Fahrverhalten bei Schlechtwetter

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MuckiMaazl
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von MuckiMaazl » 29. Apr 2016, 10:50

Ich lese immer mehr Berichte über abfliegende Mustangs bei Beschleunigung in Geradeausfahrt mit den Pirellis, und das macht mir doch eine Menge Sorgen. Die letzten vier Monate mit Winterreifen verliefen problemlos, ich konnte überholen, beschleunigen, in Kurven fahren wie ich wollte.

Was denkt ihr, ab welcher Temperatur kann man mit den Pirellis denn wieder sorgenfrei fahren? :Drive:

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gmork
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von gmork » 29. Apr 2016, 10:57

ich habe sie seit dieser Woche wieder drauf, taste mich langsam ran. Bisher keinerlei Probleme (nicht nur Schleichfahrt). Allerdings war ich auch noch nicht auf nassem Belag unterwegs.
Letzten Herbst bin ich nach Abholung des Ponys ca. 6 Wochen mit den Pirellis unterwegs gewesen, da war's auch schon mal nass, ich hatte keine Schwierigkeiten.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von martins42 » 29. Apr 2016, 11:09

MuckiMaazl hat geschrieben:Ich lese immer mehr Berichte über abfliegende Mustangs bei Beschleunigung in Geradeausfahrt mit den Pirellis, und das macht mir doch eine Menge Sorgen. Die letzten vier Monate mit Winterreifen verliefen problemlos, ich konnte überholen, beschleunigen, in Kurven fahren wie ich wollte.

Was denkt ihr, ab welcher Temperatur kann man mit den Pirellis denn wieder sorgenfrei fahren? :Drive:
So einfach ist die Frage gar nicht zu beantworten, weil die Temperatur ja im Tagesverlauf nicht konstant ist. Wie haben jetzt endlich wieder Tagestemperaturen im zweistelligen Bereich , aber Nachts noch -3° . Wenn du da morgens mit den Pirellis losfährts, bist du sich noch in dem Bereich, wo der Glas-Übergang der Gummimischung stattfindet. Ist für jemanden wo der Wagen Nachts in der Tiefgarage steht aber vielleicht schon wieder egal.
Es gibt so eine Regel für die Heizperiode, dass die als beendet gelten kann, wenn die Temperaturen im Tagesmittel 12° überschreiten. Das könnte ein guter Daumenwert sein, vielleicht sogar etwas niedriger. Jedenfalls so, dass die Nachttemperaturen nicht mehr unter den mittleren einstelligen Bereich gehen.
Last not least ist das alles ja auch noch unkritischer wenn es trocken bleibt, als wenn es noch anzieht, oder gar regnet.

Gruß
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von RudiRabe » 29. Apr 2016, 11:11

Ich suche ja derzeit laufrichtungsgebundene Reifen für den Mustang ... da scheint der Markt aber recht übersichtlich geworden zu sein ...
Hat jemand Tipps?

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Pony Rider » 29. Apr 2016, 12:29

Was das "Aufwärmen" der Reifen angeht, habe ich folgende Erfahrung gemacht :
Reifendruckanzeige bei mir im kalten Zustand 2,2 Bar ( z.B. Morgens bei Start)
An Tagen über bei trockenen + 10-+15 Grad erreiche ich auf meinem Arbeitsweg (1/3 Stadt, 1/5 Landstraße, Rest AB, Summe 50 km) 2,5 bar, es ist dann auch eine leichte fühlbare Erwärmung der Lauffläche bemerkbar.
Vielleicht kann jemand hier ähnliches bestätigen, dann hätten wir zumindest einen ersten messbaren Indikator während der Fahrt.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Justus » 29. Apr 2016, 13:06

Heute Morgen 7 Uhr
Sommerreifen
1 Grad

Bin ganz normal zur Arbeit gefahren, wie ich halt mit kaltem Motor immer fahre (sowieso sehr gemäßigt).

Habe nichts bemerkt, hätten auch die Winterreifen sein koennen :-)

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von mc lane » 30. Apr 2016, 12:56

MuckiMaazl hat geschrieben:Ich lese immer mehr Berichte über abfliegende Mustangs bei Beschleunigung in Geradeausfahrt mit den Pirellis, und das macht mir doch eine Menge Sorgen. Die letzten vier Monate mit Winterreifen verliefen problemlos, ich konnte überholen, beschleunigen, in Kurven fahren wie ich wollte.

