus Polen und Co nen riesen Bogen drum machen
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Re: Mustangmasche

Beitrag von Roadrunner » 23. Mär 2016, 13:28

Vielen Dank für Eure Antworten (und dann auch noch so schnell und zahlreich :clap: ).
Der Artikel über diesen Händler in Schwarzenbek ist ja höchst interessant. Man kann also wirklich niemandem trauen.
Aber wer ist ein seriöser US-Car-Importeur? Ist der Geiger wirklich seriös? Ich hatte mal bei "Mustang Deutschland" in Gunzenhausen wegen eines Imports angerufen. Dieses Gespräch fand ich ziemlich blöd und schockierend. Erstens hatte der Mann schon mal gemeint, dass ein Import des V6 sowieso schon mal überhaupt keinen Sinn machen würde, weil der keine Aussattung hätte. Verstehe ich nicht. Immer, wenn ich die Ausstattungsliste einer V6-Anzeige im Internet lese, stellt mich diese zufrieden. Und dann wollte ich natürlich wissen, bei welchem Preis so ein Import starten würde. Da sagte der doch glatt 40000 €!!! Wie bitte??? So viel kostet der doch nicht mal neu, wenn ich ihn in Deutschland kaufen würde! Ich hatte mich mal selbst umgeschaut und gesehen, dass 2015er Mustangs in Amerika ab ca. 19000 $ verkauft werden. Dann habe ich die Daten in einen Importrechner eingegeben. Dabei kommen ca. 25000 bis 26000 € raus, bis er vor der Tür steht. Gut, dann sind die Umbauten für die Europazulassung und die Zulassung selbst noch nicht gemacht. Aber will der dann etwa 10000 € daran verdienen? Ist das dann seriös?

Ich würde gerne einen 2015er Mustang kaufen und habe zwei Probleme:
1. Meine Geldbörse ist zu klein. Ich müsste mir was leihen. :|
2. Die weißen Rücklichter der Europaversion gehen für mich gar nicht. Will ich nicht haben. :kotz: Deshalb mein Drang nach Import.
Der Typ in Gunzenhausen hat mir erzählt, dass ein Umbau der Rücklichter von weiß auf rot auch unrealistisch wäre, denn die Rücklichter selbst würden schon alleine 2000 € kosten und dann müsste man noch eine hochkomplizierte Umprogrammierung machen. Auch das kommt mir überteuert vor, da ich auf ebay.com Rücklichter schon für 240 $ gesehen habe.

Aber ich sehe schon, ich muss einfach noch mindestens ein Jahr warten, bis ich mehr Geld gespart habe und diese Mustangs billiger geworden sind.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von laminator » 23. Mär 2016, 13:40

Roadrunner hat geschrieben:...Aber ich sehe schon, ich muss einfach noch mindestens ein Jahr warten, bis ich mehr Geld gespart habe und diese Mustangs billiger geworden sind.
Also ob die Mustangs sooo viel im Preis nachgeben? Immerhin werden die Autos ja nicht als Massenware auf den Markt geworfen.

Ich weiß ja nicht, wo Du herkommst, aber wenn ich bei Frau Gughle "US Cars importieren" eingebe, gibt´s schon eine Menge Treffer.

Der hier z.B. http://www.autoland-lahr.de/index.php?id=1

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 23. Mär 2016, 13:42

Ja, es gibt 2-3 sehr bekannte Händler in Mobile und Co, die das machen. erkennbar wie du bereits gemerkt hast, Gasumbau, welcher auch nicht fachmännisch gemacht worden ist bis Tuningteile, weil billiger als Originalersatzteile. Teilweise habe ich auch schon Halogenscheinwerfer statt des serienmässigen Xenonlichts gesehen.....

Die roten Rücklichter gehen tatsächlich nicht bei den EU-modellen. Angeblich andere Halterungen aber auf jeden Fall andere Verdrahtung. Also mit 240$ ist da nichts drin. Gibt aber User hier, die die Rücklichter rot foliert haben. Hab aber nichts gesagt. ;)

Das die Import so teuer sind ist auch einfach dem niedrigen Dollarkurs geschuldet und das wird auch so schnell nicht besser werden. Nicht umsonst sind auch die EU-Ponys schon um 4000€ teurer geworden und das werden nicht die letzten Preiserhöhungen gewesen sein.

Kannst dir ja zur Überbrückung einen 2013/2014er nehmen. Haben auch schon gute Ausstattung und gibt es auch schon billiger. Kann dir gerne helfen wenn du entsprechende Angebote siehst ob das was ist oder nicht. :)
Geiger ist ein seriöser Importeur allerdings mit gesalzenen Preisen. Da gibts auch noch andere.

