Im allgemeinen (Test in Fachzeitschriften) wird der Ecoboost als einerseits Tick (!) komfortabler wahrgenommen, andererseits aber etwas agiler was das Lenkverhalten etc angeht. Wobei das erstmal nur für dasselbe Chassis gilt. Bei Cabrio vs Fastback kann das anders sein. Hatte bei meinen Testfahrten zwar auch dieselbe Kombination wie du (aber kein Automatik im Ecoboost, finde ich auch nicht passend), war da aber auf soviel Dinge konzentriert, dass ich mich an Komfortunterschiede nicht erinnern kann.Neapolitan hat geschrieben:Liebe Leute,
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1. Gibt es wirklich Komfort-Federungs-Wahrnehmungs-Unterschiede zwischen EcoBoost/GT bzw. Fastback/Cabrio??? Oder ist das alles Einbildung gewesen. (Händler meinte vll. wegen Steifigkeit Cabrio-Fastback.)
Mal so vereinfacht:Neapolitan hat geschrieben: 3. Was ist eigtl. ein Differential mit begrenztem Schlupf? Steht so im Prospekt und selbst mit Google konnte ich meine Laienkenntnisse nicht dahingehend auffrischen, dass ich es echt raffe. Vll. gibts jemanden, der das nem Doofi erklären kann.
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Wenn du gar keine Sperre im Differential hast, verliert irgendwann das kurveninnere Antriebsrad zuerst die Haftung, fängt an durchzudrehen. Das begrenzt den Vortrieb beim rausbeschleunigen aus der Kurve, man bekommt die Antriebskraft nicht mehr auf den Boden, das verpufft am inneren Rad.
Bei einem Differential mit Sperrwirkung sorgt das Differential dafür, dass beim Durchdrehen des inneren Rad der Drehzahl-Unterschied zwischen den Rädern nicht beliebig hoch werden kann, also mehr der Antriebsüberschussleistung für das äussere Rad übrig bleibt , dorthin geleitet wird. Die höhere Traktion des kurvenäußeren Rad kann dann mehr Antriebsleistung übertragen, stärker aus Kurven raus beschleunigt werden.
Im Extrem - z.B. Geländewagen, dort wegen unterschiedlichem Grip auf losem Untergrund - ist die Sperrwirkung 100%, das macht den Wagen im Lenkverhalten aber steif, der "verspannt", wir auf der Straße normalerweise nicht gemacht.
Nachteil solch eines Differential mit Sperrwirkung ist, dass man dann mit übertriebene Leistungseinsatz nicht nur das kurveninner Rad überfordert, sondern auch noch das kurvenäußere Rad, so dass es auch durchdreht. Seitenführung der Hinterachse ist dann praktisch komplett weg, Heck kommt schwer kontrollierbar rum. Während der Wagen, solange nur das innere Rad schlupft, vergleichsweise stabil bleibt.
Höhere Performance wird da also durch etwas kritischeres Verhalten im Grenzbereich erkauft. Wobei da in modernen Fahrzeugen die elektronischen Helferlein noch mit rein rein spielen. Einerseits ESP, andererseits TVC, da wird es etwas komplizierter.

Gruß
Martin
PS: Falls die eigentliche Fragestellung war, was das "limited" bei "limited slip" eigentlich meint, dann geht es um den Anteil an Drehmoment was das Diff maximal auf das frei rotierende Rad überträgt. Diese "Sperrgrad"ergibt sich bei der Bauart Torsen aus dem Schräglaufwinkel der "Zahn"-Flanken in dem Schneckengetriebe.
Übrigens hat diese an sich geniale Torsenkonstruktion einen kleinen Schwachpunkt: Wenn das durchdrehenden Rad gar kein Drehmoment mehr auf den Boden bekommt - z.B. auf sehr glattem Eis ist - dann funktioniert es nicht.