Was denkt ihr, ab welcher Temperatur kann man mit den Pirellis denn wieder sorgenfrei fahren? :Drive:
sorgenfrei ist ein sehr dehnbarer begriff. so wie der begriff: "summer-only"-tires.
wir haben hier an der Ostsee auch im sommer manchmal nur um die 10 grad am frühen morgen. aber die beziehen sich auf die USA. unser sohn ist gerade (heute) in Miami. da haben die (und es ist noch kein sommer, auch dort nicht) 22 grad. im sommer sind dort die nachttemperaturen nicht unter 30 grad (gemeint Celsius, nicht Fahrenheit)... kurz gesagt. im Stadtverkehr ruhig gefahren, geht vielleicht schon jetzt bald sorgenfrei, aber Landstraße bei regen mit power? lieber nicht. selbst in den USA sind viele im ersten herbst bei regen mit den summer-only-tires in die Leitplanke oder die Botanik...

leider habe ich auch nach ganz viel suchen keine angaben von Ford gefunden, welches Temperatur fenster die mit nur-sommer meinen. aber nur-sommer-USA würde ich übersetzen mit nur-HOCH-sommer-Deutschland. bedenke: new-york liegt auf der höhe von Rom!
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von gmork » 30. Apr 2016, 13:12

Nach ein paar Tagen Fahrt mit den Pirelli-Sommerreifen ist mir mittlerweile doch eine interessante Änderung aufgefallen:
Ich fahre morgens rückwärts aus der Garage raus auf die Straße, dann muss ich das Lenkrad voll einschlagen, um auf der Straße in Fahrtrichtung zu fahren. Mir ist dabei mittlerweile bereits 2x passiert, dass der Mustang die voll eingeschlagenen (kalten) Vorderreifen über die (trockene!) Straße geschoben hat. Und das, obwohl ich definitiv nicht viel Gas gegeben habe (dort parken Autos am Straßenrand, da muss man wegen der langen Motorhaube sowieso aufpassen).
Ich habe bei der Weiterfahrt dann interessehalber mehrfach versucht, mit etwas mehr Gas die kalten Hinterräder auf gerader Strecke durchdrehen zu lassen (soweit man das in einem Wohngebiet machen kann), das ist mir aber nicht gelungen.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Rallehsv » 1. Mai 2016, 22:17

MuckiMaazl hat geschrieben:Ich lese immer mehr Berichte über abfliegende Mustangs bei Beschleunigung in Geradeausfahrt mit den Pirellis, und das macht mir doch eine Menge Sorgen. Die letzten vier Monate mit Winterreifen verliefen problemlos, ich konnte überholen, beschleunigen, in Kurven fahren wie ich wollte.

Was denkt ihr, ab welcher Temperatur kann man mit den Pirellis denn wieder sorgenfrei fahren? :Drive:
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Ich bin heute bei dauerregen und um die 5 grad gefahren. Kurvenreiche Bergfahrt. Null Probleme mit dem gesamten Fahrzeug.
Der fährt wie auf Schienen.
Gestern auf der Autobahn bei regen und im dunkeln, 160 kmh und wie gesagt null Problem.
Da ich das angebliche Problem mit den Pz oft gelesen hatte, hab ich darauf am meisten geachtet. :shrug:
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von tld70 » 1. Mai 2016, 23:26

Also ich fahre jetzt seit 4 Wochen den GT Cabrio und habe 6000 gefahren, alles OK keine unauffälligkeiten,
aber ich muss zugeben, am Montag ist mein Heck auch weggerutscht.
Das lag aber definitiv daran, weil ich schnell bei einer Kreuzung links abbiegen wollte.
Gott sei dank nix passiert.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von RudiRabe » 2. Mai 2016, 07:10

Rallehsv hat geschrieben:
MuckiMaazl hat geschrieben:Ich lese immer mehr Berichte über abfliegende Mustangs bei Beschleunigung in Geradeausfahrt mit den Pirellis, und das macht mir doch eine Menge Sorgen. Die letzten vier Monate mit Winterreifen verliefen problemlos, ich konnte überholen, beschleunigen, in Kurven fahren wie ich wollte.

Was denkt ihr, ab welcher Temperatur kann man mit den Pirellis denn wieder sorgenfrei fahren? :Drive:
Moin.
Ich bin heute bei dauerregen und um die 5 grad gefahren. Kurvenreiche Bergfahrt. Null Probleme mit dem gesamten Fahrzeug.
Der fährt wie auf Schienen.
Gestern auf der Autobahn bei regen und im dunkeln, 160 kmh und wie gesagt null Problem.
Da ich das angebliche Problem mit den Pz oft gelesen hatte, hab ich darauf am meisten geachtet. :shrug:

Auch mal volle Beschleunigung getestet und Vollbremsungen? Die Probleme treten wohl hauptsächlich beim Beschleunigen auf.