Wünsch dir erstmal viel Glück beim weiteren suchen.
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Re: Mustangmasche

Beitrag von Ace » 23. Mär 2016, 13:47

Genau genommen hat der Händler recht, der V6 lohnt sich für deutsche Kunden nicht. Der Wagen ist nicht besonders schnell, verbraucht recht viel, riegelt bei 174km/h ab und hat auch kein kurventaugliches Fahrwerk und dazu nicht-sport-taugliche Ganzjahresreifen - Stell dir den V6 als Basisgolf hierzulande vor, für Leute die nur langsam von A nach B cruisen wollen. Wer in DE einen Mustang kauft hat aber in der Regel ein Sportwagen im Sinn mit dem man auch mal 200+ auf der Autobahn fahren möchte.

Am Ende wirst du von einem seriösen Anbieter einen V6 für 31-33k€ kriegen. Aber ganz ehrlich, dann spar lieber ein wenig und kauf dir den EU Ecoboost - Der ist das deutlich überlegene Auto und kostet nur unwesentlich mehr + du kannst 7 Jahre Garantie abschließen für 900€.

Den Kaufpreisunterschied zwischen V6 und EB hat man in DE durch Steuern und Spritverbrauch nach ein paar Jahren raus

Was die Rücklichter angeht: Wenn es dich so stört, fahr zu einem guten Folierer und lass sie durchsichtig rot folieren. Ist zwar offiziell nicht zugelassen, aber solange die noch gelb Blinken wird das wohl kaum jemanden auffallen (und zur Not kann man die einfach abziehen und wieder dranmachen.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Roadrunner » 23. Mär 2016, 14:25

@laminator: Ich wohne bei München. Da wäre Lahr jetzt keine Weltreise. Aber weiß man von diesem Importeur in Lahr, ob er seriös ist?

@Monkalamar: Ich hatte den Importrechner erst vor ca. 2 Wochen, also mit aktuellem Dollarkurs benutzt. 25000-26000 € wären also realistisch (wenn man es selbst machen würde). Also wie kommt dann der hohe Preis aus Gunzenhausen zustande? Kann doch nicht sein, dass abgesehen vom dem, was der daran verdienen will, die Europazulassung so viel mehr kostet?
Das Vorgängermodell gefällt mir leider nicht, und ich wollte mir jetzt sowieso auch nicht die Umstände eines Überbrückungsautos machen. Aber trotzdem danke für Dein Hilfsangebot. :D

@Ace: Dass der V6 auf 174 km/h abgeregelt ist, wusste ich nicht. Das schockiert mich jetzt schon wieder total. Wie kann man nur so ein Auto auf 174 km/h abregeln?!? Das hat mich schon beim 2010er Camaro V6 mit 190/210 km/h gewundert. Ich selbst fahre einen 2001er Camaro Z28. Der geht theoretisch bis 254 km/h. Waren schon immer alle US-Modelle derart abgeregelt? Und das, was Du noch über den V6 geschrieben hast, klingt ja auch mies. Damit ist der V6 für mich gestorben. :'(
Beim Eco Boost bin ich ein bißchen skeptisch wegen des Turbomotors. Erstens haben doch Turbomotoren immer irgendwo ein Turboloch, was mir nicht besonders gefällt. Oder gibt es das bei diesem Motor nicht? Zweitens habe ich gelesen, dass der Eco Boost bei höheren Geschwindigkeiten auch wieder viel schluckt. Auch liegen mir Motoren mit größerem Hubraum immer ein bißchen mehr, weil sie einfach mehr "Atem" haben. Mit meinem Z28-V8 fahre ich z.B. 140 km/h auf 2000 Umdrehungen, und da verbraucht er am wenigsten. Aber vielleicht kannst Du mich ja auch vom Eco-Boost-Motor überzeugen. :)
Das mit den Folien hab ich auch schon mal gelesen. Hört sich nicht schlecht an, wenn es nicht irgendwie blöd aussieht. Muss ich mir mal überlegen.
P.S.: Heißt es nicht "abgeregelt"? Oder heißt es wirklich "abgeriegelt"? :rolleyes:

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Solid » 23. Mär 2016, 14:44

Wie kann man nur so ein Auto auf 174 km/h abregeln?!?
Der V6 ist ja auch nur für den amerikanischen Markt gedacht und da reichen die 174 ja locker aus.
Oder gibt es das bei diesem Motor nicht?


Nein, ist ein ganz neu entwickelter "Twin-scroll-turbo"
Auch liegen mir Motoren mit größerem Hubraum immer ein bißchen mehr
Dann ist der 5.0 genau Dein Ding.
Grüße
Stefan
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Re: Mustangmasche

Beitrag von RudiRabe » 23. Mär 2016, 15:01

Roadrunner ... nimm es mir jetzt nicht übel ...

