Mein Händler hat mir auch nix versprochen hier in Luxemburg (von September war die Rede im Januar beim Bestellen) und auf Nachfrage im Juni nach unten korrigiert auf Ende Juli bis Mitte August. Nächste Woche werde ich unseren Mondeo zum Service bringen und fragen ob das Pony schon auf dem Hof steht und ob ich mir es anschauen darf

bin mal gespannt ob er überhaupt da ist..
Was mir trotzdem aktuell etwas bleibt ist der fade Nachgeschmack.. Ich meine man braucht keinen Diplom in Logistik zu haben um zu sehen, dass irgendwo irgendwas gewaltig raucht.. Wenn man davon ausgeht, dass die Insiderinfos hier grösstenteils korrekt sind (eine Quelle muss ja nicht unbedingt auch eine gute andere Quelle haben..), dann erschliesst es sich mir nicht wieso zum Beispiel seit Wochen Autos auf deutschem Boden stehen, einige ausgeliefert werden/wurden, andere nicht. Das macht keinen Sinn.. sind diese Autos überhaupt da? Genauso die Infos aus Übersee.. einige Autos die Wochen, gar Monate irgendwo anscheinend rumstehen.. auch das macht keinen Sinn.. ich nehme gerne Ace's Beispiel : das Auto hat jetzt schon ca. 3 Monate auf der Uhr, sollten seine Infos alle korrekt sein.. in der Zeit hätte man das in kleine UPS Päckchen aufteilen können und in Europa mit 2 Mann in Eigenregie locker zusammen bauen können.. Es gibt Puzzle die sind schwieriger zusammen zu bauen als ein Auto.. so modern wie die Welt und der weltweite Handel ist, da ist so etwas unverständlich.. Ich komme aus der Informatik (Programmieren, Datenbanken, Analyse... usw..) und vieles, wie es dargestellt ist, scheint mir heute einfach nicht mehr möglich weil es ohne grossen Aufwand besser machbar wäre.. wenn 1 in 1000 Autos ein gravierends Produktionsproblem hat, dann wird es ja doch wohl möglich sein angemessene Aktionen zu treffen (nochmal von vorne mit erhöhter Priorität zum Beispiel). wenn 1 in 100 Autos Produktionsmängel hat, dann kann man schon davon ausgehen, dass die Produktionsstrasse ein Problem hat und muss das dann angehen.. Ein frisch gebautes Fahrzeug wochenlang wegen Nachbearbeitungen zu parken, das ist doch verlorenes Geld in jeder Hinsicht.. Nochmal von vorne wäre sogar billiger..
Und über Informationspolitik.. da könnte ich auch ein paar Liedchen singen.. Jedenfalls wundern tut mich das ganze nicht. Dass die Händler oft sehr wenige Infos bekommen, normal.. Weltweite Grossunternehmen wie Ford, denen ist sowieso nur der Profit wichtig. Und nur mächtige Katastrophen, wie die letzen Jahre bei Toyota oder GM, können so einem Unternehmen schaden. Ein paar hundert unzufriedene Kunden nicht.. vor allem nicht mit Nicht-Volumen Modellen. Ebenfalls ein paar unzufriedene Händler? Nicht schlimm.. die bleiben schon bei der Marke wenn sie ihre Existenz nicht aufs Spiel setzen wollen. Der Wechsel zu anderen Marken ist möglich aber sicher nicht der einfachste Weg.. Dann lieber ein paar Fiesta und Focus verkaufen.
Gruss, Laurent