Mustang als Anschaffung, GT ODER ECOBOOST?

TL_Alex
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Re: Mustang als Anschaffung, GT ODER ECOBOOST?

Beitrag von TL_Alex » 11. Mai 2018, 08:32

Wenn ich vor 2 Jahren gewusst hätte wie die Entwicklung meiner Finanziellen Situation wohl aussieht.
Hätte ich auch nen GT bestellen können...

Bin ich nun deswegen traurig? Habe ich deswegen weniger Spaß?
Ja, auf der Rennstrecke fehlt mir etwas Leistung oberhalb 5500U/min (da fahre ich Serienleistung)

Stört das im Alltag? Nein, denn ob mich 550Nm aus dem eco oder V8 @3000U/min voranschieben ist doch vollkommen egal.(Serie waren schon 460 von 2000-3500 U/min)

Will ich einen lauten Auspuff montieren und den V8 Klang haben muss es natürlich ein V8 sein.
Ebenso wenn man sich an Aussagen wie, kein Mustang bla bla stört.

Der Wertverlust scheint derzeit beim V8 etwas geringer zu sein da der Markt für den eco deutlich kleiner ist. Sobald Benzin wieder 1.65 kostet könnte sich das ändern.
V8 sollen sogar mit etwa 10l auskommen, ecos eben bei gleicher Fahrweise mit echten ehrlichen 8l.


Fasse ich also für mich zusammen.
GT wären 5000 Aufpreis gewesen ( liste 6000?)
Auspuff wäre Pflicht was weitere 1-3k € kostet
Macht 6-8000€ mehr an Kaufpreis.

Beim Eco ist der Auspuff das letzte was ich ändern würde.
LLK+Accessport+Tune+Luftfilter etwa 1500€ incl Benzin für Abstimmung ;)
Jede Menge Schrauber Spaß ( mein Hobby)

Ich kann jederzeit damit fahren, brauche auch auf der Rennstrecke keine anderen Bremsen.
Freue mich jedes mal wenn ich die Garage öffne über den kleinen.

Das gesparte bzw nicht ausgegebene Geld nehm ich dann für den letzten Gen6 FL vor der 7. oder die Gen7 mit V8 :)

Dann ist der Motor das einzige was 40Jahre überdauert ( dann bin ich 80+)
Beim eco kann es vorkommen das der vorher kaputt geht ;) aber da gibts geile Umbauteile und ich brauch nur 4 Kolben kaufen :)
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Re: Mustang als Anschaffung, GT ODER ECOBOOST?

Beitrag von Ace » 11. Mai 2018, 08:58

Also einen GT mit 10l im Schnitt zu bewegen ist absolut unrealistisch. Dann darfst du weder in Städte fahren noch schneller als 120.

Mal ehrlich, so eine Entscheidung muss man einfach aus dem Bauch heraus fällen. Ist einem der Aufpreis für den Saugmotor mit der Leistung + Sound es Wert? Wer lieber etwas auf die Kosten schauen muss, greift eben zum Ecoboost.
Aber nur so als rein subjektive Meinung von mir: Kleine Turbomotoren können andere Autos besser, das hat für mich mehr Zweck in Leichtgewicht Fahrzeugen, die auf Kurvenräuber gehen. Siehe was der Cayman 718 für Fahrleistung dank leichtem Motor raushaut im Vergleich zum Vorgänger.
Die V8s hingegen, damit bekommt man für vergleichsweise überschaubares Geld eine Fahrleistung, die sich vor der teureren Konkurrenz nicht verstecken muss und viel wichtiger: Eines der voraussichtlich letzten großen V8 Motoren in Deutschland. Sparsame Sport-Turbos kann ich in 10 Jahren sicherlich immer noch problemlos kaufen, aber viel Hubraum wohl eher nicht mehr.

Und auf 20-30 Jahre planen ist in meinen Augen Quatsch. Genieße das Leben jetzt und hol dir, worauf du die nächsten 5-6 Jahre Bock hast. Was bringt es einem immer nur alles auf die Zukunft zu schieben, wenn man nicht mal weiß wie man selbst gesundheitlich dasteht oder überhaupt noch lebt. So drastisch dass auch klingt, ich glaube wenige Leute werden an ihrem Totenbett sagen "Hätte ich damals mal nicht den Sportwagen gekauft" genau wie "Hätte ich mal bloß mehr gearbeitet".

Das ist doch auch das Statement, dass die US Boliden hier vertreten: Mal einfach Spaß haben, das Leben genießen und nicht immer nur alles nach Vernunft und finanzielles Optimum abwägen.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Mustang als Anschaffung, GT ODER ECOBOOST?

Beitrag von AufWunschGelöscht9 » 11. Mai 2018, 09:11

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Re: Mustang als Investment, GT ODER ECOBOOST?

Beitrag von Waldo Jeffers » 23. Apr 2019, 22:03

Eighti hat geschrieben:
10. Mai 2018, 20:36
Der Grund für Motorschäden bei vielen Freunden und Bekannten war zu 90% der Turbolader.
Es ist zwar richtig, dass Turbolader meist nicht die Lauf Leistung eines Grundmotors erreichen, aber die Lebensdauer sollte im Schnitt schon auch bei 200.000km und mehr liegen.

Wenn so viele in der Bekanntschaft ihre Lader kaputt fahren, liegt es eher an der Bekanntschaft, als an den Autos. Die häufigsten Ursachen, bei denen die Besitzer Schuld sind:
1. Falsches Öl, zu wenig Öl oder grob überzogene Wechselintervalle
2. Billigtuning
3. Und am häufigsten: Lader wird nicht "kalt gefahren" sondern nach längerer Fahrt wird der Motor beim Anhalten sofort abgestellt. Wenn man das häufig oder immer so macht, sorgt das nach wie vor für einen schleichenden Lagertod.
:S550_RUB_C:
... your hot rod , space pod, tax relief, kill machine is looking mean and should be working well
Nazareth, No mean city

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