Durchrutschende Reifen, Lenkradeinschlag zum Gegenlenken oder Überholen ..., ESP - Eingriff (weiss ja nicht wohin der Fahrer möchte ... bemerkt halt nur den Lekradeinschlag), plötzlicher Grip und Kraftschluss des Torsen - Differentials ... und schon ist man links oder rechts abgebogen ...

Habe ich hier jetzt so rausgelesen ...

Daher denke ich halt ernsthaft darüber nach, gegen Sommerreifen mit mehr Grip beim Beschleunigen für nasskaltes Wetter zu suchen.

Die gegensätzlichen Berichte machen die Entscheidung allerdings nicht leichter ...

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Ace
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 2. Mai 2016, 07:59

Ich würde den Kauf von neuen Reifen einfach von der subjektiven Wahrnehmung des Autos abhängig machen. Scheint ja doch sehr zu schwanken wer Probleme hat und wer nicht, also wenn man selbst nichts derartiges beim eigenen Fahrverhalten im Regen merkt braucht mMn nicht gleich in neue Sommerreifen investieren.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Soreh » 2. Mai 2016, 23:11

gmork hat geschrieben:Nach ein paar Tagen Fahrt mit den Pirelli-Sommerreifen ist mir mittlerweile doch eine interessante Änderung aufgefallen:
Ich fahre morgens rückwärts aus der Garage raus auf die Straße, dann muss ich das Lenkrad voll einschlagen, um auf der Straße in Fahrtrichtung zu fahren. Mir ist dabei mittlerweile bereits 2x passiert, dass der Mustang die voll eingeschlagenen (kalten) Vorderreifen über die (trockene!) Straße geschoben hat. Und das, obwohl ich definitiv nicht viel Gas gegeben habe (dort parken Autos am Straßenrand, da muss man wegen der langen Motorhaube sowieso aufpassen).
Ich habe bei der Weiterfahrt dann interessehalber mehrfach versucht, mit etwas mehr Gas die kalten Hinterräder auf gerader Strecke durchdrehen zu lassen (soweit man das in einem Wohngebiet machen kann), das ist mir aber nicht gelungen.
Das ist mir auch schon passiert. Erst dachte ich, dass ich über einen kleinen Stein gefahren bin und eins der stark nach rechts eingeschlagenen Vorderräder darüber gerutscht ist... aber ein oder zwei Tage später hatte ich das gleiche Erlebnis... die kalten Reifen scheinen auf kalter Straße, wenn sie stark eingeschlagen sind, geradeaus zu rutschen...

Ich kann nur empfehlen, den Motor und die Reifen - bei kühlen Temperaturen - im "Regen- / Schneemodus" zunächst angemessen warmzufahren und erst dann erst auf den Normalmodus oder auf den Sportmodus umzuschalten. Wenn die Straße darüber hinaus noch feucht ist, sollte der Gasfuss besonders sensibel sein.

Gruß

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Pilot » 4. Mai 2016, 10:32

MuckiMaazl hat geschrieben:Die Straße war komplett feucht, der Asphalt also dunkel. Spuren des Vordermanns konnte ich aber keine sehen, es gab keinen für mich sichtbaren Wasserfilm.

Ich denke nicht, dass es sich um Flüsterasphalt handelt, denn die Straße führt nur durch einen Wald, dort gibt es keine Wohnhäuser.

Vor allem war ich so schockiert, weil ich mit den Winterreifen eigentlich ein sehr gutmütiges Fahrverhalten vom Mustang gewohnt war. Die Sommerreifen sind jetzt wirklich eine krasse Umstellung. Heute Morgen hat beim normalen Bremsen auf feuchter Fahrbahn sogar das ABS geregelt, weil ich ins Rutschen kam vor der roten Ampel. Und nein, ich mache nicht erst zehn Meter vorher eine Vollbremsung.
Mir ging es genauso. Zweispurige Strasse, Schon ca. 150km der Tagesstrecke gefahren. Auf der linken Spur überholen wollen und dann stellte sich das Heck quer. Modus D, Schnee&Regen Modus an. Jetzt fliegen sie runter, dass ist mir zu heiß. :(
Das Problem ist ja das sie meistens gut reagieren, aber dann unerwartet eben nicht. Wenn sie immer bei Nässe zicken, kann man sich drauf einstellen...