Mit einem kleinen Budget kann man eben nicht alles haben ...

Du kannst nicht maximale Leistung und maximalen Service und maximale Sicherheit erwarten.
Wenn der Import eines V6 Mustangs so günstig ist, dann hol dir doch drüben einen ... verzichtest auf den kompletten Service der Importeure und nimmst es selber in die Hand. Flug und Hotel an der Westküste kann man günstig schiessen ...

Ansonsten kann man den Ecoboost mit vollem Service und Garantie hier in Deutschland kaufen ... Zugelassen sollten 35.000 Euro reichen ... ein mögliches Turboloch und weisse Rückleuchten müsste man dann aber aushalten ... (kann mich aber nicht daran erinnern ein dramatisches Turboloch gespürt zu haben)

Um alle Wünsche abgedeckt zu bekommen müsstest du dann tatsächlich einen Importeur wählen. Ich denke schon, dass Geiger z.B. zu den Vertrauenswürdigeren zählt, durch den Dollarkurs werden aber alle Mustangs im Import deutlich teurer als das EU - Modell.
Auch ich hatte überlegt, da ich gerne den Abstandsregeltempomat gehabt hätte ... die Nachteile waren aber zu groß.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Roadrunner » 23. Mär 2016, 15:07

Solid hat geschrieben:
Dann ist der 5.0 genau Dein Ding.
Ja, das wäre er, aber den kann ich mir leider erst recht nicht leisten. :Cry:

@ RudiRabe: Ich nehme es Dir nicht übel. :) Du hast ja Recht, alles kann man mit einem kleinen Geldbeutel nicht haben. Und deswegen werde ich warten. :cool:

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Mustang6 » 23. Mär 2016, 15:08

Sorry wenn es jetzt etwas hart klingt, aber ich weis nicht wie ich es sonst sagen soll:

Wer sich ein neuen EU-Mustang mit sportlichen 317 EcoBoost-PS und üppiger Ausstattung für weit unter 40.000,- Euro nicht leisten kann bzw. möchte, der sollte nicht aus diesem Grund nach US-Modellen schauen. Das kann in die Hose gehen.

Für US-Modelle braucht man sehr viel Sachverstand, den ich nicht jeden zusprechen würde.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 23. Mär 2016, 15:09

Roadrunner hat geschrieben:
@Ace: Dass der V6 auf 174 km/h abgeregelt ist, wusste ich nicht. Das schockiert mich jetzt schon wieder total. Wie kann man nur so ein Auto auf 174 km/h abregeln?!?
Liegt an der Kardanwelle, die dort verbaut ist. Nicht dass er nicht schneller fahren könnte, also leistungstechnisch, aber die Welle spielt da nicht mit.
Wenn du schneller fährst, weil du die V-max-grenze aufheben hast lassen liegst du ziemlich schnell im Graben wegen Bruch der Welle.
Roadrunner hat geschrieben: P.S.: Heißt es nicht "abgeregelt"? Oder heißt es wirklich "abgeriegelt"? :rolleyes:
Begrenzt. :Dauerlache:
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Re: Mustangmasche

Beitrag von Mustang6 » 23. Mär 2016, 15:20

Roadrunner hat geschrieben:.... Und deswegen werde ich warten. :cool:
In die Zukunft kann keiner schauen. :geek:
Ich will dein Enthusiasmus nicht bremsen, aber warum sollen junge gebrauchte Mustang VI stark im Preis fallen? Bei der überschaubaren Stückzahl und der langen Wartezeit werden die Preise beim EU-Mustang auf jeden Fall nicht purzeln.

Der Mustang mit der längsten Verweildauer als Vorführwagen in unserem Autohaus hat gerade mal 500 km drauf gehabt bevor er hier an einen User gegangen ist.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von PeterGT11 » 23. Mär 2016, 15:22

Also diese Aussagen muss ich mal kommentieren. Ich habe noch einen alten GT und habe dadurch natürlich auch einige Bekannte mit dem V6.
Ace hat geschrieben:Genau genommen hat der Händler recht, der V6 lohnt sich für deutsche Kunden nicht. Der Wagen ist nicht besonders schnell, verbraucht recht viel, riegelt bei 174km/h ab und hat auch kein kurventaugliches Fahrwerk und dazu nicht-sport-taugliche Ganzjahresreifen -
Der V6 ist bei etwa 180 km/h abgeriegelt, weil die Kardanwelle nicht für höhrere Geschwindigkeiten geeignet ist. Es gibt genug Leute, die den V6 bereits mit neuer Kardanwelle ausgestattet haben und Vmax haben entfernen lassen, und voila, es ist ein sehr guter Motor mit einer extrem guten Leistungsenfaltung. Die Leistungskurve ist besser als die vom GT, nur mal nebenbei bemerkt.