Grüsse

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von MuckiMaazl » 4. Mai 2016, 11:24

Pilot hat geschrieben:
MuckiMaazl hat geschrieben:Die Straße war komplett feucht, der Asphalt also dunkel. Spuren des Vordermanns konnte ich aber keine sehen, es gab keinen für mich sichtbaren Wasserfilm.

Ich denke nicht, dass es sich um Flüsterasphalt handelt, denn die Straße führt nur durch einen Wald, dort gibt es keine Wohnhäuser.

Vor allem war ich so schockiert, weil ich mit den Winterreifen eigentlich ein sehr gutmütiges Fahrverhalten vom Mustang gewohnt war. Die Sommerreifen sind jetzt wirklich eine krasse Umstellung. Heute Morgen hat beim normalen Bremsen auf feuchter Fahrbahn sogar das ABS geregelt, weil ich ins Rutschen kam vor der roten Ampel. Und nein, ich mache nicht erst zehn Meter vorher eine Vollbremsung.
Mir ging es genauso. Zweispurige Strasse, Schon ca. 150km der Tagesstrecke gefahren. Auf der linken Spur überholen wollen und dann stellte sich das Heck quer. Modus D, Schnee&Regen Modus an. Jetzt fliegen sie runter, dass ist mir zu heiß. :(
Das Problem ist ja das sie meistens gut reagieren, aber dann unerwartet eben nicht. Wenn sie immer bei Nässe zicken, kann man sich drauf einstellen...

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Wie waren die Temperaturen bei dir? Scheinbar war es nass, denn du bist ja im Regenmodus gefahren ...

Hat einer Vorschläge für vernünftige Alternativen? So richtig mag ich dem Auto bei Regen (zumindest mit den Sommerreifen) nicht mehr vertrauen. Dass ich auf der Landstraße oder der Autobahn bei Regen mal überhole, ist ja eine völlig normale Alltagssituation. Und gerade auf der Landstraße kann ich ja nicht "extra langsam" überholen, so ein Überholvorgang muss ja auch in vernünftiger Zeit abgeschlossen sein.

Mein Vater fährt einen BMW535d, der hat auch über 300 PS, ein Riesendrehmoment und Heckantrieb - er war völlig schockiert, als ich ihm vom Verhalten meines Mustangs erzählt hab, sowas kennt er nicht :shrug:

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 4. Mai 2016, 11:35

Es gibt so viele Faktoren, die das Fahrverhalten beeinflussen: Nässe, Bodentemperatur, Reifentemperatur, Beschaffenheit der Straße (Laub, Schlaglöcher, abrubbelnde Fahrbahnmarkierungen, usw), Reifendruck (!!!), Wie viel Gas man in welchem Gang bei welchem Lenkeinschlag gibt, usw.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie jemanden das Auto plötzlich komplett ausbrechen kann, das widerspricht allem was ich mit dem Pony erlebe. Das Pony gibt sofort Rückmeldung sobald in Grenzsituationen die Reifen drohen die Haftung zu verlieren. Ich weiß nicht ob manche dieses Gefühl + Geräusch ignorieren, fix in den 2ten Runterschalten und dann das Pedal schlagartig treten, mitten im Beschleunigen das Lenkrad rumreißen, oder sonstwas.

Ich muss mich auch bei extremen Regen schon stark anstrengen das Pony quer zu kriegen, da man super Feedback hat, wenn die Reifen durchdrehen.

Die generelle Panikmache ist absolut überzogen. Auch sowas wie die 3 Punkte einer Kurve mit einem Heckantrieb beachten, dass man eben aus Kurven rausbeschleunigt und nicht mit Vollgas in eine reinsteuert :Kaffee:
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von laminator » 4. Mai 2016, 11:39

Ace hat geschrieben:.....
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie jemanden das Auto plötzlich komplett ausbrechen kann, das widerspricht allem was ich mit dem Pony erlebe. ....
Was mich in dem Zusammenhang wundert: Der Mustang wurde doch nun mittlerweile von diversen Magazinen getestet. Da scheint so was bisher nicht aufgefallen zu sein. Wenn ich da z.B. an die damalige Nummer mit der alten A-Klasse denke......

Oder waren die alle bei schönem Wetter mit dem :pony: unterwegs?

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von MuckiMaazl » 4. Mai 2016, 11:41

laminator hat geschrieben:
Ace hat geschrieben:.....
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie jemanden das Auto plötzlich komplett ausbrechen kann, das widerspricht allem was ich mit dem Pony erlebe. ....
Was mich in dem Zusammenhang wundert: Der Mustang wurde doch nun mittlerweile von diversen Magazinen getestet. Da scheint so was bisher nicht aufgefallen zu sein. Wenn ich da z.B. an die damalige Nummer mit der alten A-Klasse denke......

Oder waren die alle bei schönem Wetter mit dem :pony: unterwegs?
Bei schlechtem Wetter und Winterreifen gab es auch bei mir monatelang keine Probleme! Fuhr sich einwandfrei ... Völlig abwegig ist es also nicht, dass Tests entweder bei schönem Wetter an irgendeiner Küstenstraße durchgeführt wurden, oder aber mit Winterreifen.

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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Pilot » 4. Mai 2016, 11:43

Ace hat geschrieben:Es gibt so viele Faktoren, die das Fahrverhalten beeinflussen: Nässe, Bodentemperatur, Reifentemperatur, Beschaffenheit der Straße (Laub, Schlaglöcher, abrubbelnde Fahrbahnmarkierungen, usw), Reifendruck (!!!), Wie viel Gas man in welchem Gang bei welchem Lenkeinschlag gibt, usw.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie jemanden das Auto plötzlich komplett ausbrechen kann, das widerspricht allem was ich mit dem Pony erlebe. Das Pony gibt sofort Rückmeldung sobald in Grenzsituationen die Reifen drohen die Haftung zu verlieren. Ich weiß nicht ob manche dieses Gefühl + Geräusch ignorieren, fix in den 2ten Runterschalten und dann das Pedal schlagartig treten, mitten im Beschleunigen das Lenkrad rumreißen, oder sonstwas.

Ich muss mich auch bei extremen Regen schon stark anstrengen das Pony quer zu kriegen, da man super Feedback hat, wenn die Reifen durchdrehen.

Die generelle Panikmache ist absolut überzogen. Auch sowas wie die 3 Punkte einer Kurve mit einem Heckantrieb beachten, dass man eben aus Kurven rausbeschleunigt und nicht mit Vollgas in eine reinsteuert :Kaffee:
BAB schnurgerade und moderat Gas gegeben aus einer 120er Begrenzung raus. Hätte ich es nicht selbst erlebt würde ich es auch nicht glauben. Ohne Ankündigung hat das Heck nach links geschoben.
Temperatur ca. 10 Grad und die Strasse war noch leicht feucht (kein Glanz oder Fahrspuren, aber dunkler als sonst)
Zuletzt geändert von Pilot am 4. Mai 2016, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von Ace » 4. Mai 2016, 11:44

laminator hat geschrieben:
Ace hat geschrieben:.....
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie jemanden das Auto plötzlich komplett ausbrechen kann, das widerspricht allem was ich mit dem Pony erlebe. ....
Was mich in dem Zusammenhang wundert: Der Mustang wurde doch nun mittlerweile von diversen Magazinen getestet. Da scheint so was bisher nicht aufgefallen zu sein. Wenn ich da z.B. an die damalige Nummer mit der alten A-Klasse denke......

Oder waren die alle bei schönem Wetter mit dem :pony: unterwegs?
Deswegen kann ich mir nicht vorstellen dass hier ein generelles Problem mit dem Pony vorliegt, die Tests sind ja alle mit den Pirellis gemacht. Eine Überlegung beim Schalter ist zB auch die Kupplungshilfsfeder zu ersetzen, da man serienmäßig ja überhaupt keinen Druckpunkt der Kupplung merkt. Lässt man die dadurch unsanft kommen kann das schonmal für einen Ausbrecher sorgen.

Ich fände es daher viel interessanter wenn die Leute, die Probleme haben, mal mehr ins Detail gehen würden, sodass man mal auf einen Punkt kommt. Ist der Reifendruck richtig, in welchem Gas hat man was genau gemacht. "Links überholen auf der Landstraße" kann verdammt viel bedeuten. Vom im 4ten Gang gemütlich rausziehen und losbeschleunigen bis im 2ten Gang Vollgas schnell ausscheren zu wollen.

Quasi dass man das mal analysieren kann.
Pilot hat geschrieben:BAB schnurgerade und moderat Gas gegeben aus einer 120er Begrenzung raus. Hätte ich es nicht selbst erlebt würde ich es auch nicht glauben. Ohne Ankündigung hat das Heck nach links geschoben.
Das klingt in der Tat merkwürdig. :Hä:
Das einzige was mir öfter vorkommt ist dass wenn man bei Nässe und Kälte mit kalten Reifen vom Stand in eine Kurve zügig beschleunigen will, da muss man vorsichtig sein

Hast du mal die Reifen von außen angeschaut, ob einer vlt irgendwo einen Abriss oder sowas hat?
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