Verbraucht recht viel?
Definitiv nicht. Der Verbrauch liegt je nach Fahrweise zwischen 9 und 12 Liter. Und das ist durch Freunde von mir nachgewiesen, also keine Weisheit aus dem Internet.

hat auch kein kurventaugliches Fahrwerk?????
Hat das gleiche Fahrwerk wie alle Ami-Mustangs ohne Performance Pack, und da fahren einige rum.

und dazu nicht-sport-taugliche Ganzjahresreifen
auch damit ist er mit allen Ami-Mustangs gleich. Aber wenn die Reifen, die ab Werk montiert sind, ein k.o. Kriterium sind, dann mag das richtig sein.

Ace hat geschrieben:Am Ende wirst du von einem seriösen Anbieter einen V6 für 31-33k€ kriegen. Aber ganz ehrlich, dann spar lieber ein wenig und kauf dir den EU Ecoboost - Der ist das deutlich überlegene Auto und kostet nur unwesentlich mehr + du kannst 7 Jahre Garantie abschließen für 900€.
Der Preis dürfte so in etwa stimmen.
Aber der V6 ist sicherlich kein schlechteres Auto als der Ecoboost, und er hat immerhin einen V-Motor, der für viele Ami-Fans ja immer noch die bessere Wahl ist.
Natürlich muss man auch sagen, dass der V6 leider nur in der Basis-Ausstattung verkauft wird, das ist meiner Meinung nach der gewichtigste Nachteil. Auch die Garantie ist ein Argument dagegen.
Ace hat geschrieben:Den Kaufpreisunterschied zwischen V6 und EB hat man in DE durch Steuern und Spritverbrauch nach ein paar Jahren raus
Nein.
Wie oben bereits ausgeführt.
Ace hat geschrieben:Was die Rücklichter angeht: Wenn es dich so stört, fahr zu einem guten Folierer und lass sie durchsichtig rot folieren. Ist zwar offiziell nicht zugelassen, aber solange die noch gelb Blinken wird das wohl kaum jemanden auffallen (und zur Not kann man die einfach abziehen und wieder dranmachen.
Da hast du absolut Recht!

Generell finde ich es schade, dass hier soviel Halbwissen über diesen Motor verbreitet wird.
Nur weil er aus strategischen Gründen in Europa nicht verkauft wird, ist es doch kein schlechter Motor!

Übrigens: Früher hatte er auch mehr Leistung, die ist nur runtergedrosselt worden, damit der Ecoboost mehr PS hat.

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Roadrunner » 23. Mär 2016, 16:53

@ Mustang6: Möglicherweise liegt hier auch ein Missverständnis vor. Ich spreche vom Gebrauchtwagenmarkt. Aber wenn die Mustangs wirklich kaum billiger werden sollten, so habe ich bis dahin zumindest mehr Geld. :D

@ PeterGT11: Na jetzt bin ich ja mal gespannt, was hier für Diskussion pro und contra V6 losbricht.
Um welchen ungefähren Kostenpunkt würden wir denn da sprechen, wenn man die Kardanwelle austauschen und Vmax entfernen ließe?

Noch was anderes: Wie sieht es eigentlich mit einem Gasumbau beim Eco Boost aus? Also ich meine, jetzt mal ganz abgesehen von der Wirtschaftlichkeit, also ob es sich überhaupt lohnen würde, wie sieht es rein technisch in Zusammenhang mit diesem Motor aus? Problem oder nicht?

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Re: Mustangmasche

Beitrag von Mustang6 » 23. Mär 2016, 17:02

Roadrunner hat geschrieben: Noch was anderes: Wie sieht es eigentlich mit einem Gasumbau beim Eco Boost aus? Also ich meine, jetzt mal ganz abgesehen von der Wirtschaftlichkeit, also ob es sich überhaupt lohnen würde, wie sieht es rein technisch in Zusammenhang mit diesem Motor aus? Problem oder nicht?
:kotz: ... ich bin raus!

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Re: Mustangmasche

Beitrag von GC-33 » 23. Mär 2016, 17:13

Hallo,

...ich könnte dir einen "Seriösen US Händler" nennen, der dir DEINEN Mustang bis nach Bremerhaven liefert
...du schreibst ihm, was du willst und erliefert dir genau das
...den Preis den er dir mitteilt ist incl. Fracht bis Bremerhaven in USD
...aber - mit dem kannst du nicht so "Rumeiern" wie hier in diesem Thread :frech:
...da sind klare Ansagen erwünscht

Gruß Günter
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